Es geht um Liebe.
Es geht um uns.
Der Kalte Krieg zieht auf, und Worte werden zu Waffen. Olga Iwinskaja, Geliebte des großen Boris Pasternak, wird verhaftet. In Moskau will man verhindern, dass Pasternaks Roman Doktor Shiwago erscheint, doch Olga hält an ihrer Liebe zu Boris fest.
Zugleich will die CIA mit einer einzigartigen Waffe den Widerstand in der Sowjetunion wecken - mit Literatur, mit Doktor Shiwago. Für die Mission wird die junge Irina angeworben und von der Agentin Sally ausgebildet. Es beginnt eine gefährliche Hetzjagd auf ein Buch, das den Lauf der Welt verändern soll.
Eine große Geschichte über geheime Heldinnen, die Kraft der Literatur und - die Liebe.
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Käufer-Bewertung: buecherwurm_01
Die Geschichte rund um den Roman „Dr. Shiwago“ von dem russischen Schriftsteller Boris Pasternak und der Beziehung zu seiner Muse Olga spielt zur Zeit des Kalten Krieges. Parallel dazu wird dargestellt, wie der Westen, sprich die Vereinigten Staaten von Amerika, den Roman gegen die UdSSR nutzen, da er dort nicht veröffentlicht werden darf. Hinzu kommt die Geschichte von Stenotypistinnen in der „Agency“, die einen doch recht großen Teil des Romans einnimmt.
Das Cover gefällt mir sehr gut, sind hier doch zwei vertraute Personen zu sehen, die einen gemeinsamen Weg gehen. Es passt sehr gut zum Klappentext und lässt, genau wie dieser, eine tiefer gehende Geschichte um die Protagonisten und den Roman vermuten. Der Sprachstil passt gut zur Geschichte, insbesondere kommt er zum Ende hin gut zur Geltung, als das Lebensende von Boris Pasternak zeigt, wie schwierig das Leben für einen Regimekritiker und seine Unterstützer zu damaliger Zeit in der UdSSR war. Auch zu Beginn des Romans, wo die Bestrafung Olgas recht detailliert beschrieben wird und ihr Aufenthalt im Straflager so lebendig scheint, dass man sich vorkommt, als wäre man dabei gewesen, ist dies dem Erzählstil der Autorin zu verdanken.
Der westliche Part über die Praktiken des amerikanischen Geheimdienstes ist lebendig und nachvollziehbar, wenn es mir auch schwerfällt zu erkennen, was historisch belegt und was reine Fiktion ist. Alles in allem ist mir dieser Teil des Buches zu ausführlich und häufig vom eigentlichen Thema abweichend. Auch hier wird vieles nur angedeutet, als ob Belege fehlen würden und die Phantasie der Autorin nicht ausreicht oder sie dem Leser diesen Part überlassen möchte. Hier sind mehrere, unterschiedliche Erzählstränge zu finden; gerne hätte ich einen oder zwei Erzähltränge weniger gehabt und dafür die anderen mehr in die Tiefe gehend erzählt.
Insbesondere fehlen mir historisch belegte Fakten zur Liebesgeschichte zwischen Boris und Olga, vieles wird nur angedeutet und kommt bei mir so an, als ob bei der Recherche zu diesem Buch einige Lücken nicht gefüllt werden konnten und daher einfach weggelassen wurden. Oder die Details waren der Autorin nicht passend genug zu ihrer Fiktion. Ich finde es schade, dass das eigentliche Thema nur so kurz behandelt wurde. Allerdings hat mich dies dazu gebracht, Dr. Shiwago noch einmal auf meine Liste der Bücher zu setzen, die ich gerne noch einmal lesen möchte.
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Käufer-Bewertung: adel69
Worum geht es in dem Buch?
Boris Pasternak ist Russe und hat sein Buch „Doktor Schiwago“ geschrieben – ein Buch, mit dem die sowjetische Regierung nicht einverstanden ist, da hier die Oktoberrevolution vorkommt. Die russische Regierung möchte eine Veröffentlichung des Buches unbedingt verhindern. Sie macht nicht nur Pasternak das Leben schwer, sondern auch seiner Geliebten Olga.
Doch auch die USA ist an dem Buch interessiert. Es gibt zwei Frauen – Irina und Sally -, die dafür tätig sein sollen.
Irina, eine Russin, ist nach dem Zweiten Weltkrieg mit ihrer Mutter in die USA eingewandert. Sie sind arm – und so bewirbt sich Irina als Stenotypistin in einem Schreibpool, deren Mitarbeiterinnen Briefe, Unterlagen und anderes für die Regierung schreiben. Irina kann nicht schnell tippen – aber wegen ihres Vaters ist sie dennoch interessant für die US-Regierung. Sie soll nicht nur tippen, sie soll auch als Agentin arbeiten.
Zur Seite gestellt wird ihr Sally, die sich mit ihr anfreundet und sie zur Agentin ausbilden soll.
Es gelingt einem Italiener, Boris Pasternak zu treffen und sein Manuskript von „Doktor Schiwago“ aus der Sowjetunion zu bringen. „Doktor Schiwago“ wird zuerst in italienischer Sprache veröffentlicht und tritt seinen Siegeszug in die Welt an. Das Ziel ist, dass das Buch auch in der Sowjetunion gelesen wird.
Meine Meinung zu diesem Buch:
Nachdem ich die Leseprobe zu dem Buch gelesen hatte, erwartete ich eine spannende Geschichte über die Entstehung des Buches „Doktor Schiwago“, seinen Autor Boris Pasternak und dessen Umfeld. Jedoch ist Boris Pasternak eher eine Randfigur – der Fokus des Romans liegt auf Irina und Sally. Sie freunden sich an, Sally ist lesbisch – und Irina verlobt sich mit Teddy, einen Amerikaner, den sie auf der Arbeit kennen gelernt hat.
Hier gibt es oft einige Längen in der Handlung – erst zum Schluss wird das Buch richtig spannend.
Die Handlung des Romans wird abwechselnd aus der Perspektive des Westens – also vorwiegend den USA – und der Perspektive der Sowjetunion – also des Ostens – gezeigt.
Weiterhin wird der Roman aus der Ich-Perspektive einiger Personen – vorwiegend Irina und Sally – erzählt, und als Leserin musste ich am Anfang eines Kapitels oft überlegen, wer der beiden gerade erzählt. Clever finde ich die Kapitel in der Wir-Perspektive – hier erzählen die Stenotypistinnen. Sie erzählen von ihrer Arbeit und dem Zusammenhalt untereinander.
Mein Fazit:
„Alles, was wir sind“ ist ein Buch, das sich oft um die Freundschaft zweier Frauen dreht. Aber auch ein Buch, das zeigt, dass ein Roman – nämlich „Doktor Schiwago“ – hochinteressant werden kann für zwei Supermächte.
Ich vergebe die Note „gut“ und empfehle das Buch weiter.
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Käufer-Bewertung: yellowdog
Die junge amerikanische Schriftstellerin Lara Prescott vermittelt aufgrund ihrer intensiven Recherche über den Background des Romans Dr. Shiwago und den Beteiligten, ein Bild über die fünfziger Jahre in der Sowjetunion.
Es ist natürlich schon ein westlicher Blick. Autoren wie Wassili Grossman oder Warlam Schalamow schaffen wohl ein realistisches Bild dieser Zeit und den Bedingungen des Gulag.
Dennoch ist Alles, was wir sind ein spannendes Buch, geschickt konstruiert und mit guten Figuren, vor allen Olga, die eine Freundin von Boris Pasternak war und wechselnd die Rollen als Muse, Sendbotin und Mutter einnimmt.
1958 erhält Boris Pasternak den Literaturnobelpreis, doch er darf ihn nicht annehmen.
Das überwiegend nicht aus Sicht Boris Pasternak, der Autor des Doktor Shiwago, erzählt wird, ist die richtige Entscheidung. Am besten gefallen mir die Abschnitte, die von Olga geschildert werden. Aber auch die Idee mit den Stenotypistinnen ist gut.
Gut, dass dieser Roman die Entstehungs- und Publikationsgeschichte des berühmten Buches, das ja auch bekannt verfilmt wurde, einmal so umfassend darstellt.
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Käufer-Bewertung: lynas_lesezeit
"Alles, was wir sind" von Lara Prescott ist durchaus interessant, konnte jedoch nicht voll überzeugen.
"Eine große Geschichte über geheime Heldinnen, die Kraft der Literatur und – die Liebe." So wird das Buch auf dem Einband beworben. Leider hält das Buch jedoch diese große Ankündigung nicht ganz ein.
Es handelt sich bei dem Leseexemplar um eine sehr hochwertige Ausgabe, bei der erkennbar sehr viel Liebe fürs Detail investiert wurde. Der Einband ist geprägt und mit einem durchsichtigen Schutzumschlag versehen, wodurch eine große Tiefe des Covers erreicht wird. Zudem befinden sich in einer Banderole zwei zusätzliche Heftchen. In einem kommt die Autorin Lara Prescott zu Wort und berichtet über ihre Gründe den Roman zu verfassen und ihre Recherchearbeit. Bei dem anderen handelt es sich um ein Notizbuch, in dem Gedanken zum Roman notiert werden können. Deutlich wird, dass die Autorin sehr weitreichend und gründlich recherchiert hat. Dadurch gelingt es ihr, in dem fiktiven Konstrukt ihres Romans auch viele tatsächlich recherchierte Zitate und Beschreibungen einfließen zu lassen. Für mich macht dies einen besonderen Reiz aus. Es handelt sich um wahre Begebenheiten der Literaturgeschichte. Ich habe für mich einiges neues Wissen erworben. "Damals glaubten wir noch, dass Bücher Waffen sein können - dass Literatur den Lauf der Geschichte ändern kann." Dieser Satz lässt die Hauptaussage des Romans deutlich werden. Von 1949 bis 1961 verfolgt der Leser aus zwei Perspektiven - Osten und Westen - die Bemühungen rund um den Roman" Doktor Shiwago" von Boris Pasternak. Die eine Seite, Russland, versucht die Fertigstellung und später dann die Veröffentlichung des Romans um jeden Preis zu verhindern. Die andere Seite, Amerika, versucht die Veröffentlichung um jeden Preis zu ermöglichen und dafür zu sorgen, dass der Roman auch in Russland eingeschmuggelt und dort gelesen wird. Im Fokus der Bestrebungen stehen zwei starke Frauen. Olga, die Geliebte von Boris Pasternak, wird für drei Jahre inhaftiert, um Druck auf ihn auszuüben und ihn vom Schreiben seines "antisowjetischen" Romans abzuhalten. Irina, Mitglied der CIA, soll mit allen Mitteln dafür Sorgen, dass der Roman nach seiner Fertigstellung veröffentlicht wird. Es ist durchaus interessant zu verfolgen, wie es den beiden Frauen über die Jahre ergeht. Leider ist der Schreibstil jedoch sehr nüchtern und wenig detailliert, so dass keine Emotionen entstehen konnten und es nicht möglich war, eine Sympathie für die Figuren zu entwickeln. Zudem ist nicht immer ganz klar, wer gerade spricht. Es wird zwar phasenweise aus Ich-Perspektive erzählt, jedoch mit einer Art 'kollektiven Ich', dies wirkt etwas befremdlich. Daneben wirkt das Buch teilweise so, als würde es künstlich in die Länge gezogen. Begebenheiten werden sehr detailliert ausgeschmückt und Nebenschauplätze eröffnet, die nicht in der Handlung voran bringen.
Was mir gut gefällt, sind einige der Stilmittel. Zum einen schreibt Olga einen Brief - genauer ein Geständnis - auf welchem im Verlauf des Romans immer wieder, wie ein roter Faden, zurück gekommen wird. Zum anderen sind die Kapitelüberschriften sehr originell. Sie weisen den Frauen verschiedene Rollen im Laufe der Jahre zu. Die vorangegangen Rollen werden dabei jeweils durchgestrichen aufgenommen und die aktuelle darunter aufgeführt.
"Eine große Geschichte über geheime Heldinnen"
Die dargestellten Frauen sind durchaus sehr stark und trauen sich vieles zu, wachsen im Lauf der Jahre über sich selbst hinaus. Dabei bringen sie große Opfer, um für ihre Sache zu kämpfen. Es handelt sich um durchaus interessante Charaktere, die auch sehr vielschichtig sein könnten. Die angelegten Figuren haben Potential, leider scheint dieses nicht voll ausgenutzt. Keine der Frauen, konnte mich als Heldin überzeugen.
"Eine große Geschichte über [...] die Kraft der Literatur"
Es wurde sehr gut herausgearbeitet, wie in der Zeit zwischen 1949 und 1961 versucht wurde über Literatur Einfluss zu nehmen. Das hat mir wirklich gut gefallen. Schön, wäre es noch gewesen, etwas mehr über "Doktor Shiwago" zu erfahren. Beispielsweise, indem Passagen aus dem Roman in dieses Werk mit aufgenommen worden wären oder erklärt wonder wäre, warum die Veröffentlichung um jeden Preis verhindert werden sollte. Insgesamt wurde jedoch die Kraft der Literatur gut deutlich.
"Eine große Geschichte über [...] die Liebe"
Es geht vor allem um die Liebesgeschichte von Boris Pasternak und Olga. Diese überdauert viele Jahre und auch einige große Schwierigkeiten. Auch hier hat die Handlung großes Potential, vermag es jedoch nicht, zu fesseln und mitreißen. Ja, der Liebe wird Raum gegeben und dies auch durchaus zu einem großen Teil. Aber eine 'große Geschichte' kam dennoch beim Lesen nicht rüber.
"Alles, was wir sind" von Lara Prescott ist ein Debütroman mit großem Potential, das leider nicht vollständig genutzt wurde. Propaganda, Krieg, Liebe, Literatur - viele Themen die hier durchaus angesprochen werden, dennoch vermag das Buch nicht zu fesseln und zu überzeugen. Es fehlt die Tiefgründigkeit, die Emotion, das Gefühl, als Leser mitgenommen zu werden. Empfehlen kann ich diesen Roman Lesern, die gern anspruchsvolle Werke lesen und die neugierig auf dieses Werk geworden sind, um sich selbst ein Bild zu machen, ob der große mediale Ruhm gerechtfertigt ist.
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Käufer-Bewertung: Bella
Dieses Buch auszupacken war etwas ganz besonderes. Das Coverbild und die Farbgebung ist wirklich sehr schön! Die durchsichtige Hülle aus Plastik, auf die Klappentext und Titel gedruckt sind, hat auch irgendwie etwas, aber ist eben andererseits aus Plastik, welches wir minimieren sollten. Und sie zerkratzt sehr schnell, obgleich ich das Buch sehr sorgsam behandelt habe.
Das Buch entführt in eine andere Welt! Aus verschiedenen Perspektiven geschrieben erzählt es die Geschichte der Veröffentlichung von Doktor Shiwago. Die politischen Hintergründe und die persönlichen Geschichten sind dabei virtuos ineinander verflochten. Die Emotionen der Charaktere werden durch den einnehmeden Schreibstil von Lara Prescott wundervoll erlebbar. Gut gefiel mir zudem, dass die persönliche Wandlung der Protagonisten sich in der jeweiligen Kapitelüberschrift durch das durchstreichene Aufzählen der alten "Rolle(n)" widerspiegelt, was es dem Lesenden auch einfacher macht zu erfassen, von welcher Person das Kapitel berichtet.
Wenngleich sicher einiges nicht genau so geschehen ist, wie im Buch beschrieben, so sind doch die Atmosphäre und die zentralen Ereignisse sehr gut eingefangen und wiedergegeben.
Der Autorin gelingt es damit, dem Lesenden die Geschichte hinter der Geschichte nahezubringen.
Alles in allem hat mich das Buch sehr gefesselt und es fiel mir schwer es zwischendurch und am Ende aus der Hand zu legen. Man kann es ideal in einem Schwung auf einer sehr langen Zugfahrt durchlesen.
Ich empfehle das Buch nicht nur allen, die Dr. Shiwago begeistert hat, sondern auch allen, die sich für das Spannungsgeflecht im Kalten Krieg interessieren und die von den Geschichten starker Frauen fasziniert sind und allen, die gute historische Romane lieben.
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Käufer-Bewertung: begine
Die us-amerikanische Schriftstellerin Lara Prescott hat für ihren Roman „Alles, was wir sind“ in Archiven Recherchiert.
Sie lässt die Protagonistin Olga Iwinskaja ihre Erlebnisse mit ihrem Geliebten Boris Pasternak erzählen. Sie lebt in Moskau. Sie gilt als Vorlage der Lara in Pasternaks Roman Dr Schiwago. Um dieses Buch gibt es *Ärger, Olga wurde zu Arbeitslager verurteilt.
Pasternak kam mir etwas eigenartig vor. Das Olga so an ihm hängt kann ich nicht verstehen, schließlich ist er verheiratet.
Dann ist da noch Irina, die gleich nach der Einreise ihrer Mutter in Amerika geboren wurde. Sie wurde von der CIA bearbeitet.
Die Autorin hat einen guten Schreibstil. Sie zeigt die russische Politik und auch die amerikanische Intrige.
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Käufer-Bewertung: brauneye29
Zum Inhalt:
In Zeiten des kalten Krieges wird Olfa, die Geliebte von Pasternak wird verhaftet und verhört, um zu erfahren worum es in dem Buch Doktor Shiwago geht. Doch sie hält dicht und bleibt dafür lange Zeit in Gefangenschaft. Eine Geschichte um Liebe und Mut, um Politik und Macht.
Meine Meinung:
Das Buch fordert beim Lesen hohe Aufmerksamkeit und liest sich nicht mal eben so nebenbei. Wenn man sich aber darauf einlässt, bekommt man eine spannende und vielschichtige Geschichte, die einen packt. Insgesamt fand ich das Buch sehr gut, auch wenn ich immer mal wieder Phasen hatte, wo ich das Buch etwas langatmig fand. Diese Kombination aus Fiktion und Fakten hat mir gut gefallen und ich denke, dass Buch verdient es gelesen zu werden.
Fazit:
Spannend und vielschichtig
Käufer-Bewertung: petra wiechmann
Klappentext:
Der Kalte Krieg zieht auf, und Worte werden zu Waffen. Olga Iwinskaja, Geliebte des großen Boris Pasternak, wird verhaftet. In Moskau will man verhindern, dass Pasternaks Roman Doktor Shiwago erscheint, doch Olga hält an ihrer Liebe zu Boris fest.
Zugleich will die CIA mit einer einzigartigen Waffe den Widerstand in der Sowjetunion wecken – mit Literatur, mit Doktor Shiwago. Für die Mission wird die junge Irina angeworben und von der Agentin Sally ausgebildet. Es beginnt eine gefährliche Hetzjagd auf ein Buch, das den Lauf der Welt verändern soll.
Meinung:
Dr. Schiwago, ich möchte meinen jeder kennt ihn. Wahrscheinlich ist die große Liebesgeschichte zwischen Juri und Lara bei jedem in Erinnerung geblieben. Aber der Roman ist auch eine Kritik an die damalige Sowjetunion. Boris Pasternak durfte das Buch in seiner Heimat nicht veröffentlichen, es wurde heraus geschmuggelt und dann als erstes in Italien veröffentlicht.
Dies ist eine teils biographische Geschichte dieses Buchs.
Es ist auch ein Ausschnitt aus der Geschichte von Boris und seiner Geliebten Olga und die Geschichte des amerikanischen Geheimdienst die dieses Buch als Mittel im Kalten Krieg verwendet haben.
Das Buch wechselt zwischen der Sowjetunion und USA hin und her. Bei den Russen hat man das Gefühl man hat die Einzelheiten über das herrschende Klima der Bespitzelung und Angst in vielen Büchern gelesen. Bei den Amerikanern sieht man die jungen Frauen in Filmausschnitten aus den fünfziger Jahren im Kopfkino.
Dieser Wechsel ist heftig, wie von kalt nach heiß. Das macht das Lesen anspruchsvoll. Auch wird vieles nicht ausgesprochen, man muss auch zwischen den Zeilen lesen.
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Lara Prescott, geboren 1981 in Pennsylvania, studierte als Stipendiatin am Michener Center for Writers. Ihre Geschichten erschienen in literarischen Zeitschriften und wurden mehrfach ausgezeichnet. Alles, was wir sind ist ihr Debütroman, für den sie jahrelang in Russland, Europa und den Archiven der CIA recherchierte. Sie lebt in Austin, Texas.
Mehr unter www.laraprescott.com
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3352009358 |
10-stellige ISBN | 335200935X |
Verlag | Ruetten und Loening GmbH |
Sprache | Deutsch |
Originalsprache | Englisch |
Editionsform | Hardcover / Softcover / Karten |
Einbandart | Gebunden |
Erscheinungsdatum | 8. November 2019 |
Seitenzahl | 475 |
Originaltitel | The Secrets we kept |
Format (L×B×H) | 22,1cm × 14,4cm × 4,3cm |
Gewicht | 700g |
Warengruppe des Lieferanten | Belletristik - Erzählende Literatur |
Mehrwertsteuer | 7% (im angegebenen Preis enthalten) |
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Marcella von der W. aus Berlin
Die beiden Male, die ich in den letzten Jahren konkret Kontakt zu Buch7 hatte, habe ich mich wirklich und richtig gut beraten und "umsorgt" gefühlt. Vielen Dank dafür!
Birgit H. aus Troisdorf
Herzlichen Dank für die schnelle Bearbeitung und die prompte Lieferung!
Matthias M.
Also Ihr Engagement und Service berühren mich echt, vor allem diese prompte Kommunikation. Das hat heute schon Seltenheitswert!
Urlsula G. aus Heidelberg
Liebes Buch7 Team, schön dass es Euch gibt. Jetzt macht Bücherbestellen wieder Spaß!
Stefan A.