Das Böse ist näher, als du glaubst
Sie leben in völliger Isolation tief in den Wäldern einer kleinen Insel: Mutter, Vater und zwei heranwachsende Kinder in einer Blockhütte, das Festland ist in der Ferne kaum sichtbar. Die 16-jährige Juno und ihr Bruder verbringen die Zeit mit Fischfang, Kuchenbacken und sonntäglichen Gesellschaftsspielen. Und in ständiger Angst. Denn schon auf der anderen Uferseite lauert das Böse. Fremde können jederzeit auftauchen. Und die wollen Rache nehmen für etwas, das der Vater ihnen vor langer Zeit angetan haben soll. Die Fremden werden kommen, um die ganze Familie auszulöschen. Aus diesem Grund hat der Vater einen geheimen Schutzraum gegraben. Dort können sie sich sicher fühlen. Noch ...
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Käufer-Bewertung: Bücherfreundin85
Der dtv Verlag hat "Als das Böse kam", den Debütroman von Ivar Leon Menger, veröffentlicht.
Dieses Buch ist eines der wenigen Bücher, die ich mir aufgrund des hinreißend gestalteten Covers näher angesehen und gekauft habe. Der Klappentext und die freundlichen Kommentare von Melanie Raabe und Sebastian Fitzek auf der Buchrückseite versprachen eine spannende Lektüre - doch ich wurde enttäuscht.
Im Mittelpunkt des Romans steht die Ich-Erzählerin Juno. Sie ist 16 Jahre alt und lebt mit ihren Eltern und ihrem 12jährigen Bruder Boy in einer Blockhütte auf einer Insel. Das Leben der Familie, die in einem Zeugenschutzprogramm und in völliger Isolation lebt, ist auf Versorgung ausgerichtet, es wird gefischt und gebacken, der Sonntag ist Spieletag.
Die Mutter unterrichtet die Kinder täglich, der Vater rudert einmal im Monat bei Vollmond an Land, um Lebensmittel einzukaufen. Einmal in der Woche bringt "Onkel Ole", der von der Existenz der Kinder nichts wissen darf, die Post. In der Welt der Familie gibt es Nordland und Südland, Fremdlinge und Wächter. Die Fremdlinge werden als Feinde angesehen, wenn sie die Familie finden, werden sie sie töten ...
Das Buch liest sich schnell und flüssig, da es in sehr schlichter Sprache geschrieben ist. Dieser einfache Erzählstil ist aber im Hinblick auf Junos recht kindliche Art durchaus passend.
Der Roman hätte spannend werden können, er fing auch durchaus vielversprechend an, aber dann wurde die Handlung zunehmend unrealistischer, die vorhersehbare Auflösung erfolgte viel zu früh, und das Finale fand ich dann vollkommen überzogen.
Autor und Verlag wären sicher gut beraten gewesen, das Buch nicht als Thriller, sondern als Jugendroman zu veröffentlichen.
Die Grundidee des Buches hat mir gefallen, die Umsetzung dagegen ist dem Autor leider nicht gelungen.
Die Idee mit dem Zettel und dem Hinweis auf dessen Inhalt fand ich pfiffig.
Das Buch war leider eine Enttäuschung für mich. Ich hatte einen spannenden Thriller erwartet - keinen Jugendroman. Es fehlte mir an Spannung, die ganze Geschichte war nicht authentisch, es gab keine überraschenden Wendungen, und die Figuren blieben blass.
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Käufer-Bewertung: Kunde
Die sechzehnjährige Juno lebt seit zwölf Jahren mit ihren Eltern und ihrem Bruder auf einer einsamen Insel. Sie wohnen in einer Blockhütte und haben die Insel noch nie verlassen. Niemand weiss, dass sie dort leben. Sie müssen sich in Acht nehmen vor der anderen Uferseite. Dort lauert das Böse und da warten die Fremdlinge, die Vater für das bestrafen wollen, was er ihnen vor langer Zeit angetan hat.
Dieser Thriller hat mich begeistert. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen. Ich fand ihn sehr angenehm. Die Kapitel sind eher kurz gehalten, sodass ich sehr gut durch dieses Buch kam. Die Handlung wird in der Ich-Perspektive von Juno erzählt. Die Spannung wird bis zuletzt gesteigert. Auch wenn man als Leser ziemlich bald weiss, worum es geht, und auch ein paar Logik-Fehler eingestreut sind, gab es interessante Wendungen. An einigen Stellen war die Spannung kaum zu überbieten und ich habe das Buch in einem auslesen müssen. Es hat mich sehr gefesselt und mich sehr beeindruckt. Das Buch hier ist der erste Roman von Ivar Leon Menger.
Sehr fesselnder und spannender Page-Turner, dem ich die volle Lese-Empfehlung gebe.
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Käufer-Bewertung: Lydia
"Als das Böse kam" ist ein Thriller, dessen Klappentext sofort mein Interesse geweckt hatte. Die 16-jährige Juno, ihr Bruder und deren Eltern leben völlig abgeschottet in den tiefen Wäldern einer Insel. Ein einfaches Leben, strenge Regeln und die ständige Angst vor dem Bösen auf der anderen Uferseite gehören zum Alltag.
Die ganze Handlung über war die Bedrohung deutlich spürbar und der Spannungsbogen, bis auf wenige kurze Ausnahmen, fast durchgehend hoch. Die Schreibweise ist eher einfach gehalten, was wohl mit der Naivität der Protagonistin zusammenhängt. Kein Wunder, so weltfremd, wie die beiden Geschwister aufwachsen. Ich war gespannt, in welche Richtung sich die Geschichte entwickelt und war von der Auflösung überrascht.
Die Auflösung hätte ich mir allerdings etwas detailreicher gewünscht, weshalb es 1 Stern Abzug gibt. Insgesamt hat mir dieser Thriller aber sehr gut gefallen und ich freue mich, mit Ivar Leon Menger einen neuen Autor entdeckt zu haben, bei dem Thrillerfans auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen.
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Käufer-Bewertung: Peppi
" Als das Böse kam" ist ein Thriller, der mich nicht überzeugt hat.
Juno und ihr Bruder Boy leben mit ihren Eltern auf einer Insel. Angeblich müssen sie sich hier verstecken, weil man sich an dem Vater rächen und die Familie vernichten will. Bis auf den Briefträger darf kein Fremder die Insel betreten. Es gibt umfassende Maßnahmen zum Schutz. Strenge Regeln für die Kinder und einen selbst gebauten Schutzraum, sogar Proben für den Ernstfall.
Nach den ersten fünfzig Seiten habe ich erst einmal geschaut, ob es sich wirklich um einen Thriller handelt oder ob ich versehentlich ein Jugendbuch erwischt habe.
Danach kam kurzzeitig etwas Spannung auf. Mir war klar, dass es sich hier um Kindesentführung handelt. Aber leider ist der Handlungsverlauf und der Inhalt so konstruiert , dass es wenig glaubhaft und logisch erscheint. Beispielsweise die Arbeitsweise der Polizei und des jungen Polizisten Luca.
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Käufer-Bewertung: La Calavera Catrina
Gebrauchsanweisung für "Als das Böse kam" von Ivar Leon Menger
für einen sicheren und bestimmungsgemäßen Umgang.
1. Was ist "Als das Böse kam" und für wen ist es geeignet?
2. Inhalt des Buches und weitere Informationen
3. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
4. Wie ist "Als das Böse kam“ aufzubewahren?
5. Was ist beim Lesen zu beachten?
1. Was ist "Als das Böse kam“ und für wen ist es geeignet?
Einzuordnen in das Genre Thriller, ist die Story gespickt mit fesselnden Spannungselementen und bliebt dieser Linie treu, ohne Ausflüge ins Horror oder Psychothriller Genre zu unternehmen. Daher auch geeignet für Jugendliche - bitte lesen Sie "Als das Böse kam“ erst nach Rücksprache mit ihrer Buchfachkraft des Vertrauens, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Szenarien leiden („das Buch nicht aus der Hand legen können“ kann Schlafmangel verursachen).
2. Inhalt des Buches und weitere Informationen
Es war einmal ein Mädchen namens Juno, die lebte auf einer einsamen Insel und kannte nur ihre Eltern, ihren Bruder und den harmlosen Dorfbewohner Onkel Ole vom Festland, der jeden Montag die Post bringt - aber nur aus der Ferne, denn sie muss sich mit ihrem Bruder immer verstecken, wenn er kommt. Ihr Leben ist geprägt von den immer gleichen Routinen und strengen Regeln, bis eines Tages etwas Unvorhergesehenes das geordnete Leben auf der Insel durcheinander bringt. Glaubwürdig, eigen, geradlinig, fesselnd, authentisch.
3. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Eine mögliche Enttäuschung könnte eine Folge hoher Ansprüche sein, wenn beispielsweise eine surreale Auflösung erwartet wurde, weil ja doch Aliens oder eine Verschwörung dahinter hätte stecken können. Freunde tiefer Persönlichkeiten könnten sich an der Oberflächlichkeit der Figuren stören und wer ein solide Spannungskurve nicht zu schätzen weiß, wird sich über den Mangel an Ausschweifungen zu beschweren wissen.
Sollten Sie plötzlich den Drang verspüren, sich an die sieben Gebote der Insel halten zu müssen, sprechen Sie bitte mit ihrer Buchfachkraft des Vertrauens, um Ihre Lesedosis entsprechend anzupassen.
4. Wie ist "Als das Böse kam“ aufzubewahren?
Für Unerschrockene auf dem Nachtisch. Aufgrund des ansprechenden Covers ist eine dekorative Aufbewahrung ebenso möglich, wie ein ständiges Mitführen und Präsentieren, der neuen Lektüre im öffentlichen Raum.
5. Was ist beim Lesen zu beachten?
Ein mitfiebern mit der Hauptfigur Juno wird unumgänglich sein. Die Ich-Perspektive der 16-jährigen zieht einen in ihren Bann, ihre Gedankenwelt, ihre Ängste. Möglicherweise fühlen Sie sich beim Lesen wohl, wenn Sie sich auf dieser idyllischen Insel im Norden befinden; erinnert an Urlaube, weit weg von der Zivilisation, ohne ständig erreichbar sein zu müssen. Seien Sie nicht überrascht, wenn sich das bereits im ersten Drittel umkehrt, weil Sie sich plötzlich in diesem bizarren Familienidyll gefangen fühlen und die allgegenwärtige Bedrohung stetig zu steigen scheint. Räumen Sie sich für das letzte Drittel ausreichend Lesezeit ein, um ein Lesen am Stück zu gewährleisten.
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Käufer-Bewertung: Hennie
Beinahe Junos gesamtes Leben versteckt sich die Familie auf einer einsamen Insel. Gemeinsam mit ihrem Bruder Boy bewohnen sie eine Blockhütte mitten im Wald. Einen kleinen Eindruck der düsteren Atmosphäre vermittelt das Cover recht eindringlich. Vater, Mutter, Kinder sind angeblich aus Südland geflohen, was es aber auf ihrem Brettspiel gar nicht gibt. Ebenso Nordland nicht, wo sie leben.
Eine unbestimmte Gefahr bedroht die kleine Gemeinschaft und deshalb müssen die Heranwachsenden viele Regeln und Gebote beachten. Eine davon ist, wenn die Sirene ertönt, müssen sie in einen Schutzraum, der sie vor dem Zugriff der Fremdlinge bewahrt.
Die bizarre Geschichte wird aus der Sicht der 16jährigen Juno dargestellt. Ihr naiver, unverstellter Charakter machte mir zunächst viel Freude. Das junge Mädchen hatte meine Sympathie. Sie kannte ja kein anderes Leben; sie wußte nichts von der Außenwelt. Eine gewisse Spannung stellte sich recht bald ein. Juno beginnt Fragen zu stellen und sie macht sich ihren Reim drauf. Unbedingt will sie die andere Seite des Sees erkunden. Dabei bringt sie sich und ihren 12jährigen Bruder in Gefahr.
Es hätte ein noch packenderer Thriller werden können bei der Thematik, von der ich hier noch nichts verraten möchte. Doch irgendwie fand ich einiges stark überzogen, ja regelrecht unlogisch. Lustig fand ich den Einfall des Autors, Junos Zeigefinger zittern zu lassen, wenn sie lügt. Ein untrügliches Zeichen für die Mutter, die sich als böse Frau entpuppt, eine Hexe wie im Märchen.
Wäre ich um einiges jünger, hätte ich das Buch sicher verschlungen. Es ist durch den einfachen, schönen Schreibstil für Jugendliche sehr geeignet und sie sehen vieles sicher nicht so kritisch wie ich.
Es reicht für fünf von sieben Sternen und meine bevorzugte Empfehlung für jugendliche Leser!
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Käufer-Bewertung: Wortschätzchen
Juno lebt mit ihrem Bruder und den Eltern auf einer kleinen Insel. Kontakt zur Außenwelt haben sie nur durch „Onkel Ole“, der die Zeitung bringt, und die Fahrt auf die andere Seite des Sees mit dem Ruderboot, die der Vater einmal im Monat alleine macht, um Lebensmittel zu besorgen. Die Routine wird jäh unterbrochen, als Juno die Familie versehentlich in große Gefahr bringt, weil „Onkel Ole“ sie verbotener Weise gesehen hat.
Das Buch liest sich großteils wie ein Jugendbuch, hat aber von Anfang an einen guten Spannungsbogen. Ein ums andere Mal bin ich aber ein bisschen wütend auf Juno gewesen, da sie – trotz all der seltsamen Umstände – reichlich naiv handelt. Fragen, die ich mir bis zum Schluss des Buches gestellt habe, sind ihr nie in den Sinn gekommen. Leider wurden viele meiner Frage auch nie beantwortet, was mich doch ein wenig unbefriedigt zurücklässt. Allein schon die Schilderung der Blockhütte, die zweistöckig ist und ein gefliestes Badezimmer hat, stößt mir etwas auf. Wie kam diese edle Behausung auf die Insel, ohne dass das jemand gemerkt hat? Wovon lebt die Familie? Warum kaufen sie Eier (hat man nicht als erstes Hühner, wenn man eine kleine „Farm“ hat?), haben aber Milch? Woher kommt der Strom?
Die Figuren sind recht gut gelungen, auch wenn ich Boy als stimmiger empfinde, als Juno. Lucas Rolle wird nicht so ganz deutlich, aber es gibt eine – meiner Meinung nach erschreckende – Andeutung. Man muss bei diesem Buch sehr auf die Feinheiten achten, um nichts Wichtiges versehentlich zu überlesen. Das ist ein Dreh, der mir sehr gut gefällt, der allerdings auch zu Unzufriedenheit führen kann.
Meiner Meinung nach hat es hier einige Sinnlücken und Logikfehler, die das Lektorat hätte bemerken und ändern müssen. Zwar bin ich bei Romanen/Thrillern immer bereit, dem Autor eine gewisse künstlerische Freiheit zuzugestehen, aber in sich stimmig sollten die Dinge dann doch sein.
Dennoch hatte ich eine sehr schöne Lesezeit. Das Buch liest sich weg wie nix und es gibt einige kleine und größere Wendungen, die erstaunlich sind, schockierend, gut eingefädelt. Langweilig war mir auf keiner Seite! Der Ansatz ist super, bei der Ausführung fehlt mir aber ein bisschen zu viel.
Ganz zum Schluss möchte ich noch eine kleine Besonderheit erwähnen (aber nicht ganz verraten). Im Buch wird irgendwann etwas erwähnt, das man am Ende unbedingt wissen möchte und wenn man nicht aufgepasst hat, nachblätternd suchen muss. Wenn man die Stelle nicht findet, haben Autor/Verlag einen kleinen Extra-Hinweis ganz beiläufig „hinterlassen“. Das gefällt mir super gut!
Vielleicht wäre das Buch tatsächlich sinnvoller als Jugendthriller eingestuft? Die Thematik ist sicher auch für diese Altersgruppe interessant. Mir fällt die Wertung deshalb recht schwer. Aber dafür, dass ich das Buch enorm schnell gelesen habe, insgesamt viel Lesespaß hatte und der Hinweis mir so gut gefällt, wären fünf oder sechs Sterne einfach zu wenig, deshalb gebe ich sechs Sterne, trotz meiner Kritik.
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Käufer-Bewertung: Tefelz
Vom Autor habe ich bislang noch nie etwas gehört, da stellt sich mir die Frage, warum dér Verlag das Buch als Spitzentitel bewirbt und andere nicht... Wer oder was macht den Unterschied? Überhaupt nicht umgehen kann ich mit Sprüchen wie : "Ich schreibe Geschichten , die ins Herz gehen. Bis es stehen bleibt."Einen größeren Blödsinn habe ich noch nicht gelesen, ausgerechnet von einem Darmstädter Autor. Da ich in Darmstadt geboren bin, ärgere ich mich noch mehr...Ist aber zum Glück die einzige größere Kritik an diesem Roman.
Geschichte: Mutter, Vater, Juno und Boy leben in Nordland auf einer kleinen Insel. Auf dem Festland leben die Wächter, die auf Sie aufpassen und 1 x pro Woche die Post bringen. Es gibt noch die Fremdlinge, vor denen sie sich auf der Insel verstecken, da diese, alle von Ihnen umbringen wollen. So ist der Tagesablauf von Juno und Ihrem Bruder mit Testalarmen, Übungen zum verstecken, Schnelles töten mit dem Messer etc. festgelegt. Als Juno 16 Jahre wird, regt sich naturgemäß die rebellische Ader und auch die Neugier und so ist es kaum verwunderlich, daß Juno Entdeckungen macht, die ihre Eltern lieber Geheim gehalten hätten...
Meinung: Der Autor kommt aus dem Jugendbereich und legt seinen ersten Roman für Erwachsene vor. Es tut dem Buch gut, da es spannend geschrieben ist, detailliert und trotzdem weiss der Leser schnell wo das alles hinführen wird. Ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, dass es mir nicht gefallen würde.Juno hat meine volle Sympathie und ist eine wunderbare Alltagsheldin. Natürlich ist es immer schwer etwas neues zu erfinden, aber es ist sehr gute Unterhaltung. Eine Mischung aus Krimi/Thriller/ Fantasy und Horroranteilen und Realität, wobei auch ein paar logistische Probleme auftauchen, doch sehen wir darüber hinweg...
Fazit: Ein durchaus gelungener Roman, der jetzt eher gemächlich beginnt und auch nicht wirklich mit Speed gesegnet ist, aber zum Ende dann doch noch Fahrt aufnimmt und in einen Showdown mündet. 4 Sterne für gute Unterhaltung.
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Käufer-Bewertung: Nina S.
Juno und ihr Bruder Boy wachsen in Isolation auf - nur sie und ihre Familie in einem Haus auf einer Insel. Rund herum Wasser. Im Keller ein Schutzbunker. Und jeden Tag die Angst, es könnten Fremdlinge kommen und sie holen… Langsam macht sich in der 16-Jährigen Protagonistin aber eine Skepsis breit, die sogar so weit führt, dass sie die Familienregeln missachten und nachts mit dem Boot auf den See rausfahren möchte. Sie sehnt sich nach mehr und ahnt, dass da auch mehr ist als „Nordland“ und „Südland“.
Nachdem mich zuerst das ungewöhnliche Setting der Geschichte gepackt hatte, konnte mich auch die Storyline überzeugen. Menger schreibt mit der kindlichen Naivität der Protagonistin, aber auf eine äußerst spannende und teils blumige Art und Weise. Man hat das Gefühl die Regentropfen in der düsteren Gewitternacht selbst auf der Haut zu spüren. Manchmal möchte man die Protagonistin an die Hand nehmen und ihr die Welt erklären. Der Wendepunkt der Geschichte war für mich unvorhersehbar und genial in die Geschichte verstrickt. Als ich nach Lesen des Buches die hintere Klappe des Umschlags geöffnet habe, hat sich mir noch ein AHA-Moment ergeben. Genial!
Meiner Meinung nach ein Meisterwerk. Ich hoffe, es wird verfilmt.
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Käufer-Bewertung: raschke64
Auf einer Insel irgendwo in Europas Norden lebt eine Familie (Mutter, Vater, 2 Kinder) völlig abgeschottet von der Welt. Einmal im Monat fährt der Vater auf das Festland, um die Einkäufe zu tätigen. Einmal die Woche kommt Onkel Ole, der Briefträger, vor dem sich die Kinder aber verstecken müssen. Ansonsten ist ihnen streng verboten, ins Wasser zu gehen oder das Boot zu benutzen oder das Arbeitszimmer des Vaters zu betreten. Widerspruch hat strenge Strafmaßnahmen zur Folge und immer mal wieder wird eine Art Übung durchgeführt, die die Kinder in einen Schutzraum treibt. Die Eltern warnen die Kinder immer wieder vor den Fremden, die sie töten wollen. Inzwischen ist die große Tochter Juno 16 geworden und beginnt, das alles in Frage zu stellen. Und auch ihr jüngerer Bruder Boy will gern die Insel verlassen. Da entdeckt Ole bei einem Besuch Juno und fotografiert sie, womit er etwas in Gang setzt, was nicht mehr aufzuhalten ist …
Das Buch ist ein tolles Debüt und ich habe es quasi in einem Zug durchgelesen. Die Geschichte packt einen und man weiß über lange Strecken nicht, wohin sich die Geschichte entwickelt. Die Kinder sind einfach zu bedauern, wie sie in Angst und Schrecken versetzt werden, um zu überleben. Das alles ist vor allem aus Sicht von Juno beschrieben und hat bei mir sofort bestimmte Bilder ausgelöst (ich denke, das Buch wird verfilmt werden). Also von daher eine absolute Leseempfehlung.
Warum ich trotzdem nicht die volle Punktzahl gebe? Bei der Auflösung fehlten mir persönlich einige Erklärungen. Obwohl bei de Eltern seit Jahren nicht arbeiten, schaffen sie es, Strom zu bezahlen, Lebensmittel usw. In der Richtung hätte ich weitere Fragen, die ich hier aber nicht stellen möchte, da ich damit viel zu viel spoilern und verraten würde. Daher nur eine Andeutung als Erklärung für meine Entscheidung.
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Käufer-Bewertung: chipie
Es wurde wieder mal Zeit für einen richtig guten Thriller. Da fiel mir „Als das Böse kam“ ins Auge, das erste Buch aus der Feder von Ivar Leon Menger. Der Klappentext klingt vielversprechend: Die 16jährige Juno lebt mit ihrem kleinen Bruder Boy und ihren Eltern auf einer kleinen Insel. Den Kindern wird verboten, die Insel zu verlassen, da auf dem Festland die sogenannten Fremdlinge auf sie lauern und die komplette Familie auslöschen wollen. Doch plötzlich beginnt Juno zu hinterfragen, was die wirkliche Ursache ihrer Isolation ist. Stimmt es tatsächlich, dass die Fremden Rache für etwas nehmen wollen für etwas, das Junos Dad ihnen vor langer Zeit angetan hat? Oder steckt etwas ganz Anderes dahinter?
Mein Eindruck vom Buch:
Der Leser darf in diesem Werk den Teenager Juno in der Ich-Form begleiten. Ich liebe diesen Stil, so fällt es einem viel leichter, sich in die Lage des Protagonisten zu versetzen. Auch, wenn ich keine sonderlichen Sympathien für sie entwickelt habe, so hat diese Erzählart dazu geführt, dass ich zumindest vieles nachvollziehen konnte. Die Kapitellänge ist perfekt, so dass es möglich ist, dich auch mal zwischendurch in der Story zu verlieren. Der Spannungsbogen wird kontinuierlich immer weiter gespannt und ich war begeistert, als plötzlich eine komplette Wendung in der Geschichte eintrat. Junos Weg hat mich wirklich bis zur letzten Seite gefesselt und anfangs hätte ich nie gedacht, dass es so enden könnte. Jedoch habe ich auch einen Kritikpunkt: Die Hintergründe von Vater und Mutter blieben mir viel zu oberflächlich! Ich hätte sehr gerne mehr erfahren, wie es eigentlich zu dem ganzen kam. Vor allem, da es ja sehr wohl Anspielungen auf die Vergangenheit gab. Deshalb kam mir das Ende etwas zu abrupt. Ebenso hätte ich mir auch noch mehr Erläuterungen dazu gewünscht, wie genau die „Fremdlinge“ in den letzten Jahren „gearbeitet“ haben. Zudem stelle ich mir immer noch die Frage, ob denn Ruth tatsächlich mit Luca verwandt war. Wie passte er ins Bild, vor allem, nachdem er ja angedeutet hatte, dass er nicht mehr bei der Polizei arbeitet. Da sind leider zu viele offene Stränge und das fand ich sehr schade!
Fazit:
Ein absolut lesenswerter Thriller mit kleinen Schwächen. Für ein Erstlingswerk jedoch genial! Ich freu mich jetzt schon auf das nächste Werk von Ivar Leon Menger!
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Käufer-Bewertung: Musteplume
Dieser Thriller hat mich nicht besonders überzeugt.
Die Geschichte, die Idee gibt durchaus viel her, aber die Umsetzung finde ich mangelhaft, es wirkt alles sehr konstruiert.
Zu Beginn finde ich den Thriller noch ganz gelungen, es wird Spannung aufgebaut, die Atmosphäre ist absolut stimmig.
Aber schnell kommt es zu Ungereimtheiten, die Handlung wird vorhersehbar und dann wieder völlig wirr. Einiges erschloss sich mir selbst beim Schluss noch nicht, es gibt einige Logikfehler.
Den Charakter der Juno finde ich auch schwierig. Zeitweise wirkt sie gewitzt und altersentsprechend entwickelt, dann wieder komplett naiv.
Das Ende ist passend. Das ist ein Pluspunkt.
Insgesamt finde ich es wirklich schade, dass dieses Buch soviel Schwächen zeigt, da die Hintergrundidee wirklich das Potential zu einem gelungenen, spannungsgeladenen Thriller hat, aber ich habe das Lesen als sehr unbefriedigend empfunden, zumal es weder Zeit- noch Perspektivwechsel gibt und der Schreibstil sehr einfach gehalten ist.
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Käufer-Bewertung: carola1475
Das Cover mit dem einsamen Haus unter bedrohlich hohen dunklen Bäumen macht durch die unterschiedlichen Schrifttypen einen beunruhigenden Eindruck auf mich, es passt zum Buch.
Mutter, Vater und zwei heranwachsende Kinder führen ein einfaches Leben in völliger Isolation in den Wäldern einer kleinen Insel. Die 16-jährige Juno und ihr Bruder leben in ständiger Angst, Fremde könnten vom gegenüberliegenden Ufer kommen, um sich an der ganzen Familie für etwas zu rächen, was der Vater vor langer Zeit getan hat. Es gibt einen geheimen Schutzraum und regelmäßige Übungen „für den Ernstfall“. Außerdem gibt es 7 strenge Gebote der Eltern einzuhalten.
Die sechzehnjährige, noch recht kindliche Juno ist die Ich-Erzählerin der Geschichte, dementsprechend ist der Schreibstil einfach. Juno erscheint naiv, ist aber auch neugierig auf die Welt am anderen Seeufer und beginnt, ihr Leben auf der Insel zu hinterfragen.
Der Figurenzeichnung der Charaktere bleibt durchgehend schwach, während ansprechende Naturbeschreibungen der Insel das Leben in den Wäldern greifbarer machen.
Die langsam entstehende Spannung flacht wieder ab, nachdem Juno herausfindet, wieso die Kinder so versteckt leben müssen. Die Handlung entwickelt sich nur wenig packend, ich wartete vergeblich auf überraschende Wendungen.
Die unerwartet actionreiche Auflösung lässt mich mit einigen Fragen zurück, die auch im epilogartigen letzten Kapitel nicht beantwortet werden.
Der Geschichte liegt eine gute Idee zugrunde, sie weist jedoch einige Logikfehler auf und schöpft durchaus vorhandenes Potential nicht aus.
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Ivar Leon Menger, 1973 in Darmstadt geboren, studierte Grafikdesign an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Hildesheim. Er ist u.a. Autor und Regisseur erfolgreicher Hörspielserien wie Monster 1983, für die er 2023 mit der Goldenen Schallplatte ausgezeichnet wurde, und Ghostbox. Als Werbetexter und Grafikdesigner entdeckte Menger rasch seine Liebe zum Film, die auch seine Geschichten prägt. 2022 erschien sein Thrillerdebüt Als das Böse kam.
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3423263399 |
10-stellige ISBN | 3423263393 |
Verlag | dtv Verlagsgesellschaft |
Sprache | Deutsch |
Editionsform | Hardcover / Softcover / Karten |
Einbandart | Softcover-Buch |
Erscheinungsdatum | 20. Juli 2022 |
Seitenzahl | 320 |
Format (L×B×H) | 20,6cm × 12,9cm × 2,8cm |
Gewicht | 438g |
Warengruppe des Lieferanten | Belletristik - Kriminalromane |
Mehrwertsteuer | 7% (im angegebenen Preis enthalten) |
Belletristik - Kriminalromane
Alle angegeben Preise enthalten die gesetzliche Mehrwertsteuer.
Auch hier werden natürlich 75% des Gewinns gespendet.
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Seit dem Online-Artikel in der Süddeutschen heißt es bei mir: Wenn es um neue Bücher geht, dann bestelle ich ausschließlich bei buch7.de. Mir ist wichtig, dass andere Menschen denen es vielleicht nicht so gut geht wie mir Unterstützung finden.
Helmut L.
Ihr seid super! Ich freu mich, dass Ihr beweist, dass es auch anders geht und wünsche Euch ganz viel Erfolg!
Petra P.
DANKE, dass es noch engagierte Leute gibt, die über den eigenen Tellerrand denken, die auch noch eine Alternative bieten, zu etwas, das ich immer mit schlechtem Gewissen genutzt habe. Ich hoffe, dass ihr immer bekannter werdet!
L. F. aus Ingolstadt
Sie werden enormen Zulauf bekommen, da bin ich mir sicher.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie sich Ihren pragmatischen Idealismus bewahren und noch viel mehr Gutes tun können, so wie Sie sich das erhoffen.
Claudia B. aus Pfaffenhofen
Ich möchte einfach mal wieder meine Hochachtung für Eure Arbeit aussprechen. Gestern Buch bestellt, heute bei mir, super verpackt, - einfach unglaublich wie zuverlässig und schnell Ihr seid, und das noch obendrauf auf Eure Mission, die ohnehin so bewundernswert ist... Ich bin weniger als ein Jahr vom Achtzigsten entfernt und deshalb besonders gerührt über Eure "altmodischen" und zwischenmenschlichen Tugenden.
Christa L. aus München