Bretonische Ferien und ein perfides Verbrechen
Zwischen den rosa Granitfelsen der Côte d'Armor steht Commissaire Dupin vor einer unlösbaren Aufgabe: Es ist Hochsommer, und er soll Ferien machen. Am Strand liegen, die milde Süße des Lebens auskosten - zwei Wochen lang. Für Dupin eine unerträgliche Vorstellung. Zum Glück, muss man da fast sagen, verschwindet vor seinen Augen eine Frau. Und ein Verbrechen ungeahnten Ausmaßes erschüttert das malerische Örtchen Trégastel.
Während Claire die Ruhe zu genießen scheint, nutzt Dupin jede Gelegenheit, das Strandhandtuch zu verlassen. Das fabelhafte Abendessen auf der Terrasse und die Gerüchte über eine geklaute Heiligenstatue gehören zu den wenigen spannenden Momenten seiner Tage. Doch dann verschwindet eine Frau vor den Augen der Hotelgäste spurlos und es wird ein Anschlag auf eine Abgeordnete verübt, die im Clinch mit den Landwirten liegt. Wenig später erschüttert der Fund einer Leiche den Küstenort. Heimlich nimmt Dupin mithilfe der Dorfbewohner die Ermittlungen auf, schließlich dürfen Claire und seine Kollegen aus Concarneau nichts mitbekommen, sie haben ihm strengste Erholung verordnet.
Zwischen verwunschenen Tälern, traumhaften Stränden und einer leuchtend bizarren Felslandschaft entwickelt sich ein abgründiger Fall.
Die hier angegebene Schätzung beruht auf dem durchschnittlichen Fördervolumen der letzten Monate und Jahre. Über die Vergabe und den Umfang der finanziellen Unterstützung entscheidet das Gremium von buch7.de.
Die genaue Höhe hängt von der aktuellen Geschäftsentwicklung ab. Natürlich wollen wir so viele Projekte wie möglich unterstützen.
Den tatsächlichen Umfang der Förderungen sowie die Empfänger sehen Sie auf unserer Startseite rechts oben, mehr Details finden Sie hier.
Weitere Informationen zu unserer Kostenstruktur finden Sie hier.
Käufer-Bewertung: Winfried Stanzick
Jean-Luc Bannalec, Bretonisches Leuchten. Kommissar Dupins sechster Fall, Kiepenheuer & Witsch 2017, ISBN 978-3-462-05056-1
Eine neue literarische Stimme macht sich seit einigen Jahren erfolgreich auf dem hart umkämpften deutschen Krimimarkt bemerkbar. Während viele Jahre lang erfolgreiche Serien wie etwa Donna Leons Romane um den Commissario Brunetti aus Venedig schon seit langem an Langeweile und immer mehr von dem Gleichen nicht zu überbieten sind, hat der in Deutschland und in Frankreich lebende Autor unter dem Pseudonym Jean Luc Bannalec sich mit seinem ersten Roman, seinem ersten Fall für Kommissar Dupin 2012 mit einem sogar von der etablierten Literaturkritik beachteten Paukenschlag zu Wort gemeldet.
„Bretonische Verhältnisse“ und auch der zweite Band „Bretonische Brandung“ waren Kriminalromane, die uns nicht nur einen kantigen, menschlich authentischen Kommissar mit einer eigenen, kritischen Meinung präsentierten, sondern auch eine überaus spannende und anspruchsvolle Handlung. Daneben glänzten beide Bücher mit ganz wunderbaren Beschreibungen der einzigartigen Natur des Finistere und des Atlantiks und mit jedem Buch mehr mit langen Ausführungen über bretonische und keltische Kultur und Mythen.
Während der dritte Band „Bretonisches Gold“ viele Schwächen und Längen hatte, kehrte Bannalec mit seinem vierten Band „Bretonischer Stolz“ nicht nur zur Qualität der ersten Bücher zurück, sondern übertraf sie sogar.
Der im letzten Jahr erschienene fünfte Fall „Bretonische Flut“ lieferte eine gelungene und lehrreiche Verknüpfung einer durchaus spannenden Handlung mit zahlreichen Hinweisen auf die Ökologie des Atlantiks vor der Bretagne und des Finistere und ihren bedrohten Zustand.
Waren schon in den vergangenen Jahren alle Bände trotz aller Unterschiede absolut lesenswert und unterhaltsam, hat man auch bei dem neuen Band „Bretonisches Leuchten“ sofort das wieder das Gefühl man befände sich, wie dieses Mal auch der Kommissar und seine Partnerin Claire, im Urlaub.
Dieser Urlaub an der Cote de Granit Rose im Norden der Bretagne wurde Dupin in Gemeinschaftsarbeit zwischen seinem Arzt, seiner Assistentin Nolwenn und seiner Partnerin Claire sozusagen aufgedrückt. Immer nur am Strand auf dem Handtuch zu liegen, wie es Claire vorschwebt, ist ein Horro für Dupin und so verlässt er den Strand mit Ausreden sooft er nur kann. Bei diesen Ausflügen ist er natürlich wie immer mit offenen Augen unterwegs und auch sein Hotelier und die Inhaberin des maison de presse sprechen ihn permanent an wegen ungewöhnlicher Dinge, die da in der Ortschaft Tregastel vor sich gehen. Zuerst verschwindet eine Heiligenstatue aus der örtlichen Kirche, dann eine Touristin nach einem heftigen von Dupin auf der Hotelterrasse beim Abendessen beobachteten Streit mit ihrem Mann.
Bald schon ist der detektivische Spürsinn von Dupin geweckt. Er hat aber nur das Problem, dass er seine geheimen Ermittlungen vor Claire verstecken muss, und auch Nolwenn und Riwal im Büro in Concarneau verweigern jede Unterstützung mit dem Verweis auf Dupins dringend notwendige Erholung.
Schon am dritten Tag des gemeinsamen Urlaubs fällt Dupin auf, dass offenbar auch Claire hinter seinem Rücken mit ihrer Klinik Kontakt hat. Sich viele Kontakt zunutze machend und in aller Schnelle ein lokales Informationsnetzwerk aufbauend, sammelt Dupin innerhalb weniger Tage viele Informationen zu zunächst völlig unzusammenhängenden Phänomenen, bis ihm am Ende der ersten Urlaubswoche ein Licht aufgeht und aller klar wird.
Ich habe dieses Buch, wie die anderen fünf Bände auch, wieder mit viel Freude gelesen, sehr viel gelernt über die Gegend, die Menschen und ihre Kultur und der Wunsch, endlich bald einmal selbst das Finistere zu besuchen ist beim Lesen immer stärker geworden.
Vielleicht legt ja Bannalec, so wie es Martin Walker für seinen Bruno getan hat, bald einmal eine Art Reiseführer vor, mit dem sich Leser auf Spuren Dupins an die wunderbaren Orte und Restaurants begeben können, die er in seinen Büchern beschreibt.
Diese Bewertung ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.
Jean-Luc Bannalec ist der Künstlername von Jörg Bong. Er ist in Frankfurt am Main und im südlichen Finistère zu Hause. Die Krimireihe mit Kommissar Dupin wurde für das Fernsehen verfilmt und in zahlreiche Sprachen übersetzt. 2016 wurde der Autor von der Region Bretagne mit dem Titel »Mécène de Bretagne« ausgezeichnet. Seit 2018 ist er Ehrenmitglied der Académie littéraire de Bretagne. Zuletzt erhielt er den Preis der Buchmesse HomBuch für die deutsch-französischen Beziehungen.
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3462050561 |
10-stellige ISBN | 3462050567 |
Verlag | Kiepenheuer & Witsch GmbH |
Sprache | Deutsch |
Editionsform | Hardcover / Softcover / Karten |
Einbandart | Softcover-Buch |
Erscheinungsdatum | 27. Juni 2017 |
Seitenzahl | 320 |
Format (L×B×H) | 21,6cm × 13,5cm × 2,7cm |
Gewicht | 442g |
Warengruppe des Lieferanten | Belletristik - Kriminalromane |
Mehrwertsteuer | 7% (im angegebenen Preis enthalten) |
Belletristik - Kriminalromane
Alle angegeben Preise enthalten die gesetzliche Mehrwertsteuer.
Auch hier werden natürlich 75% des Gewinns gespendet.
Gutschein kaufen
Ich bin bisher sehr zufrieden, die Lieferung klappt so schnell wie sonst nirgends! Ich finde die Idee super und hoffe ich kann noch viele überzeugen hier einzukaufen! Macht unbedingt weiter so, lasst euch nicht entmutigen und bleibt eurem Weg treu.
Carmen S.
Vielen Dank für die tolle Alternative zu amazon!
Johannes Wagner
Herzlichen Dank für die schnelle Bearbeitung und die prompte Lieferung!
Matthias M.
Seit dem Online-Artikel in der Süddeutschen heißt es bei mir: Wenn es um neue Bücher geht, dann bestelle ich ausschließlich bei buch7.de. Mir ist wichtig, dass andere Menschen denen es vielleicht nicht so gut geht wie mir Unterstützung finden.
Helmut L.
Liebes Buch7 Team, schön dass es Euch gibt. Jetzt macht Bücherbestellen wieder Spaß!
Stefan A.