WENN IN WIEN DER TOD UMGEHT, GIBT ES NUR EINEN, DER IHM ALLE GEHEIMNISSE ENTLOCKEN KANN 1893: Augustin Rothmayer ist Totengräber auf dem berühmten Wiener Zentralfriedhof. Ein schrulliger, jedoch hochgebildeter Kauz, der den ersten Almanach für Totengräber schreibt. Seine Ruhe wird jäh gestört, als er Besuch vom jungen Inspektor Leopold von Herzfeldt bekommt. Herzfeldt braucht einen Todes-Experten: Mehrere Dienstmädchen wurden ermordet jedes von ihnen brutal gepfählt. Der Totengräber weiß, dass das Pfählen eine uralte Methode ist, um Untote unter der Erde zu halten. Geht in Wien ein abergläubischer Serientäter um? Der Inspektor und der Totengräber beginnen gemeinsam zu ermitteln und müssen feststellen, dass sich hinter den Pforten dieser glamourösen Weltstadt tiefe Abgründe auftun
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Käufer-Bewertung: Tintenherz
Das Cover ist mit dem Kreuz und dem großen Buchtitel perfekt gestaltet.
Der lebendige Schreibstil liest sich leicht verständlich, bis auf die wienerische Mundart der Einheimischen. Anfangs habe ich mich damit etwas schwergetan.
Wien 1893: Ein grausamer Pfahlmord erschüttert die Polizei. Ein junger und aufgeweckter Polizeiagent, Leopold von Herzfeldt, versucht mithilfe des Totengräbers vom Wiener Zentralfriedhof unter größten Schwierigkeiten die Tat aufzuklären.
Der historische Kriminalroman sticht mit dem schrulligen Totengräber Augustin Rothmayer, enthauptete Leichen und makabere Details über Leichen heraus. Die verschiedenen Arten von Untoten, die Wiedergänger, werden sehr interessant beschrieben. Der Wiener Zentralfriedhof spielt in diesem Buch eine wichtige Rolle.
Viele Neuerungen, z. B. Autos, Strom, Fotografie, halten Einzug und überfordern die Bevölkerung.
Die Spannung ist sogleich allgegenwärtig und man wird in die damalige Zeit hineingezogen, in der Frauen von den Männern nur benutzt werden.
Fazit:
Ein erstklassiger Serienstart mit außergewöhnlichen Ermittlern!
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Käufer-Bewertung: nil_liest
Wo anfange, wo aufhören bei diesem Kriminalroman. Gereizt hat es mich, weil ich gerne auch mal einen Krimi lese und das in historischem Setting von Wien reizend fand. Der Titel ist schon etwas reißerisch, aber nun gut, dachte ich mir, der Autor Oliver Pötzsch hat eine riesige Fangemeinde, warum also nicht.
„Das Buch des Totengräbers“ spielt 1893 in Wien. Der jungen Inspektor Leopold von Herzfeldt ist neu und hat just seinen ersten Tag bei der Polizei. Er war zuvor schon Untersuchungsrichter in einer anderen Stadt, ist kein Wiener und neuen Ermittlungstechniken besonders offen gegenüber wie Fotoapparaten. Genau in der Nacht vor seinem ersten Tag geschieht dieser unfassbare Mord an einer jungen Frau auf mehr als brutaler Weise und er ist schon zur Stelle. Tja, das war kein guter Auftakt für von Herzfeldt, er eckt an und wird gemieden.
Dann gibt es da noch den Totengräber, Augustin Rothmayer, der seine Erkenntnisse über die Leichen in ein Kompendium zusammenfasst und dann doch im Laufe der Ermittlungen zu einem Verbündeten wird mit Herzfeldt.
Natürlich bleibt es nicht bei einer Leiche. So viel zum Inhalt, sonst verrate ich zu viel. Es gibt auch eine reizende junge Kollegin im Präsidium die Herzfeldt waghalsig unterstützt und noch andere Charaktere, die so angelegt sind, dass sie noch in weiteren Fällen vorkommen können. Denn es ist ja auch ein Auftakt einer neuen Reihe (Totengräber-Serie).
Ich fand die Geschichte nicht sonderlich um die Ecke gedacht. Spannend war es aus meiner Sicht nur bedingt, auch wenn es natürlich den Friedhofcharme und damit ein wenig Gothic in gesamte Story bringt. Da ich es lieber knifflig mag und auch die Art des Sterbens an meiner weiblichen Seele gerüttelt hat, fand ich es in der Summe eher weniger gelungen.
Was man Oliver Pötzsch zugutehalten muss ist das historische Wien, dass konnte ich mir gut vorstellen. Auch wie er Erneuerungen wie das Telefon in die Geschichte einband fand ich gut. Sonst war der Kriminalroman sprachlich ok, aber auch hier keine herausragende Leistung.
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Käufer-Bewertung: MiB
Mit "Das Buch des Totengräbers" hat Oliver Pötzsch eine neue Reihe gestartet; und in der Tat macht Teil eins der 'Totengräber-Serie' Lust auf mehr. Angesiedelt ist die Handlung im Wien des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Der Autor beschreibt sehr anschaulich, wie der langsam aufkommende technische Fortschritt das Leben der Menschen und somit auch die Arbeit der Polizei beeinflusst. Dies geschieht stets auch mit einem kleinen Augenzwinkern an die Adresse des 'modernen Lesers und Smartphone-Besitzers'. Pötzsch beschreibt sehr schön das Zusammentreffen von alter und neuer Welt, von alten und neuen Denkweisen, von althergebrachten polizeilichen Ermittlungsmethoden und der Geburt der modernen Kriminalistik. Und am Ende gelingt die Auflösung des Falles durch eine zwar schwierige aber erfolgreiche Kooperation von alt und neu. Die berührten Themen Korruption, Kindesmissbrauch, Judenhass, Geschlechtergerechtigkeit, die Schilderung der Düsternis Wiens und des Menschenschlages aus dieser Zeit der langsam zusammenbrechenden Monarchie, machen diesen historischen Krimi zu bester Unterhaltung. Auch Siegmund Freud findet unter dem Namen 'Fröhlich' kurz Erweähnung, als es darum geht, die inneren Triebe des/der Täter zu verstehen. Der Spannungsbogen nimmt die Leser:innen von der ersten Seite an gefangen. Und im Schlusswort lädt der Autor uns zudem noch ein, auch selbst über den Tod und seinen Stellenwert in unserer heutigen Gesellschaft nachzudenken.
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Käufer-Bewertung: Der Blaue Mond
Ein sehr spannender historischer Krimi, wurde von mir quasi in kürzester Zeit verschlungen. Die Hauptpersonen waren wunderbar beschrieben, man fühlt und leidet mit Leo, dem neuen jungen Inspektor, der eben bei der Wiener Kriminalpolizei begonnen hat. Aus Graz stammend, hat er es in Wien nicht leicht. Als er dann auch noch in ein Grab auf dem riesigen Wiener Zentralfriedhof stolpert und mit Knochen Bekanntschaft schließt, meint man es geht nicht schlimmer. Aber das ist erst der Anfang.
Neben der Spanung und dem historischen Kontext, macht der Wiener Schmäh die Erzählung für mich so liebenswert und unterhaltsam. Ein kleines Beispiel: "Kleine Rotzbremse und geschielt hat er, eher a Dillo. Ein was? Na, a Dodl eben. A Depperl, a Dummkopf." Das aus dem Mund von Augustin Rothmayer, DEM Totengräber, der einem rasend schnell ans Herz wächst.
In dem eigentlichen Krimi sind gleich drei Fälle miteinander verstrickt. Um mal einen Eindruck zu vermitteln, nur ein paar Schlagworte: Untote, Vampire, Pädophilie, der Pfähler. Mehr wird aber nicht verraten, bitte selber lesen, es lohnt sich.
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Käufer-Bewertung: Lialuna
Seit der Henkerstochter-Saga bin ich ein Fan von Oliver Pötzschs Büchern. Mit "Das Buch des Totengräbers" startet eine neue Reihe, die in Wien Ende des 19. Jahrhunderts spielt.
Äußerst brutale Morde an Dienstmädchen erschüttern die Stadt. Der junge Kommissar Leopold von Herzfeldt wurde kürzlich aus Graz hierher versetzt und macht sich mit seinen neuen Methoden zunächst wenig Freunde in der Wiener Polizeidirektion. Gemeinsam mit einem Totengräber versucht er das Rätsel um die gepfählten Frauen zu lösen. Die beiden stoßen auf einen Moloch von Aberglauben und Kinderprostitution der sich bis in Wiens höchste Kreise zieht.
Das Buch schafft es die Atmosphäre der Zeit wunderbar einzufangen. Als Leser wandert man mit den Figuren durch Kaffeehäuser, glamouröse Paläste und auch die dunkeln Ecken Wiens. Ich habe es von der ersten bis zur letzten Seite gerne gelesen.
"Geschichte schreibt die besten Geschichten" heißt es auf der Homepage des Autors. Ich finde er hat recht und wenn diese Geschichten dann noch so spannend erzählt werden wie in diesem Fall, freue ich mich schon auf den nächsten Pötzsch.
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Käufer-Bewertung: Lesendes Federvieh
Oliver Pötzsch ist mit seinem neuen Roman „Das Buch des Totengräbers“ ein grandioser Auftakt seiner neuen Krimireihe gelungen. Von der ersten Seite an war ich von diesem atmosphärisch dichten und spannenden Krimi gefesselt. Hervorragend und detailgetreu recherchiert lässt der Autor die Vergangenheit lebendig werden. Man fühlt sich hineinversetzt ins Wien 1893 zur Zeit der Jahrhundertwende, sieht die Fiaker fahren, schlendert an den herrlichen Palästen in der Ringstraße vorbei und genehmigt sich einen Kaffee in einem der zahlreichen, traditionellen Kaffeehäuser. Gleichzeitig sieht man aber auch die bittere Armut eines großen Teils der Bevölkerung.
Es ist die Zeit der Jahrhundertwende und damit auch die des wissenschaftlichen Fortschrittes, alles ist im Umbruch. In atemberaubender Geschwindigkeit gibt es immer neue Entwicklungen, wie Telefone, Elektrizität, Automobile, Fotografie und neue Methoden der noch jungen Kriminalistik. Genau hier tritt der junge Polizeiagent Leopold von Herzfeldt seine neue Stelle in Wien an und stolpert sogleich in seinen ersten schauerlichen Fall hinein, bei dem Aberglaube eine große Rolle zu spielen scheint. Mit ihm erlebt man als Leser die Fortschritte der neuen Ermittlungstechniken, aber auch die damit verbundenen Hindernisse und Ablehnungen, die von alt eingesessenen Kollegen gehegt werden, hautnah mit.
Das wäre an sich schon ein absolut lesenswerter Krimi mitsamt außergewöhnlicher Kulisse, doch das i-Tüpfelchen ist der wirklich grandiose Totengräber Augustin Rothmayer, ein schräger Vogel, der seinen eigenen Almanach für Totengräber verfasst und zur damaligen Zeit ein Ass in Forensik ist, nur nimmt das niemand zur Kenntnis. Er lebt und arbeitet auf dem Wiener Zentralfriedhof, der ein weiterer schauriger, morbider und unheimlicher Schauplatz dieses Buches ist. Zusammen mit Leopold von Herzfeldt trägt er einen Großteil zur Lösung des Falles bei. Die Art und Weise der Ermittlungen dieser beiden unterschiedlichen, so herrlich unangepassten, aufmüpfigen Figuren ist einfach nur wunderbar zu lesen. Durch immer neue falsche Fährten und unvorhersehbaren Wendungen bleibt die Suche nach dem Täter fesselnd bis zum für mich völlig überraschenden Schluss, der den Krimi perfekt abrundet.
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Käufer-Bewertung: Mysaze
Oliver Pötzsch lese ich sehr gerne und ich war sehr gespannt auf dieses Buch. Schon ab der ersten Seite hat er es mich überzeugt, das Cover gefällt mir, wie die vorherigen Cover auch sehr gut Zum Inhalt:
Wenn in Wien der Tod umgeht, gibt es nur einen, der ihm alle Geheimnisse entlocken kann
1893: Augustin Rothmayer ist Totengräber auf dem berühmten Wiener Zentralfriedhof. Ein schrulliger, jedoch hochgebildeter Kauz, der den ersten Almanach für Totengräber schreibt. Seine Ruhe wird jäh gestört, als er Besuch vom jungen Inspektor Leopold von Herzfeldt bekommt. Herzfeldt braucht einen Todes-Experten: Mehrere Dienstmädchen wurden ermordet – jede von ihnen brutal gepfählt. Der Totengräber hat schon Leichen in jeder Form gesehen, kennt alle Todesursachen und Verwesungsstufen. Er weiß, dass das Pfählen eine uralte Methode ist, um Untote unter der Erde zu halten. Geht in Wien ein abergläubischer Serientäter um? Der Inspektor und der Totengräber beginnen gemeinsam zu ermitteln und müssen feststellen, dass sich hinter den Pforten dieser glamourösen Weltstadt tiefe Abgründe auftun.
Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich sehr leicht lesen. Die Geschichte war in sich schlüssig und spannend, der Spannungsbogen hält vom Anfang bis zum Ende des Buches und ist damit ein wahrer Page-Turner Punkt ich würde dieses Buch jedem empfehlen der Historik und Kriminalgeschichte in einem mag. Von mir eine absolute Empfehlung.
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Käufer-Bewertung: raschke64
Inspektor Leopold von Herzberg kommt aus Graz zur Wiener Polizei, dort allerdings nicht so gut an mit seinem Hochdeutsch und den neuen Ermittlungsmethoden. Er macht sich keine Freunde. Auch weil er in seinem ersten Fall eher im Alleingang ermitteln will. Es geht um einen toten Halbbruder von Johann Strauß und mehreren ermordeten Dienstmädchen. Doch hat das alles wirklich miteinander zu tun?
Der Autor ist bekannt für seine gut recherchierten historischen Romane. Auch diesem Buch merkt man diese Sorgfalt an. Da geht es um neue Ermittlungsmethoden, aber auch um den Fortschritt im Allgemeinen, sei es bei Fahrrädern, Autos oder Kameras. Er nimmt uns mit in die Abgründe von Wien, aber auch auf den heute noch existierenden Zentralfriedhof. Die Fälle sind für mich nicht gerade Hochspannung, bergen aber einige Überraschungen. Insgesamt ist das Buch gut lesbar und ich kann es empfehlen.
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Käufer-Bewertung: Miss Marple
Nachdem Leopold von Herzfeldt seine Heimatstadt Graz verlässt, ist seine Ankunft als junger Inspektor in Wien etwas holprig. Bereits bei seiner ersten Tatortbesichtigung tritt er den alteingesessen Kollegen aufs Füßchen, indem er naseweis mit neuen ermittlungstechnischen Methoden aufwartet. Wir schreiben das Jahr 1893- und da ist zum Beispiel ein Fotoapparat zur Dokumentation am Tatort noch nicht in der in dieser Hinsicht etwas rückständigen Weltstadt Wien angekommen. Und so kämpft sich Leopold durch die Vorurteile der Kollegen, nicht zuletzt wegen seiner jüdischen Wurzeln, und nimmt die Suche nach dem Mörder der brutal zugerichteten Dienstmädchen auf.
Der Autor präsentiert dem Leser einen neuen Stern am Ermittlerhimmel, der noch mehr leuchtet, indem er ihm einen eigentlich ungleichen Partner zur Seite stellt- den Totengräber vom Wiener Zentralfriedhof Augustin Rothmayer. Wir werden nicht nur mit einem sehr spannenden Kriminalfall unterhalten, sondern werfen einen Blick auf gesellschaftliche Veränderungen am Ende des 19. Jahrhunderts- wo technischer Fortschritt und Frauenrechte auf althergebrachte Traditionen stoßen. Krimi und historischer Roman stehen in der neuen Reihe des Autors Seite an Seite.
Käufer-Bewertung: buecherwurm_01
Ein neuer Inspektor aus Graz eckt in der Wiener Polizeidirektion mit seinem Verhalten und seiner hochdeutschen Aussprache bei Kollegen und Vorgesetzten an. Kein leichter Einstand. Auch sein Kontakt zum Totengräber des Wiener Zentralfriedhofs ist seinem Umfeld ein Dorn im Auge. Doch zusammen mit ihm, einer Telefonistin und dem zuständigen Pathologen kommt er neben dem aktuellen Fall weiteren Ungereimtheiten auf die Spur und steuert mit seinen unorthodoxen, neuartigen Ermittlungsmethoden auf ein persönliches Desaster zu. Einen Totengräber mit einem Polizeiagenten zusammenarbeiten zu lassen, diese Idee gefällt mit sehr gut, denn dieses Ermittlerteam ist einfach mal etwas Neues und Außergewöhnliches.
Grausame Morde führen die drei Protagonisten zusammen, ihre Kooperation ist bestens konstruiert. Auch die Konstellation mit den anderen Fällen und die privaten Strängen sind gut gewählt. Die Hinweise zur Auflösung der Mordfälle werden schon früh gestreut, eventuell auch etwas zu deutlich. Mir gefällt der Schreibstil des Autors, der mich schon mit anderen Büchern überzeugen konnte. Neben dem Wiener Dialekt kommen humorvolle Einwürfe nicht zu kurz. Historisch hervorragend recherchiert entführt er uns in ein atmosphärisch interessantes Wien. Von der ersten Zeile an haben mich die Beschreibungen und die Zeichnung der Charaktere überzeugt. Insbesondere der Totengräber und seine Arbeit haben mir gefallen. Neben den Wegbeschreibungen innerhalb der Stadt und ihrer Außenbezirke, einschließlich des Wiener Zentralfriedhofs, werden die Lebensumstände der einzelnen Schichten anschaulich gezeichnet. Hilfreich zur Orientierung in der Wiener Innenstadt ist die Karte auf der Innenseite des Cover. Die neuen Ermittlungsmethoden finde ich verständlich erklärt und gut dargestellt. Den Start der neuen Reihe von Oliver Pötzsch sollten Liebhaber von historischen Romanen nicht verpassen.
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Käufer-Bewertung: brauneye29
Zum Inhalt:
Augustin Rothmayer ist Totengräber auf dem Wiener Zentralfriedhof. Er scheint gerade den ersten Almanach für Totengräber, was im späten 19. Jahrhundert schon erwas besonderes ist. Jetzt ist er als Todesexperte gefordert als Leopold von Herzfeldt Hilfe benötigt, denn er hat es mit mehreren Morden an Diestmädchen zu tun, die gepfählt wurden. Sie beginnen gemeinsam zu ermitteln.
Meine Meinung:
Mir hat diese Mischung aus Krimi und historischem Roman richtig gut gefallen. Auch die Ausschnitte aus dem Almanach hatten schon was und ließen einen ein wenig schaudern. Den Totengräber und den Inspektor fand ich als Typen richtig interessant. Auch das historische Wien und die Gegebenheiten fand ich sehr plastisch und gut beschrieben. Die Fälle und die Lösung dazu fand ich sehr interessant und gelungen konstruiert.
Fazit:
Mord im historischen Wien
Käufer-Bewertung: Bookwood
Nach der historischen Krimireihe rund um eine Henkerdynastie, hat Oliver Pötzsch sich in seinem neuen historischen Werk wieder einen Außenseiter der Gesellschaft als Co- Ermittler eines Inspektors gewählt. Dieses Mal ist es ein schrulliger Totengräber, der im Wien des ausgehenden 19. Jahrhunderts mit seinen Kenntnissen den jungen Kommissar Leopoldt von Herzfeldt unterstützt. Dieser ermittelt in einer Serie von Morden an blutjungen Dienstmädchen, die der gesamten Polizeiequipe Rätsel aufgibt. Wer pfählt die Leichen und gibt es einen Zusammenhang mit dem angeblichen Freitod des unehelichen Sprösslings der berühmten Strauß-Familie, dem verschuldeten Geiger Bernhard? Das sind nur einige Fragen, die Herzfeldt beantworten muss, bevor er selbst in einen Strudel von Ereignissen verwickelt wird und in äußerste Lebensgefahr gerät.
Die Lektüre des Buches macht wirklich Spaß: Tolles Lokalkolorit, mit schönen Dialekteinschüben von Wiener Originalen, eine bis zum Schluss spannende Story mit sympathischen, überzeugend gezeichneten Figuren. Was will man mehr? Bei Oliver Pötzsch merkt man immer, dass er Freude hat, historische Themen mit interessanten Geschichten zu verknüpfen. Er wählt oft als Protagonisten solche Menschen, die am Rande der Gesellschaft leben, aber hochgebildet und voller Tatendrang sind. Meine Lieblingsfigur ist deshalb auch eindeutig Augustin Rothmayer. Gelungen sind die informativen Einschübe aus dem von Rothmayer verfassten Totengräber-Almanach. Ich hatte mich schon sehr auf das neue Werk des Autors gefreut und wurde wieder nicht enttäuscht. Die Covergestaltung hat mich absolut angesprochen. Ich war ausgesprochen zufrieden mit meiner Lektüre und spreche eine eindeutige Leseempfehlung aus!
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Käufer-Bewertung: flieder
Wien 1893: Leopold von Herzfeldt hat seine Heimatstadt Graz verlassen, um in dem quirligen Wien als Inspektor der Polizei seinen Dienst zu verrichten. Eigentlich ist er noch gar nicht im Dienst, als schon die erste Meldung eines Mordes die Polizeiinspektion erschüttert. Eine junge Dienstmagd wurde brutal ermordet und mit einem Weißdornblog gepfählt. Kurzentschlossen fährt Leopold zum Tatort am Prater, um seine neuen Kollegen zu unterstützen. Dies kommt aber gar nicht gut an, da er mit seinen neuartigen polizeilichen Methoden die eingefleischten Kollegen vor den Kopf stößt. Da er Hochdeutsch spricht wird er schnell als Piefke abgetan und mit nichtigen Arbeiten abgetan. Als der kauzige Totengräber Augustin Rothmayer immer wieder in seinem Büro auftaucht um ihn in einem anderen Fall um Rat zu fragen, ist Leopold nicht gerade begeistert. Doch schnell muss er erkennen, dass Augustin zwar sehr schrullig und, naja, etwas stinkt, aber ein hochintelligenter Mensch mit dem Herz am rechten Fleck ist. Leopold ahnt hier noch nicht, wie sehr er bald auf die Hilfe des Kauzes angewiesen sein wird, den immer öfters tauchen weitere Mordopfer am Prater auf.
Die Bücher von Oliver Pötsch konnten mich bisher immer wieder sehr begeistern. Sein flüssiger Schreibstil, die stets hochgehaltene Spannung und seine sympathischen Protagonisten lassen das Leserherz höher schlagen. Oft sind es seine etwas knurrige Personen, die besonders liebenswert sind. Das ist dieses Mal der Totengräber Augustin Rothmayer, der mich öfters zum schmunzeln gebracht hat. Sein Almanach, dass er schrieb, ist sehr interessant und bringt einiges Wissenswerte. Sehr schön war es auch Wien um die Jahrhundertwende kennenzulernen. Die Geschichte ist absolut stimmig und glaubwürdig und gut umgesetzt. Auch das Cover ist äußerst gut gelungen und macht neugierig. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und kann deshalb eine uneingeschränkte Leseempfehlung abgeben. Gerne vergebe ich 5 Sterne
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Oliver Pötzsch, Jahrgang 1970, arbeitete nach dem Studium zunächst als Journalist und Filmautor beim Bayerischen Rundfunk. Heute lebt er als Autor mit seiner Familie in München. Seine historischen Romane haben ihn weit über die Grenzen Deutschlands bekannt gemacht: Die Bände der Henkerstochter-Serie sind internationale Bestseller und wurden in mehr als 20 Sprachen übersetzt.
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3864931666 |
10-stellige ISBN | 3864931665 |
Verlag | Ullstein Paperback |
Sprache | Deutsch |
Editionsform | Hardcover / Softcover / Karten |
Einbandart | Softcover-Buch |
Erscheinungsdatum | 31. Mai 2021 |
Seitenzahl | 448 |
Format (L×B×H) | 20,6cm × 13,9cm × 4,5cm |
Gewicht | 538g |
Warengruppe des Lieferanten | Belletristik - Kriminalromane |
Mehrwertsteuer | 7% (im angegebenen Preis enthalten) |
Belletristik - Kriminalromane
Alle angegeben Preise enthalten die gesetzliche Mehrwertsteuer.
Auch hier werden natürlich 75% des Gewinns gespendet.
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Sie und Ihr Team zeigen mit Ihrem Engagement, dass es Sinn macht, über den Tellerrand der reinen Ökonomie hinaus zu schauen.
Ich wünsche Ihnen viele treue Kunden und ein unüberhörbares Echo in der Medienwelt.
Heinz-Ulrich P. aus Aurich
Nie wieder bei den Ausbeutern von A... bestellen! Yeah! Ihr seid die Besten :-)
Marcella von der W. aus Berlin
Sie werden enormen Zulauf bekommen, da bin ich mir sicher.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie sich Ihren pragmatischen Idealismus bewahren und noch viel mehr Gutes tun können, so wie Sie sich das erhoffen.
Claudia B. aus Pfaffenhofen
DANKE, dass es noch engagierte Leute gibt, die über den eigenen Tellerrand denken, die auch noch eine Alternative bieten, zu etwas, das ich immer mit schlechtem Gewissen genutzt habe. Ich hoffe, dass ihr immer bekannter werdet!
L. F. aus Ingolstadt
Die beiden Male, die ich in den letzten Jahren konkret Kontakt zu Buch7 hatte, habe ich mich wirklich und richtig gut beraten und "umsorgt" gefühlt. Vielen Dank dafür!
Birgit H. aus Troisdorf