MORS VINCIT OMNIA
Der Tod besiegt alles
Wahlspruch von Haus Lethe
Acht mächtige Studenten-Verbindungen beherrschen nicht nur den Campus der Elite-Universität Yale, sondern nehmen seit Generationen Einfluss auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der USA - das neunte Haus jedoch überwacht die Einhaltung der Regeln. Denn die Macht der Verbindungen beruht auf uralter, dunkler Magie: So können die Mitglieder der »Skull & Bones« die Börsenkurse aus den Eingeweiden lebender Opfer vorhersagen, während Haus Aurelian durch Blutmagie Einfluss auf das geschriebene Wort nehmen kann - ebenso hilfreich für Juristen wie für Bestseller-Autoren ...
Als auf dem Campus von Yale eine Studentin brutal ermordet wird, sind die Fähigkeiten der Außenseiterin Alex Stern gefragt, die eben erst vom neunten Haus rekrutiert wurde: Nur Alex ist es auch ohne den Einsatz gefährlicher Magie möglich, die Geister der Toten zu sehen. Um eine Verschwörung aufzudecken, die weit über 100 Jahre zurückreicht, muss Alex ihre Fähigkeiten bis aufs Äußerste ausreizen.
Campus-Leben, dunkle Magie und eine Heldin mit Kult-Potenzial: »Das neunte Haus« verbindet Urban Fantasy mit Gothic Noir zu einem unwiderstehlichen Mix.
Die Autorin Leigh Bardugo hat mit ihren Fantasy-Bestsellern »Das Lied der Krähen« und »Das Gold der Krähen« ebenso wie mit ihrer Grisha-Trilogie auch in Deutschland bereits eine große Fangemeinde begeistert.
»Der beste Fantasy-Roman, den ich seit Jahren gelesen habe, denn er handelt von echten Menschen. Die Spannweite von Bardugos Vorstellungskraft ist brillant.«
Stephen King
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Käufer-Bewertung: blackndbeautiful
Leigh Bardugo wurde durch ihre Grisha-Trilogie und die anderen Bücher aus dem Grishaverse bekannt. Nun veröffentlicht sie mit Das neunte Haus eine davon komplett unabhängige Geschichte.
Bis jetzt konnte mich jedes Buch der Autorin begeistern, sodass ich mich auf diese Geschichte entsprechend gefreut habe. Vor allem, weil sie außerhalb des Grishaverse spielt, war meine Neugierde entsprechend hoch.
Dennoch kann man sagen, dass Bardugo einem gewissen Schema treu bleibt. Wieder spielt die Handlung in einer magischen Welt und wieder sind die Magier in verschiedene Gruppen unterteilt, die sich auf eine bestimmte Form spezialisiert haben.
Leider hat mir der Einstieg in diese Welt nicht so gut gefallen. Obwohl viel erklärt und beschrieben wird, habe ich sehr lange gebraucht um endlich zu verstehen wie alles funktioniert und wo es Zusammenhänge gibt. Auch die verschiedenen Erzählstränge auf unterschiedlichen Zeitebenen haben mich zu Beginn sehr verwirrt. Es war einfach zu viel auf einmal. Hinzu kam, dass vor allem auf den ersten 200 Seiten immer wieder Sätze zu finden waren, deren Sinn ich trotz mehrmaligem Lesen einfach nicht greifen konnte und so war für mich der Einstieg sehr anstrengend. Das legte sich nach dem ersten Drittel aber zum Glück, sodass ich ab dann einen guten Lesefluss hatte.
Mit der Geschichte wurde ich aber dennoch nicht richtig warm. Es passiert einfach viel zu lange so gut wie gar nichts. Das ist ja grundsätzlich nicht schlecht und ein Buch kann trotzdem spannend sein. Die Autorin hat mit der Grisha-Reihe bereits bewiesen, dass sie diesen Stil beherrscht. Die Bücher sind auch sehr ruhig und trotzdem hätte ich sie am Stück verschlingen können, weil die Spannung unheimlich hoch ist. Hier ist ihr das leider nicht gelungen. Das Problem ist, dass es einfach keine Ansätze für Spekulationen gibt. Mir fehlte der rote Faden, um Zusammenhänge zumindest erahnen zu können. So habe ich die verschiedenen Erzählstränge über hunderte von Seite verfolgt und immer das Gefühl gehabt, danach genau so viel zu wissen wie davor.
Dann kamen die letzte 150 bis 200 Seiten und diese waren dann so vollgepackt, dass es fast schon zu viel war. Hier gab es plötzlich eine Enthüllung und Wendung nach der nächsten. Natürlich war dadurch die Spannung endlich vorhanden, aber ich konnte mich nur die ganze Zeit fragen, wieso man das alles in so einen kleinen Abschnitt quetscht und davor so lange um den heißen Brei herum redet.
Ihr merkt vielleicht schon, wirklich begeistert bin ich leider nicht. Aber auch wenn sich das alles sehr negativ anhört, ein kompletter Reinfall war es auch nicht. Ich würde das Buch wohl als durchschnittlich bewerten, denn es hatte auch seine positiven Aspekte. Die Grundidee an sich ist einfach wieder mega genial und wenn man erst mal einen Überblick über die Häuser hat, auch super spannend zu verfolgen. Und dann ist da noch die Atmosphäre, die extrem greifbar ist und bei der die Autorin wieder einmal ihr Schreibtalent beweist. Außerdem hat mir der Schluss, auch wenn er mir tendenziell etwas zu vollgepackt war, ingesamt doch gut gefallen. Das Ende verspricht einen spannenden zweiten Teil, bei dem ich der Geschichte vermutlich gerne noch einmal eine zweite Chance geben werde.
Käufer-Bewertung: Favourite trash - favourite treasure
Das neunte Haus verbindet die amerikanischen Studentenverbindungen mit alter und mächtiger Magie. Alex Stern, die Geister sehen kann, hat ein Stipendium der besonderen Art für Yale bekommen und muss als Mitglied der Studentenverbindung Lethe die magischen Rituale der anderen Verbindungen streng überwachen. Doch ihr Mentor Darlington ist verschwunden und seitdem läuft einiges schief.
… was habe ich mit diesem Buch gekämpft. Ich hatte bisher noch nichts von Leigh Bardugo gelesen, fand aber die Idee für „Das neunte Haus“ so spannend und innovativ, dass ich es mir geholt habe, ohne auch nur einen Blick hineinzuwerfen. Das schien mir zunächst ein Fehler zu sein, denn es lag gefühlt ewig bei mir herum und ich konnte immer nur ein paar Seiten lesen, bis irgendwo um S. 150 herum endlich der Durchbruch kam. Den Rest habe ich in einer Nacht verschlungen. Und jetzt sitze ich hier und fühle mich betrogen und möchte schreien, weil es auch auf Englisch für den zweiten Band nicht einmal ein Release-Datum gibt.
Es gibt drei Zeitstränge in der Erzählung, Herbst, Winter und Vorfrühling, dazu kommen Erinnerungen an diverse andere Zeiten, die teilweise viele Seiten einnehmen, sodass man sich gedanklich komplett darin verheddert. Die Orientierung in der Handlung ist am Anfang schwer, aber es lohnt sich weiterzulesen, denn zum Ende hin fügt sich alles ganz kunstvoll zu einem Ganzen zusammen und es gelingt der Autorin tatsächlich bis zum Ende die Spannung aufrechtzuerhalten. Die fantastischen Elemente werden durch bekannte Namen wie Hiram Bingham und Anbindung an tatsächliche Ereignisse gelungen in der Realität verankert. Alex ist als Protagonistin originell und authentisch. Es wirkt zunächst so, als hätte die Autorin nur versucht möglichst edgy und düster zu sein, aber wenn man über die zähen ersten Seiten hinwegkommt, sieht man, dass Alex kein Stereotyp ist. Mit der Zeit wird sie einem sogar sympathisch und es tut einem Leid, dass man sich über sie geärgert hat. Die Rituale der Verbindungen sind recht düster und es gibt explizite Beschreibungen von Gewalt, vulgäre Sprache und Drogenmissbrauch. Ich hatte aber das Gefühl, dass jede schlimme Szene von der Autorin mit Bedacht eingesetzt wird und notwendig ist, um genau dieses Buch zu schreiben.
Leider muss ich - wie so oft - empfehlen das Buch im Original zu lesen, wenn man es sich zutraut. Die Übersetzung ist nicht schlecht, aber immer wieder scheint das englische Original durch. Einige sprachliche Nuancen wurden offenbar nicht verstanden, oft werden feste Ausdrücke aus dem Englischen wörtlich übersetzt, obwohl sie im Deutschen nicht üblich sind. Ein Beispiel: „[D]ie Droge sollte in etwa zwölf Stunden aus deinem System sein.“ (S. 216) Oder „das ist es“ (S. 329) für „that’s it“ im Sinne von „das war’s“. Oft wirkt es auch so, als wäre das Tempus nicht ganz richtig übersetzt worden, was aber ohne das Original schwer zu sagen ist.
Das Ergebnis ist sehr gut gelungene Urban Fantasy, die erfrischend düster ist, ohne zu gewollt zu wirken. Klare Empfehlung für alle, die Fantasy mögen, aber Lust auf etwas Originelles haben und vor expliziter Gewaltbeschreibung nicht zurückschrecken.
Diese Bewertung ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.
Käufer-Bewertung: Favourite trash - favourite treasure
Das neunte Haus verbindet die amerikanischen Studentenverbindungen mit alter und mächtiger Magie. Alex Stern, die Geister sehen kann, hat ein Stipendium der besonderen Art für Yale bekommen und muss als Mitglied der Studentenverbindung Lethe die magischen Rituale der anderen Verbindungen streng überwachen. Doch ihr Mentor Darlington ist verschwunden und seitdem läuft einiges schief.
… was habe ich mit diesem Buch gekämpft. Ich hatte bisher noch nichts von Leigh Bardugo gelesen, fand aber die Idee für „Das neunte Haus“ so spannend und innovativ, dass ich es mir geholt habe, ohne auch nur einen Blick hineinzuwerfen. Das schien mir zunächst ein Fehler zu sein, denn es lag gefühlt ewig bei mir herum und ich konnte immer nur ein paar Seiten lesen, bis irgendwo um S. 150 herum endlich der Durchbruch kam. Den Rest habe ich in einer Nacht verschlungen. Und jetzt sitze ich hier und fühle mich betrogen und möchte schreien, weil es auch auf Englisch für den zweiten Band nicht einmal ein Release-Datum gibt.
Es gibt drei Zeitstränge in der Erzählung, Herbst, Winter und Vorfrühling, dazu kommen Erinnerungen an diverse andere Zeiten, die teilweise viele Seiten einnehmen, sodass man sich gedanklich komplett darin verheddert. Die Orientierung in der Handlung ist am Anfang schwer, aber es lohnt sich weiterzulesen, denn zum Ende hin fügt sich alles ganz kunstvoll zu einem Ganzen zusammen und es gelingt der Autorin tatsächlich bis zum Ende die Spannung aufrechtzuerhalten. Die fantastischen Elemente werden durch bekannte Namen wie Hiram Bingham und Anbindung an tatsächliche Ereignisse gelungen in der Realität verankert. Alex ist als Protagonistin originell und authentisch. Es wirkt zunächst so, als hätte die Autorin nur versucht möglichst edgy und düster zu sein, aber wenn man über die zähen ersten Seiten hinwegkommt, sieht man, dass Alex kein Stereotyp ist. Mit der Zeit wird sie einem sogar sympathisch und es tut einem Leid, dass man sich über sie geärgert hat. Die Rituale der Verbindungen sind recht düster und es gibt explizite Beschreibungen von Gewalt, vulgäre Sprache und Drogenmissbrauch. Ich hatte aber das Gefühl, dass jede schlimme Szene von der Autorin mit Bedacht eingesetzt wird und notwendig ist, um genau dieses Buch zu schreiben.
Leider muss ich - wie so oft - empfehlen das Buch im Original zu lesen, wenn man es sich zutraut. Die Übersetzung ist nicht schlecht, aber immer wieder scheint das englische Original durch. Einige sprachliche Nuancen wurden offenbar nicht verstanden, oft werden feste Ausdrücke aus dem Englischen wörtlich übersetzt, obwohl sie im Deutschen nicht üblich sind. Ein Beispiel: „[D]ie Droge sollte in etwa zwölf Stunden aus deinem System sein.“ (S. 216) Oder „das ist es“ (S. 329) für „that’s it“ im Sinne von „das war’s“. Oft wirkt es auch so, als wäre das Tempus nicht ganz richtig übersetzt worden, was aber ohne das Original schwer zu sagen ist.
Das Ergebnis ist sehr gut gelungene Urban Fantasy, die erfrischend düster ist, ohne zu gewollt zu wirken. Klare Empfehlung für alle, die Fantasy mögen, aber Lust auf etwas Originelles haben und vor expliziter Gewaltbeschreibung nicht zurückschrecken.
Diese Bewertung ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.
Käufer-Bewertung: Favourite trash - favourite treasure
Das neunte Haus verbindet die amerikanischen Studentenverbindungen mit alter und mächtiger Magie. Alex Stern, die Geister sehen kann, hat ein Stipendium der besonderen Art für Yale bekommen und muss als Mitglied der Studentenverbindung Lethe die magischen Rituale der anderen Verbindungen streng überwachen. Doch ihr Mentor Darlington ist verschwunden und seitdem läuft einiges schief.
… was habe ich mit diesem Buch gekämpft. Ich hatte bisher noch nichts von Leigh Bardugo gelesen, fand aber die Idee für „Das neunte Haus“ so spannend und innovativ, dass ich es mir geholt habe, ohne auch nur einen Blick hineinzuwerfen. Das schien mir zunächst ein Fehler zu sein, denn es lag gefühlt ewig bei mir herum und ich konnte immer nur ein paar Seiten lesen, bis irgendwo um S. 150 herum endlich der Durchbruch kam. Den Rest habe ich in einer Nacht verschlungen. Und jetzt sitze ich hier und fühle mich betrogen und möchte schreien, weil es auch auf Englisch für den zweiten Band nicht einmal ein Release-Datum gibt.
Es gibt drei Zeitstränge in der Erzählung, Herbst, Winter und Vorfrühling, dazu kommen Erinnerungen an diverse andere Zeiten, die teilweise viele Seiten einnehmen, sodass man sich gedanklich komplett darin verheddert. Die Orientierung in der Handlung ist am Anfang schwer, aber es lohnt sich weiterzulesen, denn zum Ende hin fügt sich alles ganz kunstvoll zu einem Ganzen zusammen und es gelingt der Autorin tatsächlich bis zum Ende die Spannung aufrechtzuerhalten. Die fantastischen Elemente werden durch bekannte Namen wie Hiram Bingham und Anbindung an tatsächliche Ereignisse gelungen in der Realität verankert. Alex ist als Protagonistin originell und authentisch. Es wirkt zunächst so, als hätte die Autorin nur versucht möglichst edgy und düster zu sein, aber wenn man über die zähen ersten Seiten hinwegkommt, sieht man, dass Alex kein Stereotyp ist. Mit der Zeit wird sie einem sogar sympathisch und es tut einem Leid, dass man sich über sie geärgert hat. Die Rituale der Verbindungen sind recht düster und es gibt explizite Beschreibungen von Gewalt, vulgäre Sprache und Drogenmissbrauch. Ich hatte aber das Gefühl, dass jede schlimme Szene von der Autorin mit Bedacht eingesetzt wird und notwendig ist, um genau dieses Buch zu schreiben.
Leider muss ich - wie so oft - empfehlen das Buch im Original zu lesen, wenn man es sich zutraut. Die Übersetzung ist nicht schlecht, aber immer wieder scheint das englische Original durch. Einige sprachliche Nuancen wurden offenbar nicht verstanden, oft werden feste Ausdrücke aus dem Englischen wörtlich übersetzt, obwohl sie im Deutschen nicht üblich sind. Ein Beispiel: „[D]ie Droge sollte in etwa zwölf Stunden aus deinem System sein.“ (S. 216) Oder „das ist es“ (S. 329) für „that’s it“ im Sinne von „das war’s“. Oft wirkt es auch so, als wäre das Tempus nicht ganz richtig übersetzt worden, was aber ohne das Original schwer zu sagen ist.
Das Ergebnis ist sehr gut gelungene Urban Fantasy, die erfrischend düster ist, ohne zu gewollt zu wirken. Klare Empfehlung für alle, die Fantasy mögen, aber Lust auf etwas Originelles haben und vor expliziter Gewaltbeschreibung nicht zurückschrecken.
Diese Bewertung ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.
Käufer-Bewertung: Favourite trash - favourite treasure
Das neunte Haus verbindet die amerikanischen Studentenverbindungen mit alter und mächtiger Magie. Alex Stern, die Geister sehen kann, hat ein Stipendium der besonderen Art für Yale bekommen und muss als Mitglied der Studentenverbindung Lethe die magischen Rituale der anderen Verbindungen streng überwachen. Doch ihr Mentor Darlington ist verschwunden und seitdem läuft einiges schief.
… was habe ich mit diesem Buch gekämpft. Ich hatte bisher noch nichts von Leigh Bardugo gelesen, fand aber die Idee für „Das neunte Haus“ so spannend und innovativ, dass ich es mir geholt habe, ohne auch nur einen Blick hineinzuwerfen. Das schien mir zunächst ein Fehler zu sein, denn es lag gefühlt ewig bei mir herum und ich konnte immer nur ein paar Seiten lesen, bis irgendwo um S. 150 herum endlich der Durchbruch kam. Den Rest habe ich in einer Nacht verschlungen. Und jetzt sitze ich hier und fühle mich betrogen und möchte schreien, weil es auch auf Englisch für den zweiten Band nicht einmal ein Release-Datum gibt.
Es gibt drei Zeitstränge in der Erzählung, Herbst, Winter und Vorfrühling, dazu kommen Erinnerungen an diverse andere Zeiten, die teilweise viele Seiten einnehmen, sodass man sich gedanklich komplett darin verheddert. Die Orientierung in der Handlung ist am Anfang schwer, aber es lohnt sich weiterzulesen, denn zum Ende hin fügt sich alles ganz kunstvoll zu einem Ganzen zusammen und es gelingt der Autorin tatsächlich bis zum Ende die Spannung aufrechtzuerhalten. Die fantastischen Elemente werden durch bekannte Namen wie Hiram Bingham und Anbindung an tatsächliche Ereignisse gelungen in der Realität verankert. Alex ist als Protagonistin originell und authentisch. Es wirkt zunächst so, als hätte die Autorin nur versucht möglichst edgy und düster zu sein, aber wenn man über die zähen ersten Seiten hinwegkommt, sieht man, dass Alex kein Stereotyp ist. Mit der Zeit wird sie einem sogar sympathisch und es tut einem Leid, dass man sich über sie geärgert hat. Die Rituale der Verbindungen sind recht düster und es gibt explizite Beschreibungen von Gewalt, vulgäre Sprache und Drogenmissbrauch. Ich hatte aber das Gefühl, dass jede schlimme Szene von der Autorin mit Bedacht eingesetzt wird und notwendig ist, um genau dieses Buch zu schreiben.
Leider muss ich - wie so oft - empfehlen das Buch im Original zu lesen, wenn man es sich zutraut. Die Übersetzung ist nicht schlecht, aber immer wieder scheint das englische Original durch. Einige sprachliche Nuancen wurden offenbar nicht verstanden, oft werden feste Ausdrücke aus dem Englischen wörtlich übersetzt, obwohl sie im Deutschen nicht üblich sind. Ein Beispiel: „[D]ie Droge sollte in etwa zwölf Stunden aus deinem System sein.“ (S. 216) Oder „das ist es“ (S. 329) für „that’s it“ im Sinne von „das war’s“. Oft wirkt es auch so, als wäre das Tempus nicht ganz richtig übersetzt worden, was aber ohne das Original schwer zu sagen ist.
Das Ergebnis ist sehr gut gelungene Urban Fantasy, die erfrischend düster ist, ohne zu gewollt zu wirken. Klare Empfehlung für alle, die Fantasy mögen, aber Lust auf etwas Originelles haben und vor expliziter Gewaltbeschreibung nicht zurückschrecken.
Diese Bewertung ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.
Käufer-Bewertung: Favourite trash - favourite treasure
Das neunte Haus verbindet die amerikanischen Studentenverbindungen mit alter und mächtiger Magie. Alex Stern, die Geister sehen kann, hat ein Stipendium der besonderen Art für Yale bekommen und muss als Mitglied der Studentenverbindung Lethe die magischen Rituale der anderen Verbindungen streng überwachen. Doch ihr Mentor Darlington ist verschwunden und seitdem läuft einiges schief.
… was habe ich mit diesem Buch gekämpft. Ich hatte bisher noch nichts von Leigh Bardugo gelesen, fand aber die Idee für „Das neunte Haus“ so spannend und innovativ, dass ich es mir geholt habe, ohne auch nur einen Blick hineinzuwerfen. Das schien mir zunächst ein Fehler zu sein, denn es lag gefühlt ewig bei mir herum und ich konnte immer nur ein paar Seiten lesen, bis irgendwo um S. 150 herum endlich der Durchbruch kam. Den Rest habe ich in einer Nacht verschlungen. Und jetzt sitze ich hier und fühle mich betrogen und möchte schreien, weil es auch auf Englisch für den zweiten Band nicht einmal ein Release-Datum gibt.
Es gibt drei Zeitstränge in der Erzählung, Herbst, Winter und Vorfrühling, dazu kommen Erinnerungen an diverse andere Zeiten, die teilweise viele Seiten einnehmen, sodass man sich gedanklich komplett darin verheddert. Die Orientierung in der Handlung ist am Anfang schwer, aber es lohnt sich weiterzulesen, denn zum Ende hin fügt sich alles ganz kunstvoll zu einem Ganzen zusammen und es gelingt der Autorin tatsächlich bis zum Ende die Spannung aufrechtzuerhalten. Die fantastischen Elemente werden durch bekannte Namen wie Hiram Bingham und Anbindung an tatsächliche Ereignisse gelungen in der Realität verankert. Alex ist als Protagonistin originell und authentisch. Es wirkt zunächst so, als hätte die Autorin nur versucht möglichst edgy und düster zu sein, aber wenn man über die zähen ersten Seiten hinwegkommt, sieht man, dass Alex kein Stereotyp ist. Mit der Zeit wird sie einem sogar sympathisch und es tut einem Leid, dass man sich über sie geärgert hat. Die Rituale der Verbindungen sind recht düster und es gibt explizite Beschreibungen von Gewalt, vulgäre Sprache und Drogenmissbrauch. Ich hatte aber das Gefühl, dass jede schlimme Szene von der Autorin mit Bedacht eingesetzt wird und notwendig ist, um genau dieses Buch zu schreiben.
Leider muss ich - wie so oft - empfehlen das Buch im Original zu lesen, wenn man es sich zutraut. Die Übersetzung ist nicht schlecht, aber immer wieder scheint das englische Original durch. Einige sprachliche Nuancen wurden offenbar nicht verstanden, oft werden feste Ausdrücke aus dem Englischen wörtlich übersetzt, obwohl sie im Deutschen nicht üblich sind. Ein Beispiel: „[D]ie Droge sollte in etwa zwölf Stunden aus deinem System sein.“ (S. 216) Oder „das ist es“ (S. 329) für „that’s it“ im Sinne von „das war’s“. Oft wirkt es auch so, als wäre das Tempus nicht ganz richtig übersetzt worden, was aber ohne das Original schwer zu sagen ist.
Das Ergebnis ist sehr gut gelungene Urban Fantasy, die erfrischend düster ist, ohne zu gewollt zu wirken. Klare Empfehlung für alle, die Fantasy mögen, aber Lust auf etwas Originelles haben und vor expliziter Gewaltbeschreibung nicht zurückschrecken.
Diese Bewertung ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.
Käufer-Bewertung: lillys_luftschloss
Die Story dreht sich um Alex und ihrer Zeit in Yale. Alex selbst hat einen ziemlich krassen Hintergrund inklusive Drogenmissbrauch, Vergewaltigung und Mord. Dass sie trotz alledem und auch trotz ihres fehlenden Schulabschlusses trotzdem nach Yale kommt, verdankt sie ihrer Fähigkeit, Geister zu sehen. Dort soll sie dann im Auftrag des neunten Hauses die magischen Prozesse begleiten, überwachen und sicherstellen, dass die Welt der Toten nicht stört. Doch als sich dann auch in Yale ein Mord ereignet und niemand wirklich ermitteln möchte, spitzt sich nach und nach die Lage für Alex zu.
Zu Beginn fiel es mir echt schwer, in die Story reinzukommen. Mit neun Häusern und deren unterschiedlichen magischen Fähigkeiten gibt es viele Informationen, die es zu verarbeiten gilt. Außerdem wechselt gerade zu Beginn die Erzählung zwischen dem Jetzt und einem viertel Jahr zuvor. Hat ein bisschen gedauert, bis ich da durchgestiegen bin. Wenn man das Buch liest, sollte man meiner Meinung nach auch keine längeren Lesepausen einlegen, da man sonst die ganzen Zusammenhänge wieder vergisst.
Die Charaktere sind sehr liebevoll ausgearbeitet. Total schön finde ich die starke Rolle von den zwei Frauen - Alex und Pamela. Die beiden ermitteln im Alleingang an einem Mordfall, in welchem sonst keiner richtig ermitteln möchte. Auch Darlington finde ich mit seiner leicht besserwisserischen Art doch auf seine Art und Weise toll.
Gerade am Ende sind einige Wendungen drin, die für einige Überraschungen sorgen.
Ich empfehle das Buch jedem/r, der mal ein Buch lesen möchte, dass etwas verwinkelt ist und auch ein bisschen eigene Denkleistung erfordert, da man sonst der Story nicht so richtig folgen kann. Denen, die dazu bereit sind, bietet das Buch eine durchdachte Story mit starken Protagonistinnen.
Diese Bewertung ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.
Käufer-Bewertung: Lacastra
Selten habe ich mich mit einem Buch so schwer getan wie mit Leigh Bardugos "Das neunte Haus".
Studentenverbindungen, Geheimgesellschaften, ein Schuss Magie, das klingt eigentlich als wäre es genau nach meinem Geschmack und ich hatte wirklich richtig Lust auf diese Geschichte.
Doch schon nach ein paar Seiten kam die erste Ernüchterung, so hatte ich mir die Story irgendwie nicht vorgestellt.
Der Einstieg ist wirr erzählt, womit ich eigentlich selten Probleme habe, hier jedoch hat es mich gestört.
Der Schreibstil schafft es nicht, bei mir ein Gefühl von Spannung oder den Drang des Weiterlesens zu erzeugen.
Die Geschichte geht in eine ganz andere Richtung als mir persönlich die Inhaltsangabe vermittelte...
So musste ich mich schon bald zwingen weiterzulesen, wollte ich der Geschichte doch eine faire Chance geben. Leider konnte auch die Charaktere bei mir keine Gefühle wecken (nagut gegen Ende hin fiebert man dann schon mit).
Die immer wieder auftretenden Zeitsprünge, welche die Geschichte in verschiedene Teile spalten, empfand ich eher nicht spannungsfördernd sondern fast schon störend.
Dann zum Schluss kommt jedoch tatsächlich nochmal Fahrt auf, jedoch war mir die Durststrecke bis dahin deutlich zu lang.
Das Ende kann sich nämlich durchaus sehen lassen, nur hat mich der Rest des Buches dafür eher kalt gelassen.
Käufer-Bewertung: brauneye29
Zum Inhalt:
Die acht mächtigsten Studentenverbindungen nehmen seit Generationen Einfluss auf die wesentlichen Bereiche des Lebens. Diese acht Häuser werden durch das neunte Haus auf die Einhaltung überwacht. Denn die Macht, die die Häuser haben beruht auf dunkler Magie.
Meine Meinung:
Das Buch hat mir richtig gut gefallen. Diese Studentenverbindungen erscheinen einem ja eh immer etwas suspekt und dieser Aspekt wird hier gekonnt aufgegriffen und klasse erzählt. Der Schreibstil ist sehr gut und mitreißend geschrieben. Die Story ist interessant und spannend geschrieben und ich hätte tatsächlich gerne noch mehr gelesen. Die Protagonisten haben mir sehr gut gefallen und ich fand diese auch ihren Rollen gut ausgearbeitet.
Fazit:
Klasse
Leigh Bardugo wurde in Jerusalem geboren und wuchs in Los Angeles auf. Nach Stationen im Journalismus und im Marketing kam sie schließlich als Special Effects-Designerin zum Film. Leigh lebt und schreibt in Hollywood.
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3426227176 |
10-stellige ISBN | 3426227177 |
Verlag | Knaur HC |
Sprache | Deutsch |
Originalsprache | Englisch |
Editionsform | Hardcover / Softcover / Karten |
Einbandart | Taschenbuch |
Erscheinungsdatum | 1. Februar 2020 |
Seitenzahl | 544 |
Originaltitel | Ninth House |
Format (L×B×H) | 21,1cm × 13,6cm × 4,3cm |
Gewicht | 549g |
Warengruppe des Lieferanten | Belletristik - Science Fiction, Fantasy |
Mehrwertsteuer | 7% (im angegebenen Preis enthalten) |
Belletristik - Science Fiction, Fantasy
Alle angegeben Preise enthalten die gesetzliche Mehrwertsteuer.
Auch hier werden natürlich 75% des Gewinns gespendet.
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Also Ihr Engagement und Service berühren mich echt, vor allem diese prompte Kommunikation. Das hat heute schon Seltenheitswert!
Urlsula G. aus Heidelberg
Liebes Buch7 Team, schön dass es Euch gibt. Jetzt macht Bücherbestellen wieder Spaß!
Stefan A.
Vielen Dank für die tolle Alternative zu amazon!
Johannes Wagner
Sie und Ihr Team zeigen mit Ihrem Engagement, dass es Sinn macht, über den Tellerrand der reinen Ökonomie hinaus zu schauen.
Ich wünsche Ihnen viele treue Kunden und ein unüberhörbares Echo in der Medienwelt.
Heinz-Ulrich P. aus Aurich
Nie wieder bei den Ausbeutern von A... bestellen! Yeah! Ihr seid die Besten :-)
Marcella von der W. aus Berlin