In Beaux Bridge, im ländlichen Louisiana, passiert eigentlich nichts. Bis im Sommer 1998 sechs Teenager spurlos verschwinden. Mädchen, die die 12-jährige Chloë aus der Schule kennt. Ihre Leichen werden nicht gefunden. Doch im Schlafzimmer von Chloës Eltern findet man eine Schatulle mit Schmuckstücken der Mädchen. Als ihr Vater, ein liebevoller, bis dahin unbescholtener Mann, die Taten gesteht und als Serienmörder verurteilt wird, zerbrechen Chloës Welt und ihre Familie.
Zwanzig Jahre später ist Chloë promovierte Psychologin. Als plötzlich eine ihrer Patientinnen verschwindet, ahnt sie, dass jemand die Taten ihres Vaters imitiert und den 20. Jahrestag der Morde auf seine Weise begehen will. Oder ist der wahre Täter noch immer auf freiem Fuß?
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Käufer-Bewertung: holdesschaf
Vor 20 Jahren verschwanden in Breaux Bridge, einer Kleinstadt in Louisiana, sechs Mädchen spurlos und versetzten das ruhige Örtchen in Angst und Schrecken. Vollkommen überraschend findet Chloe im Kleiderschrank ihrer Eltern eine Schatulle mit Schmuckstücken der Opfer. Ihr bis dahin unauffälliger, liebevoller Vater gesteht, die Mädchen ermordet zu haben. Dies geht alles andere an Chloe, ihrer Mutter und ihrem Bruder Cooper vorbei.
Nun ist Chloe Psychologin, lebt mit ihrem Partner Daniel in einem Haus und demnächst steht ihre Hochzeit an. Doch da verschwinden erneut junge Mädchen. Seltsamerweise stehen alle in Verbindung zu Chloe. Handelt es sich um einen Nachahmungstäter? Das möchte auch ein Reporter der New York Times herausfinden, der zu Chloe Kontakt aufnimmt. Die Zeit drängt, denn bald jähren sich die Verbrechen des Vaters zum 20. Mal.
Für Krimis und Thriller, in denen es um alte Fälle aus der Vergangenheit geht, bin ich immer zu haben. So war "Das siebte Mädchen" für mich eine Pflichtlektüre. Das Cover mutet wunderbar düster an und passt einigermaßen zu der von der Autorin beschriebenen Landschaft Louisianas. Oft sind es jedoch eher typische Sumpflandschaften und Louisiana-Moos, die die ländliche Szenerie in der Vergangenheit prägen. In der Gegenwart lebt Chloe in der Stadt. Der Unterschied wird gut deutlich und die Flucht aus dem Heimatstädtchen ist nur zu verständlich.
Obwohl Chloe Psychologin ist, merkt man schon sehr bald, dass die Dämonen der Vergangenheit ihr auch nach 20 Jahren noch Probleme bereiten. Nicht selten greift sie zu Beruhigungsmitteln und Antidepressiva, um sich über Wasser zu halten, so dass man eigentlich nicht weiß, ob man ihrer Wahrnehmung überhaupt trauen kann. Sehr viel von der Handlung spielt sich in Chloes teils ausschweifenden Gedanken ab. Schnelle, oft nicht sofort erkennbare Wechsel zwischen verschiedenen Zeitebenen, geben ein gutes Bild davon ab, was früher passiert ist, aber auch die Gegenwart wird in verschiedenen Stadien beleuchtet. Das Geschehen fesselt durchaus, vor allem mit Beginn der neuen Mordserie.
Durch ihre Einmischung in dem Fall, wird auch die Polizei auf Chloe und ihre Vergangenheit aufmerksam. Allzu oft handelt sie wider besseren Wissens auf eigene Faust und begeht so kapitale Fehler, die sie nicht sehr glaubwürdig erscheinen lassen. Ab einem gewissen Zeitpunkt, der etwa in der Mitte der Geschichte lag, war mir allerdings sonnenklar, wie hier alles zusammenhängt und ich sah meinen Anfangsverdacht bestätigt, so dass der Rest der Geschichte zwar immer noch interessant war, aber teilweise auch ein Warten auf die Auflösung. Von der Autorin ab da gestreute Finten hatten keinen Einfluss mehr. Das Ende lief eher ruhig ab. Gern hätte ich noch erfahren, wie die Familienmitglieder auf die Sache reagiert haben.
Die angenehm tiefere Stimme der Sprecherin passte für mich perfekt zur Geschichte und vor allem zur etwas destruktiven, psychisch belasteten Protagonistin.
Insgesamt hat Stacy Willingham einen fesselnden, gut geschriebenen Thriller vorgelegt, der gut konstruiert ist, dessen Geheimnisse jedoch für passionierte Leser des Genres allzu leicht zu durchschauen sind.
Daher leider nur 3,5 Sterne
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Käufer-Bewertung: froschman
Chloe Davis war gerade zwölf Jahre alt, als in ihrer unmittelbaren Gegend insgesamt sechs Mädchen spurlos verschwanden, in einer Kleinstadt, in der jeder jeden kennt. Die Angst in den Familien ist groß, da niemand weiß, was geschehen ist, es wurden auch keine Leichen gefunden. Doch Chloe findet im Schlafzimmer der Eltern in einen Kleiderschrank beim Spielen ein Kästchen, in dem Schmuckstücke aufbewahrt sind. Schmuckstücke, die den verschwundenen Teenagern gehört haben. Chloe geht mit ihrer Mutter und der Schatulle zur Polizei, ihr Vater wird verhaftet, gesteht die Morde und wird zu lebenslanger Haft verurteilt. Für Chloe bricht eine Welt zusammen, da ihr Vater immer liebevoll und ein Beschützer der kleinen Chloe war.
Zwanzig Jahre später, Chloe ist inzwischen angesehene Psychologin, verschwindet wieder ein Mädchen und Chloe war die letzte, die sie lebend gesehen hat! Imitiert vielleicht jemand ihren Vater oder war der Vater vielleicht gar nicht der Mörder und daher der wirkliche Mörder noch immer auf freien Fuß? Nur Chloe allein kann das herausfinden.
Stacy Willingham hat einen fesselnden Thriller geschrieben, man kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Immer wieder wird man dazu angeregt, eigene Gedanken einzuflechten, man weiß nicht mehr ob das Gelesene Fiktion oder Wahrheit ist. Chloe selbst weiß es manchmal auch nicht, aber sie ermittelt immer weiter und begibt sich natürlich in große Gefahr.
Als Psychologin kann ich mir Chloe nicht gut vorstellen, da sie tablettensüchtig und emotional nicht stabil ist.
Trotz allem ein toller Thriller, den man nur empfehlen kann
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Käufer-Bewertung: cosmea
In Stacy Willinghams Debütroman “Das siebte Mädchen“ geht es um entführte und ermordete Mädchen 20 Jahre zuvor und in der Gegenwart. Chloe Davis, 32, ist Psychologin in Baton Rouge und ist noch immer schwer traumatisiert durch das, was sie mit 12 Jahren erlebte. Damals verschwanden innerhalb kurzer Zeit sechs junge Mädchen. Ausgerechnet Chloe fand Beweismaterial im Kleiderschrank und übergab es der Polizei und machte belastende Aussagen, die zur Verhaftung und Verurteilung ihres Vaters führten. Ihr Vater gestand die Taten, und die Familie zerbrach. Die Mutter unternahm einen Selbstmordversuch und lebt seitdem als Pflegefall im Heim. Chloe blieb nur der drei Jahre ältere Bruder Cooper. Dann werden wieder zwei Mädchen ermordet. Gibt es einen Nachahmungstäter, oder sitzt der Falsche seit 20 Jahren im Gefängnis? Das zweite Mädchen verschwand nach ihrem ersten Gesprächstermin bei Chloe. Chloe mit ihrer komplizierten Vorgeschichte gerät in den Fokus der Polizei, aber niemand glaubt ihr, wenn sie Verdächtige nennt. Sie ist mit Daniel Briggs verlobt und will in Kürze heiraten. Auch Daniels Schwester Sophie verschwand vor 20 Jahren. Aaron Jansen, ein Reporter, interviewt Chloe und kommt ihr näher. Chloe wird seit der Tragödie in ihrer Kindheit von Ängsten und Albträumen gequält und vertraut eigentlich niemand mehr. Sie überlebt nur mit Hilfe von Medikamenten. Als die Tochter ihrer Freundin verschwindet, greift sie massiv in die Ermittlungen ein und geht verschiedenen Verdachtsmomenten nach.
Der mit einigen Längen erzählte Thriller ist von der Plotidee her nicht neu und hat viele überraschende Wendungen, nicht alle plausibel. Ich habe die Auflösung frühzeitig erraten, die Geschichte dennoch bis zum traurigen Ende verfolgt. Der Roman hat mir weniger gut gefallen, als ich erwartet hatte.
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Käufer-Bewertung: Klaraelisa
Der Schauplatz von Stacy Willinghams Roman "Das siebte Mädchen" sind mehrere Kleinstädte in Louisiana. Chloe Davis, 32, arbeitet als Psychologin in ihrer eigenen Praxis. Sie hat selbst psychische Störungen seit 20 Jahre zuvor in ihrem Ort sechs junge Mädchen spurlos verschwanden. Sie selbst hat der Polizei damals Beweismaterial übergeben und ihren Vater mit ihren Aussagen belastet. Ihr Vater hat damals die Taten gestanden und sitzt seitdem im Gefängnis. Das war das Ende ihrer Familie. Zu ihrem Vater hatte sie nie mehr Kontakt, und ihre Mutter lebt nach einem Selbstmordversuch im Pflegeheim. Jetzt nähert sich nicht nur ihr Hochzeitstag mit Daniel Briggs, sondern auch der Jahrestag der Tragödie, und genau zu diesem Zeitpunkt verschwinden wieder zwei Mädchen und werden tot aufgefunden. Entweder es gibt einen Nachahmungstäter, oder ein Unschuldiger sitzt im Gefängnis. Chloe leidet noch mehr als sonst unter Albträumen und Angststörungen und versucht herauszufinden, was gerade geschieht und was damals wirklich passiert ist. Sie geht entgegen der ausdrücklichen Anweisung der Polizei verschiedenen Verdachtsmomenten nach und begibt sich dabei in Gefahr, weil der Täter sie offensichtlich genau im Blick hat.
Mir hat der Roman nicht besonders gefallen, vor allem nicht die handlungsarme erste Hälfte. Dann nimmt die Zahl der Handlungsumschwünge zu, aber das reicht nicht aus. Ich hatte mir mehr von dem Buch versprochen.
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Käufer-Bewertung: amena25
In dem kleinen Ort Breaux Bridge in Louisiana passiert wenig. Doch im Sommer 1998 verschwinden sechs Mädchen spurlos und ihre Leichen werden nie gefunden. Die 12-jährige Chloë kennt alle diese Mädchen aus der Schule oder war sogar mit ihnen befreundet. Ausgerechnet Chloë findet im Schlafzimmerschrank ihrer Eltern eine Schatulle mit Schmuckstücken der verschwundenen Mädchen und meldet dies der Polizei. Ihr Vater gesteht die Taten und wird als Serienmörder verurteilt. Chloës Leben wird schlagartig auf den Kopf gestellt und ihre Familie bricht auseinander. Nur zu ihrem Bruder Cooper hält sie seit dem damaligen Geschehen noch engeren Kontakt.
Zwanzig Jahre später ist Chloë promovierte Psychologin. Das damalige Geschehen hat sie eher verdrängt als wirklich verarbeitet. Kurz nachdem ein Journalist sie zum Jahrestag der Morde interviewen will, verschwinden wieder junge Mädchen. Eine davon ist ausgerechnet eine von Chloës Patientinnen und offenbar hat Chloë sie als letzte lebend gesehen. Offenbar will jemand die Taten ihres Vaters nachahmen und den 20. Jahrestag der Morde auf diese Weise begehen. Oder, für Chloë eine noch schlimmere Vorstellung, der wahre Täter ist gar nicht ihr Vater, sondern noch immer auf freiem Fuß?
Der Thriller ist spannend und wendungsreich. Man erlebt Chloës Ängste und ihre Verunsicherung spürbar mit, vor allem, da sich mehr und mehr Verdachtsmomente ergeben, dass jemand anders als der verurteilte Vater hinter den Taten steckt. Selbst ihrem Verlobten Daniel misstraut sie, da er sich zunehmend merkwürdig verhält. Doch Chloës Phantasie und ihre Erinnerung scheinen immer wieder zu verschwimmen, sodass man ihrer Wahrnehmung auch nicht vollkommen trauen kann.
Ein packendes Debüt der amerikanischen Autorin Stacy Willingham.
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Käufer-Bewertung: raschke64
Chloe ist Psychologin. Als ein junges Mädchen verschwindet, wird sie quasi in ihre Vergangenheit zurückgeschoben. Als sie zwölf war, verschwanden sechs Mädchen aus ihrer Umgebung. Die Leichen wurden nie gefunden, doch ihr Vater wurde als Mörder verurteilt. Das ist fast 20 Jahre her und erneut scheint es einen Mörder zu geben, der die Taten ihres Vaters nachahmt. Oder war ihr Vater gar nicht der Mörder und der richtige ist noch auf freiem Fuß?
Der Thriller ist ein gelungenes Debüt der Autorin. Sie beschreibt gut. Umso mehr, als bis zur Hälfte des Buches eigentlich nicht viel passiert und vor allem die Sachen aus der Vergangenheit erzählt werden. Trotzdem ist das nicht langweilig und eine unterschwellige Spannung stets vorhanden. Gegen Ende des Buches überschlagen sich die Verdächtigen und man wird mehrmals in die Irre geführt. Das ist absolut gut gemacht. Daher kann ich eine Leseempfehlung aussprechen und würde gern mehr von der Autorin lesen.
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Käufer-Bewertung: brauneye29
Zum Inhalt:
Im Sommer 1998 verschwanden 6 Mädchen spurlos, die Chloe alle kannte. Ihre Leichen wurden nie gefunden, wohl aber Schmuckstücke der Mädchen im Schlafzimmer der Eltern. Chloes Vater gesteht die Taten und Chloes Welt ist nicht mehr wie zuvor. Zwanzig Jahre später scheinen sich die Ereignisse zu wiederholen, doch der Vater kann nicht der Täter sein, sitzt er doch immer noch in Haft
Meine Meinung:
Bei diesem Buch bin ich so hin und her gerissen. Einerseits war die Geschichte nicht schlecht, auch die Auflösung nicht, aber so richtig gepackt hat mich der Plott nicht. Vielleicht hätte das Buch en wenig gestrafft werden müssen, denn zeitweise fand ich das Buch schon etwas zäh, was dem Spannungsbogen natürlich nicht gut tut. Chloe hat mir als Figur zwar gut gefallen, aber irgendwie war mir die Figur manchmal fasst noch ein wenig zu blass. Da hätte ich mir ein wenig mehr Bumms gewünscht.
Fazit:
Nicht komplett überzeugend
Käufer-Bewertung: La Calavera Catrina
"Man grübelt unentwegt darüber nach, kann es niemals wirklich loslassen. Aber man will es auch nicht zugeben – dass man noch immer die Hoffnung hat, eines Tages die Wahrheit zu erfahren. Eines Tages alles zu verstehen. Und dass es sich am Ende irgendwie gelohnt haben wird, darauf zu warten.“
Sechs Mädchen verschwinden spurlos und hinterlassen eine riesige Kluft in einem kleinen Städtchen in Louisiana, da ist Chloe gerade einmal zwölf Jahre alt. Als ihr Vater für die Verbrechen verhaftet wird, gerät sie in einen Strudel aus Angst und Hass. Zwanzig Jahre später arbeitet Chloe als Psychologin, plant mit ihrem Verlobten Daniel die bevorstehende Hochzeit und wieder wird ein Mädchen vermisst und tot aufgefunden. Chloes Albtraum scheint von vorne zu beginnen, als kurz darauf eine ihrer Klientinnen verschwindet und sie von einem Journalisten bedrängt wird. Da die Polizei ihr erneut unbequeme Fragen stellt, beginnt sie eigenmächtig Nachforschungen anzustellen und begreift, ihr „Vater ist der Schlüssel zu alldem“.
Bei Chloes Medikamentenmissbrauch und ihrem Kindheitstrauma kann man sich nie sicher sein, ob sie paranoid wird oder bei klarem Verstand ist. Die Mücken ausbrütende, dichte Atmosphäre in den Sümpfen Louisianas, in die Chloes Kindheitserinnerungen immer wieder führen, hat mir ebenso gefallen, wie die mitreißend spannende Handlung - nachvollziehbar und schlüssig -, die sich immer mehr zuspitzt, mitten in der psychologisch intensiven Ich-Perspektive von Chloe, der man ganz nahe ist. Das Ende war für mich nicht wirklich eine Überraschung, aber ich habe nicht alle Wendungen kommen sehen, habe mich wunderbar unterhalten gefühlt, und konnte den Thriller über weite Strecken nicht aus der Hand legen. Ein vielversprechendes Thriller-Debüt von Stacy Willingham - dessen Namen ich mir merken werde.
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Käufer-Bewertung: Wortschätzchen
Chloë hat zu ihrem Vater keinen Kontakt mehr. Er sitzt seit 20 Jahren im Gefängnis, als Mörder verurteilt. Als Chloë damals eine Schatulle mit Schmuckstücken der verschwundenen Mädchen im Schrank der Eltern fand, gestand ihr Vater die Morde. Die Leichen wurden nie gefunden. Chloë wurde Psychologin, um anderen Opfern zu helfen. Als eine Patientin von ihr verschwindet, kommt die Vergangenheit wieder hoch und Chloë stellt sich ihrem nie verarbeiteten Trauma.
Man ahnt ziemlich schnell, dass nicht alles so ist, wie es scheint, doch bis zum Schluss kommt man nicht wirklich auf die Lösung. Mir hat der Thriller durchweg sehr gut gefallen. Es gab keine Längen, keine zähen Passagen, selbst Chloës manchmal nicht ganz so logisches Verhalten war irgendwie in sich stimmig und ärgerte mich nicht wirklich. Ich konnte alles nachvollziehen. Selbst bei den ruhigeren Passagen ist immer ein gewisses Spannungslevel vorhanden. An keiner Stelle vergisst man, dass es ein Thriller ist. Aber im letzten Drittel ist es kaum möglich, eine Pause einzulegen – hier ist der Spannungsbogen enorm in die Höhe geschnellt und flacht kaum noch ab.
Die Indizien sind vielfältig, weit gestreut und immer wieder eindeutig, um dann doch in eine andere Richtung zu gehen, sich wieder zu drehen und zum Ausgangspunkt zurückzukehren. Das ist genial und ausgezeichnet gut gemacht und hat mir wunderbar gefallen. In jedem Moment ist mir Chloë sehr sympathisch und ich möchte ihr helfen, ihr beistehen, sie schützen und mit ihr da durch.
Immer wieder kommt es zu Zeitsprüngen, weil Chloë sich an die Zeit als Zwölfjährige erinnert, die Parallelen zu den gegenwärtigen Fällen sieht und auch sucht. Dabei lernt man auch zu verstehen, warum Chloë selbst die bevorstehende Hochzeit nicht so richtig genießen kann, ihre Mutter so selten im Pflegeheim besucht und von Breaux Bridge nach Baton Rouge umgesiedelt ist. Durch die Ich-Perspektive wird man noch stärker involviert und verfällt dem Sog der Geschichte.
Aber nicht nur Chloë, auch die anderen Figuren wurden lebendig, so klar hat sie Stacy Willingham gezeichnet, ohne zu viele Worte dafür zu verschwenden. Personen und Orte glaubt man vor dem geistigen Auge klar zu erkennen und hat so nie Probleme mit der Orientierung. Das mag ich sehr und hilft mir, nahezu durch eine Geschichte zu fliegen und Zeit und Raum um mich herum zu vergessen.
Für alle Cover-Käufer – dieses Cover passt zum Original-Titel „A Flicker in the Dark“ viel besser. Aber so oder so, dieser Thriller ist packend ohne Ende. Karen Slaughter bringt es auf den Punkt. Ein super starkes, atemberaubendes und kluges Debüt, das sogleich Vorfreude auf weitere Werke dieser Autorin macht. Für mich einer der besten Thriller bisher in diesem Jahr. Sieben Sterne!
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STACY WILLINGHAM arbeitete als Werbetexterin und Markenstrategin für verschiedene Agenturen, bevor sie sich entschied, hauptberuflich zu schreiben. Sie erwarb ihren Bachelor in Journalismus an der University of Georgia und einen Master of Fine Arts am Savannah College für Kunst und Design. Derzeit lebt sie in Charleston, South Carolina, mit ihrem Ehemann Britt und ihrem Labradoodle Mako. «Das siebte Mädchen» ist ihr Debüt.
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3499006609 |
10-stellige ISBN | 349900660X |
Verlag | Rowohlt Taschenbuch |
Sprache | Deutsch |
Originalsprache | Englisch |
Editionsform | Taschenbuch |
Einbandart | Softcover-Buch |
Erscheinungsdatum | 16. August 2022 |
Seitenzahl | 448 |
Originaltitel | A Flicker In The Dark |
Format (L×B×H) | 18,8cm × 12,4cm × 3,3cm |
Gewicht | 340g |
Warengruppe des Lieferanten | Belletristik - Kriminalromane |
Mehrwertsteuer | 7% (im angegebenen Preis enthalten) |
Belletristik - Kriminalromane
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Stefan A.
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Matthias M.
Ich bin sehr zufrieden mit buch7.de und werde, wenn ich nicht den kleinen Buchladen im Ort aufsuche, sehr gerne weiter bei buch7.de einkaufen!
J. H.
Ich freue mich jedesmal, wenn ich Ihre Website öffne, dass es Sie gibt, neben all den Raffgeiern in der Wirtschaft. Als mich ein Freund, auf Ihre Seite aufmerksam machte, war ich erstaunt, dass es Menschen wie Sie gibt.
T.B.
Also Ihr Engagement und Service berühren mich echt, vor allem diese prompte Kommunikation. Das hat heute schon Seltenheitswert!
Urlsula G. aus Heidelberg