Eine Frau wird von einer Fremden angesprochen, die behauptet, sie hätten beide denselben Vater. Die überraschende Begegnung bleibt flüchtig, löst in ihr aber eine Welle von Emotionen aus. Fragen drängen sich auf, über Ehe und Mutterschaft, die Kindheit in der DDR, über Adoption und andere Familiengeheimnisse, über Wahrheit überhaupt. In >Das Vorkommnis< erzählt Julia Schoch - eine der eindrücklichsten Stimmen autofiktionalen Erzählens in der deutschen Literatur - von einem Leben, das urplötzlich eine andere Richtung bekommt. Fesselnd und klarsichtig, so zieht sie hinein in den Strudel der ungeheuerlichen Dinge, die gleichzeitig auch alltäglich sind. Ein Roman von großer literarischer Tiefe und Schönheit, im Werk von Julia Schoch ein neuer Höhepunkt.
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Käufer-Bewertung: brauneye29
Zum Inhalt:
Bei einer Lesung wird eine Frau von einer ihr fremden Frau angesprochen, die ihr sagt, dass sie den gleichen Vater haben. Es bleibt bei einer kurzen Begegnung, löst aber enorme Emotionen aus. Plötzlich werden für die Frau fragen der Vergangenheit aufgewühlt, die sie enorm beschäftigen. Auf wird ihr Gefühlsleben völlig auf den Kopf gestellt.
Meine Meinung:
So ein ungewöhnliches, aber auch ungeheuer interessantes Buch habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Ich kann gar nicht so richtig sagen, was den Reiz des huches ausmacht, es ist einfach gut. Sehr gut und irgendwie besonders geschrieben. Ein Buch, dass schon eine ganze Weile im Kopf bleiben wird. Es hatte fast etwas poetisches, etwas leichtes, aber auch viel schwermütiges. Zum Beispiel wie relativ kühl über das Kind gesprochen wurde. Irgendwie fehlen mir die Worte um dieses Buch wirklich zu würdigen.
Fazit:
Außergewöhnlich
Käufer-Bewertung: CanYouSeeMe
„Das Vorkommnis“ ist der Auftakt zur Trilogie ‚Biographie einer Frau‘ der Autorin Julia Schoch. Das Cover dieses Buches hat mich ab dem ersten Moment angesprochen, die Zeichnung wirkt eindringlich und zugleich abstrakt, auch die Farben scheinen eher kühl. Der Klappentext hat mich neugierig auf die Story gemacht.
Die Kapitel des Buches sind allesamt sehr kurz, einige umfassen nur eine Seite. Damit wirkt das Buch durchaus schnelllebig, die Szenen springen, es gibt keine kohärente Handlungsabfolge. Erzählt wird die Handlung aus der Ich-Perspektive, wobei ich als Leserin nur wenig über die Erzählerin an sich in Erfahrung bringen konnte. Die Ausführungen lassen an ihrer Gedanken- und Erlebenswelt teilhaben, springen dabei zwischen oberflächlicher Betrachtung und tiefgehenden Analysen hin und her. Eine interessante Mischung, die mir zu Teilen sehr gut gefallen hat und mich zu anderen Teilen stark ermüdet hat.
Ich kann nicht sagen, dass mich die Handlung in den Bann gezogen hätte und ich das Buch nur schwer aus der Hand legen konnte. Es eignet sich jedoch auch nicht als seichte Lektüre für zwischendurch. Vieles versteckt sich hinter den klaren und auf den Punkt gebrachten Ausführungen, das Buch sollte unbedingt sehr aufmerksam gelesen werden. Dennoch hat mich vieles nicht so erreicht. Die Erzählerin blieb mir fremd, ich habe keine Bindung zu ihr aufgebaut und dadurch war mir ihr persönliches Erleben schlicht egal. Einige Auseinandersetzungen, z.B. über das zufällig entstandene Gerüst einer Familie und der gelebten Selbstverständlichkeit hat mich zum Nachdenken angeregt, wieder anderes blieb mir sehr fern.
Die Handlung springt zwischen Erinnerungsfragenten, Auseinandersetzungen mit Vergangenem und Aktuellem hin und her, hat mich insgesamt neutral zurückgelassen. Der Schreibstil hat mir gefallen, die klare Sprache liest sich angenehm, die kürze der Kapitel macht Lesepausen leichter (und verdeutlicht die Sprunghaftigkeit der Erlebnisse). Ich weiß nicht, ob ich die folgenden Teile der Trilogie lesen werde.
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Julia Schoch, 1974 in Bad Saarow geboren, aufgewachsen in der DDR-Garnisonsstadt Eggesin in Mecklenburg, lebt nach Aufenthalten in Bukarest und Paris als freie Schriftstellerin und Übersetzerin in Potsdam. Für ihr von der Kritik hochgelobtes Werk erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, auch für ihre Übersetzungen französischer Literatur. Nach ihrem Erzähldebüt >Der Körper des SalamandersVerabredungen mit MattokMit der Geschwindigkeit des SommersSelbstporträt mit BonaparteSchöne Seelen und KomplizenDas Vorkommnis. Biographie einer Frau<. f ihr schriftstellerisches gesamtwerk wird die ehrengabe der deutschen schillerstiftung verliehen.>
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3423441100 |
10-stellige ISBN | 3423441100 |
Verlag | dtv Verlagsgesellschaft |
Sprache | Deutsch |
Auflage | 1. Auflage im Jahr 2022 |
Anmerkungen zur Auflage | 1. Auflage |
Editionsform | Non Books / PBS |
Einbandart | E-Book |
Typ des digitalen Artikels | ePub |
Copyright | ePub Watermark |
Erscheinungsdatum | 16. Februar 2022 |
Seitenzahl | 192 |
Warengruppe des Lieferanten | Belletristik - Erzählende Literatur |
Mehrwertsteuer | 7% (im angegebenen Preis enthalten) |
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Sie werden enormen Zulauf bekommen, da bin ich mir sicher.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie sich Ihren pragmatischen Idealismus bewahren und noch viel mehr Gutes tun können, so wie Sie sich das erhoffen.
Claudia B. aus Pfaffenhofen
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