Seit 2010, als der Missbrauch am Berliner Canisius-Kolleg bekannt wurde, erleben die Beteiligten und die Öffentlichkeit eine Lawine gescheiterter Versuche der Aufarbeitung durch die Kirche. Auch für die Verantwortlichen in der Kirche, allen voran die Bischöfe, ist es frustrierend, dass bisher alle Anstrengungen fehlschlugen, die komplexe Gemengelage einer Lösung näherzubringen. Es wäre zu einfach, das ständige Scheitern an Fehlleistungen einzelner Personen festzumachen. Denn im Hintergrund wirken Dynamiken, in denen nicht nur die Bischöfe gefangen sind, sondern auch große Teile der kritischen Öffentlichkeit. Diese Dynamiken gilt es zu durchschauen.
Für Klaus Mertes ist klar: Solange es primär um die Wiedergewinnung von Glaubwürdigkeit geht, werden alle Bemühungen zur Aufarbeitung kontraproduktiv sein. Sie werden immer unter dem Verdacht bleiben, strategisch im Interesse der Institution motiviert zu sein. Um den Kreislauf des Scheiterns zu durchbrechen, gibt es nur eine Chance: Gerechtigkeit für die Betroffenen. Doch welcher Weg führt dorthin?
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KLAUS MERTES, Jesuit, ist Oberer des Ignatiushauses in Berlin. Davor war er Rektor des Kollegs St. Blasien im Schwarzwald, Lehrer für Religion und Latein und Redakteur der »Stimmen der Zeit«. In seiner Zeit als Rektor des Canisiuskollegs in Berlin kam durch ihn 2010 der Missbrauchs- und Vertuschungsskandal ans Licht, der weite Kreise zog und inzwischen das Problembewusstsein in der Kirche und auch in der Gesellschaft weltweit verändert hat.
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3843613491 |
10-stellige ISBN | 3843613494 |
Verlag | Patmos-Verlag |
Sprache | Deutsch |
Editionsform | Hardcover / Softcover / Karten |
Einbandart | Gebunden |
Erscheinungsdatum | 01. Mai 2022 |
Seitenzahl | 80 |
Format (L×B×H) | 17,5cm × 12,5cm × 1,5cm |
Gewicht | 137g |
Warengruppe des Lieferanten | Geisteswissenschaften - Religion, Theologie |
Mehrwertsteuer | 7% (im angegebenen Preis enthalten) |
Geisteswissenschaften - Religion, Theologie
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Birgit H. aus Troisdorf
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Carmen S.
Sie und Ihr Team zeigen mit Ihrem Engagement, dass es Sinn macht, über den Tellerrand der reinen Ökonomie hinaus zu schauen.
Ich wünsche Ihnen viele treue Kunden und ein unüberhörbares Echo in der Medienwelt.
Heinz-Ulrich P. aus Aurich
Ich möchte einfach mal wieder meine Hochachtung für Eure Arbeit aussprechen. Gestern Buch bestellt, heute bei mir, super verpackt, - einfach unglaublich wie zuverlässig und schnell Ihr seid, und das noch obendrauf auf Eure Mission, die ohnehin so bewundernswert ist... Ich bin weniger als ein Jahr vom Achtzigsten entfernt und deshalb besonders gerührt über Eure "altmodischen" und zwischenmenschlichen Tugenden.
Christa L. aus München