...und auch so bitterkalt.
Auf dem Weg zum Jugendschachturnier wird die 13-jährige Elissa entführt. Als sie erwacht, liegt sie in einem dunklen Keller. Ihre Situation scheint aussichtslos - bis Elijah ihr Verlies entdeckt und sie heimlich zu besuchen beginnt.
Elijah ist ein Einzelgänger, der mit seinen Eltern in einer abgeschiedenen Hütte im Wald lebt. Er kennt keine Handys und kein Internet, aber er weiß, es ist nicht richtig, dass Elissa gefangen gehalten wird; er weiß, er sollte jemandem davon erzählen. Aber er weiß auch, dass sein Leben aus den Fugen geraten wird, wenn die Wahrheit ans Licht kommt. Denn Elissa ist nicht die erste, die in den Mädchenwald gebracht wurde.
Während draußen die Polizistin DI MacCullagh alle Hebel in Bewegung setzt, um das Mädchen zu finden, erkennt Elissa, dass ihr nur mit Elijahs Hilfe die Flucht gelingen kann. Doch der Junge ist sehr viel cleverer, als er zu sein vorgibt. Und er hat längst begonnen, das Spiel nach seinen Regeln zu spielen...
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Käufer-Bewertung: nil_liest
Ein Sujet, das schon öfters bemüht wurde in Thriller, weil es für alle das schlimmste Szenario ist, dass passieren könnte: ein Kind verschwindet in einer alltäglichen Situation. Da schon oft gebraucht, reicht eine gute Geschichte fast nicht aus, auch viele andere Komponenten spielen mit hinein um dem Thriller eine besondere Note zu geben. Hat Sam Lloyd das mit seinem Debüt ‚Der Mädchenwald‘ geschafft?
Die 13jähriges Elissa verschwindet auf einem Parkplatz kurz bevor sie an einem Schachtunier teilnehmen sollte. Nur noch mal schnell was aus dem Auto holen und zack – weg war sie.
Es kommt wie erwartet, in einem Kellerraum wird sie gefangen gehalten und sie wird von dem brutalen Entführer regelmäßig besucht. Aber auch von einem Jungen namens Elijah in den Elissa ihre ganze Hoffnung setzt und ihr Überlebenswillen hängt viel an seiner erhofften Hilfe. Auch wird recht schnell klar, dass Elissa nicht das erste Mädchen ist, dass hier im „Mädchenwald“ landet….
In der Zwischenzeit läuft natürlich die Polizeimaschinerie heiß und Detective Superintendent Mairéad MacCullagh sucht das Mädchen auf Hochtouren.
Sprunghaft wird die Handlung erzählt, nicht stringent, was natürlich erst unübersichtlich ist, aber die Spannung steigert. Die dreigleisige Erzählweise ist mir positiv aufgefallen. Zum einen durch das Entführungsopfer, Elissa, die sich als starke Protagonistin mit Überlebenswillen zeigt und analytisch an die Fakten hält und ihre Lage realistisch einordnet ohne den Mut zu verlieren. Dann Elijah, den man nicht so richtig zu fassen bekommt und die Meinung über ihn schwangt, weil sein „Spiel“ noch unklar ist und zu Guter letzt die Polizistin, die Elissa sucht (und auch persönlich beleuchtet wird).
An einigen Stelle war es recht offensichtlich, das Ende war überraschend, aber auch etwas entgleist. Eine Mischung und daher ist mein Fazit: Ein solider Thriller, gute Unterhaltung, aber nichts Herausragendes.
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Käufer-Bewertung: Miss Marple
Wer den Thrill liebt, ist mit diesem Buch gut beraten. Der Autor zieht alle Register, als er in seiner Geschichte die begabte 13-jährige Schachspielerin Elissa entführen lässt und in einem Keller einer Hütte im Wald einsperrt. Ob ihr die Flucht mithilfe von Elijah, der in dieser Hütte lebt, gelingen wird, soll jeder selbst herausfinden. Der Stil, die Geschichte aus drei Perspektiven erzählen zu lassen, macht es dem Leser nicht immer einfach, ihr zu folgen. Oft ist man durch das ständige Hin und Her verwirrt, was durch häufige Wendungen, noch verstärkt wird. Grausig sind die Teile, die aus Ellisas Sicht berichtet werden. Hier ist man versucht, das Buch öfter aus der Hand zu legen. Elijahs Erzählstrang ist schwächer, hier schleppt sich das Ganze von Seite zu Seite. Der dritte Erzählstrang aus Sicht der Ermittlerin bietet wieder mehr Spannung, obwohl durch die detaillierte Schilderung ihrer persönlichen Lebenslage, das Ganze nur unnötig in die Länge gezogen wird und man vom eigentlichen Fall wieder abgelenkt wird. Alles in allem ist der Roman nichts wirklich Neues und reiht sich in den Mainstream des Genres ein.
Käufer-Bewertung: Favourite trash - favourite treasure
Während eines Schachturniers wird die 13-jährige Elissa entführt und wacht angekettet in einem Verlies auf. Neben ihrem Entführer bekommt sie auch Besuch vom jungen Elijah, der allerdings nicht empfänglich für ihr Leid ist, sondern sich eher über Gesellschaft freut. Während die Polizei und Elissas Mutter alles versuchen, um sie zu finden, schmiedet das Mädchen einen eigenen Plan.
Das Buch macht rundum von Cover bis Zusammenfassung einen sehr guten ersten Eindruck, was sich auf den ersten Seiten der Lektüre bestätigt. Es gibt einige kreative Zeitsprünge, gerade am Anfang des Romans, und geschickte Perspektivwechsel zwischen Elijah, Elissa und der Ermittlerin Mairéad. Als ambige und besonders originelle Figur stiehlt Elijah Elissa ein wenig die Show. Die Mischung in seinem Charakter zwischen kindlich und "hochbegabt" führte zu einer interessanten Dynamik zwischen ihm und Elissa. Sie dagegen, die nur von ihrer Obsession mit Schach definiert wird, fand ich fast schon langweilig. Die Einblicke in das Privatleben der Ermittlerin habe ich wiederum als störend empfunden. Auch wenn krampfhaft versucht wurde, den Fall mit ihren persönlichen Problemen zu verknüpfen, hat das nur zu vermeidbaren Längen geführt, die die Spannung durchbrochen haben. Verglichen damit fällt auch die eigentliche Ermittlungsarbeit eher dürftig aus. Mehr noch, da Mairéad einfach nicht weiß, wann Schluss ist und durch ihre Verbissenheit nicht nur ihr eigenes Leben aufs Spiel setzt, kann man bei dem, was sie durchlebt, auch wenig Mitgefühl empfindet, während man bei Elissa natürlich hofft, dass sie das Ganze gut übersteht. Dass Elijahs Kapitel in der 1. Person erzählt werden und daher maximal subjektiv sind, trägt aber sicher auch dazu bei, dass sie die spannendsten sind. Die anderen beiden Perspektiven werden in der 3. Person erzählt, wodurch man etwas mehr Distanz zu Elissa und Mairéad hat. Das durchgängig verwendete Präsens transportiert sehr gut die Dringlichkeit des Falls, da Elissa Schreckliches durchleben muss, wobei aber die Intentionen der/s Entführer(s) undurchsichtig sind. Das macht die Geschichte originell.
Die eingestreuten Märchenelemente, die schon im Titel angedeutet werden und sich z.B. auch dadurch äußern, dass Elijah und Elissa sich gegenseitig Hänsel und Gretel nennen, hätte ich nicht gebraucht, denn dafür war die Metaphorik nicht gut genug ausgearbeitet. Dafür, wie komplex der Fall gestrickt ist, wird außerdem das eigentliche Ende - nachdem sich der Showdown über unnötige Massen an Seiten gezogen hat - viel zu knapp abgehandelt. Mir fehlten hier mehr Informationen über das Schicksal der Beteiligten und die Motive des Täters, da letztere doch eher unkonventionell sind und weiterer Erläuterung bedurft hätten, um glaubwürdig zu sein.
Trotz allem ein sehr spannender Thriller, den man durchaus an einem Stück verschlingen kann und der düstere Einblicke in die Leben von auf verschiedenste Weise verstörten Menschen gewährt. Empfehlenswert!
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Käufer-Bewertung: Hennie
Elissa ist ein 13 ½ jähriges Mädchen. Sie nimmt an einem, von ihr lang ersehnten Jugendschachturnier, teil. In einer Pause wird sie vom Parkplatz weg entführt und kommt in einem dunklen, feuchtkalten Verlies zu sich. Sie ist angekettet. Recht bald erkennt das intelligente, junge Mädchen, dass sie gewisse Regeln ihres Entführers befolgen muss, wenn sie überleben und ihre Mutter Lena wiedersehen will. Das legt ihr der Junge Elijah nahe, der sie täglich besucht in ihrem Gefängnis. Sein Verhalten ist äußerst widersprüchlich und sie merkt bald, dass sie ihm nicht vertrauen kann und verfolgt eine Strategie. Wird sie entkommen?
Meine Meinung:
Die Verwirrung, die mich beim Lesen dieses Thrillers erfaßte, fängt eigentlich schon mit dem Titel an. Statt „Der Mädchenwald“ hatte ich ständig Märchenwald im Hinterkopf. Dieser Eindruck verstärkte sich noch mit zunehmendem „Kennenlernen" der Hauptperson Elijah. Er nennt den Wald so, der Mädchenwald mit seinen Erinnerungsbäumen. Und da gibt es bei ihm noch Hänsel und Gretel und das Lebkuchenhaus, den Knöchelchensee, die Schrottstadt und Zauber-Anni.
Die Story wird aus der Sicht von drei Personen entwickelt. Das ist zum einen die entführte Elissa, der 12jährige Junge Elijah und die Polizistin Mairéad, die leitende Ermittlerin.
Es ist nicht einfach zu lesen, da sich die zeitlichen Aspekte ständig ändern. Auch wechseln die Erzählperspektiven. Elijah ist der Ich-Erzähler. Für die beiden weiblichen Hauptpersonen wurde die auktoriale Sichtweise gewählt. Da musste ich sehr aufpassen, aufmerksam sein. Es wechselt ständig zwischen Tag 1, Tag 2, Tag 3 und Tag 6 sowie zwischen den drei Personen hin und her. Obwohl Elijah nicht dumm zu sein scheint, empfand ich ihn schnell als etwas zurückgeblieben, irgendwie komisch. Er kennt kein Handy, kein Internet. Warum? Ist alles real, was er dem Mädchen schildert? Es stellten sich bei mir sehr viele Fragen ein. Elissa wiederum ist ganz schön pfiffig. Durch ihr Schachspiel hat sie logisches Denken verinnerlicht und nutzt das sehr clever. Sie ist ein wirklich kluges und tapferes Mädchen, kommt aber bald an die Grenzen ihrer Belastbarkeit, ihres Durchhaltevermögens. Die ganzen Umstände sind maximal verstörend. Als Leserin glaubte ich ein ums andere Mal etwas nicht richtig verstanden zu haben, so rasant sind die Ereignisse, die der Autor Sam Lloyd geschehen läßt.
Also, ich fand "Mädchenwald" äußerst spannend und trickreich geschrieben mit vielen Wendungen und überraschenden Elementen.
Fazit:
Ich erhielt einen tiefen Einblick in menschliche Abgründe, aber am Ende fehlten mir erklärende Infos zu den Tätern. Bei mir blieben sehr viele Fragen unbeantwortet, ungeklärt. Die persönliche Tragik um die Polizistin hätte der Autor straffen oder ganz auslassen können, um mehr die Hintergründe zu beleuchten. So hinterließ die Story bei mir verstärkt den Eindruck von einem bitterbösen Märchen.
Insgesamt dennoch ein beeindruckender Thriller, der mich gut unterhalten konnte trotz der genannten Einschränkungen.
Meine Bewertung:
4,5 Sterne von 5 Sternen und die unbedingte Lese- und Kaufempfehlung für alle Fans von psychologisch verzwickten Thrillern.
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Käufer-Bewertung: begine
Mädchenwald ist der Debütroman des Schriftstellers Sam Lloyd.
Die 13jährige Elissa ist eine talentierte Schachspielerin.
Sie wird entführt und findet sich angekettet in einem Keller wieder. Sie erzählt ihre Gedanken und Ängste.
Dann ist plötzlich der 12jährige Elijah da, der will, das sie als macht, was der Entführer von ihr will. Auch er ist ein Icherzähler, der zwar etwas einfältig wirkt, aber bemerkt doch, das Elissa ihn austricksen will.
Die beiden Kinder sind eindrucksvoll gezeichnet.
Die Polizistin Mairead ist die dritte Erzählerin, die persönliche Probleme hat. Trotzdem versucht sie ihr möglichstes.
Der Autor lässt diesen Thriller etwas morbide werden.
Er lässt den Leser nicht so leicht erkennen, wer der Entführer ist und um was es geht.Es gibt einige Wendungen, die das ganze spannend werden lassen.
Das Buch ist empfehlenswert.
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Käufer-Bewertung: Bücherwald13
"Der Mädchenwald" ist so ein Thriller den ich ohne der Leseprobe auf vorablesen.de wahrscheinlich nie gelesen hätte. Denn das Cover ist so unscheinbar, dass ich es in der Buchhandlung wahrscheinlich einfach übersehen hätte. Doch zum Glück habe ich diesen Thriller entdeckt!
Das was mir am besten gefallen hat was die Atmosquäre, die geschaffen wurde. Das Buch spielt zu einem großen Teil im Wald und das habe ich während dem Lesen gespührt.
Dann haben wir sehr spezielle Charaktere, die mir zum Großteil auch total unsympathisch waren.
Außerdem war mir lange Zeit sehr sehr unklar in welche die Richtung die Geschichte gehen wird. Allein das hat mich irgendwie gepackt.
Das einzig Negative, waren einige Längen die man "überstehen" musste.
Insgesamt ein wirklich guter Thriller, der mehr Aufmerksamkeit verdient hat. Nur die Längen trennen ihn von einem "perfekten" Buch.
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Käufer-Bewertung: amena25
Die 13-jährige Elissa ist eine begeisterte ubd talentierte Schachspielerin. Auf dem Weg zu einem Jugendschachturnier wird sie entführt, als sie nur kurz etwas aus dem Auto ihrer Mutter holen wollte.Als sie wieder erwacht, liegt sie in einem dunklen Keller, gefesselt mit einer Kette. Von ihrem Entführer erfährt sie, dass sie die Regeln befolgen muss - doch Elissa hat keine Ahnung, welche Regeln dies sein sollen. In ihrer aussichtslosen Situation bekommt sie Besuch von Elijah, einem merkwürdigen, zwölfjährigen Jungen. Er lebt mit seinen Eltern in einer abgeschiedenen Hütte im Wald lebt, kennt sich weder mit Handys noch mit Internet aus. Elissa bittet ihn, Hilfe zu holen, doch Elijah tut dies nicht. Obwohl er weiß, dass es ist nicht richtig ist, dass Elissa gefangen gehalten wird, will er sie nicht gehen lassen. Vielmehr konstruiert er sich die Illusion, dass Elissa seine Freundin ist und ihm das Schachspiel beibringen wird. Nach und nach wird Elissa, und damit auch dem Leser, klar, dass mit Elijah etwas nicht stimmt. Erstens ist er schlauer, als er tut, außerdem verhält er sich sehr widersprüchlich. Und Elissa erfährt auch, dass sie nicht das erste Mädchen ist, das in den Mädchenwald gebracht wurde und nie mehr aufgetaucht ist. Während die Polizei alles daran setzt, das verschwundene Mädchen zu finden, hat die Polizistin DI MacCullagh ganz andere Probleme. Nach mehreren Fehlgeburten ist sie erneut schwanger, leidet aber unter so schlimmer Schwangerschaftsübelkeit, dass sie sich kaum auf den Fall konzentrieren kann. Doch sie will das Leben des Mädchens und das ihres Babys unbedingt retten.
Der Thriller ist durchaus interessant, zieht sich allerdings zu Beginn etwas. Spannend wird es, als deutlich wird, dass Elijah äußerst merkwürdig ist. Parallel dazu erfährt man auch aus Elijahs eigener Perspektive, dass für ihn rätselhafte Dinge geschehen, er sich zum Beispiel nicht mehr daran erinnert, etwas getan zu haben .... Allerdings zieht die Handlung sich dann doch noch gewaltig in die Länge. Trotz einiger Wendungen konnte der Spannungsbogen für mich vor allem im letzten Drittel nicht mehr gehalten werden. Hier wäre in meinen Augen weniger mehr gewesen.
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Käufer-Bewertung: andrea tandel
Die 13-jährige Elissa besucht gerade ein Jugendschachturnier, als sie entführt wird. Als sie aufwacht, befindet sie sich in einem kalten düsteren Keller. Ihre Situation scheint aussichtslos, doch dann tauch Elijah in ihrem Verlies auf. Elijah ist ein Einzelgänger, er lebt mit seinen Eltern in einem abgeschiedenen Cottage in der nähe eines Waldes. Er kennt kein Handy, kein Internet und wird von seinen Eltern unterrichtet. Er weiß aber, dass es nicht richtig ist, das Elissa gefangen gehalten wird, doch er darf ihr nicht helfen. Elissa ist auch nicht die erste, die in den Mädchenwald gebracht wurde.
Das Buch hat mir gut gefallen. Es war spannend und flüssig geschrieben. Am Anfang hatte ich zwar meine Probleme und ich war etwas verwirrt, denn wir fingen mit Elijah Tag 6 an, dann kam Elissa Tag 1 und dann wieder Elijah Tag 6. Aber dann war ich in der Geschichte drinnen und konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Elijah möchte nicht, dass Elissa auch stirbt, so wie die anderen Mädchen vor ihr und gibt ihr Tipps zum überleben. Elissa versucht natürlich alles um Elijah zu überreden ihr endlich zu helfen und sie zu befreien. Doch warum hat Elijah solche Angst davor, sie wirklich zu befreien? Ich hatte so meine Vermutungen und Theorien doch es kam alles anders als ich gedacht habe und dies hat mir sehr gut gefallen. Wenn ihr wissen wollt, ob Elissa überlebt hat und wer hinter ihrer Entführung steckt, dann lest selbst. 4 von 5*.
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Käufer-Bewertung: La Calavera Catrina
Ohne Spoiler!
Die ersten Seiten katapultieren den Leser in die Zukunft: Der zwölfjährige Elijah wird bei der Polizei befragt. Zu diesem Zeitpunkt wird die dreizehnjährige Elissa bereits vermisst. Danach verläuft die Geschichte chronologisch und erzählt kapitelweise aus drei unterschiedlichen Blickwinkeln: dem Jungen Elijah, dem Opfer Elissa und der zuständigen Detective Mairéad, die die Suche nach Elissa leitet und dabei mit eigenen Problemen zu kämpfen hat.
Ich möchte an diese Stelle nicht zu viel verraten, um den Lesespaß nicht zu verderben. Nur soviel: mir hat gefallen, dass Kinder die Hauptrolle spielen, dem Leser nicht alles auf dem Silbertablett serviert wird und Schach eine Rolle spielt. Es beginnt damit, dass Elissa mit ihrer Mum auf dem Weg zu einem Schachtunier ist. Die Charaktere entwickeln sich im Laufe der Geschichte weiter, geprägt von Tapferkeit und Einfallsreichtum.
Mir hat besonders gefallen, dass der Fokus auf steigender Spannung und der unheimlichen Atmosphäre liegt, statt nur auf Gewalt und Grausamkeit. Als Leser wusste ich nie ganz genau, in welche Richtung es geht und es blieb bis zum Schluss spannend. Sam Lloyd hat die Zerrissenheit, den unheimlichen Mädchenwald und die stetige Ungewissheit unglaublich gut eingefangen. Ich konnte es kaum aus der Hand legen und hatte ein rundum gutes Thrillerpacket fürs Wochenende!
Fazit: Eine unheimliche Kulisse, faszinierende Charaktere, ein fesselnder Sprachstil und ein überraschender Twist. Eine Leseempfehlung für alle, die originelle Thriller lieben, die man nicht so schnell vergisst.
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Käufer-Bewertung: miss.mesmerized
Sie wollte nur kurz ans Auto gehen, doch dann wird die 13-jährige Elissa vor der Halle, in der sie eigentlich an einem Schachturnier teilnimmt, entführt. In einem Keller unter einem Cottage hält man sie gefangen, angekettet und nur mit dem Allernötigsten ausgestattet. Sie bekommt Besuch, nicht nur von dem grausamen Entführer, der brutal zuschlägt, wenn sie nicht gehorcht, sondern auch von einem Jungen, der etwas gleich alt sein muss und sich als Elijah vorstellt. Elissa gelingt es, sein Vertrauen zu wecken, aber wird das genügen, damit der scheinbar etwas eingeschränkte Junge sich auch zu ihrem Helfer wird instrumentalisieren lassen? Elissas Hoffnung wird bald jedoch schon schwer enttäuscht und sie muss sich fragen, ob sie Elijah nicht gänzlich falsch eingeschätzt hat und er derjenige ist, vor dem sie wirklich Angst haben sollte.
„Dieser Junge“, fährt Annie fort. „Er ist ein Kämpfer. Sein Leben ist ihm mehr wert als alles andere. Was auch immer nötig ist, um es zu erhalten, er wird es tun.“
Auch wenn Elissa als Opfer eigentlich im Zentrum der Handlung steht, ist es doch Elijah, der durch sein ungewöhnliches Verhalten sofort alle Aufmerksamkeit auf sich zieht. Die Passagen, in denen der Junge die Erzählerstimme übernimmt, sind schwer einzuschätzen, man kann vieles nicht wirklich einordnen, es scheint nicht zusammenzupassen, was er erzählt und vor allem wie. Auch seine Gegenspielerin ist mit interessanten Facetten ausgestattet, sie beherrscht nicht nur das Schachspiel, sondern ist eine Meisterin im Verstecken geheimer Botschaften. Mit diesen beiden Figuren ist die Grundlage für einen spannenden und unterhaltsamen Thriller gelegt. Leider hat er mich aber nicht wirklich packen können.
Der Hauptgrund, weshalb mich die Geschichte nicht überzeugte, sind letztlich zu viele Ungereimtheiten, Teile, die einfach nicht geschmeidig ineinanderpassen wollten. Der Entführer bleibt als Figur völlig nebelig, weshalb Elijah für ihn so wichtig ist, wird nur am Rande erwähnt, aber nicht überzeugend erläutert. Auch seine Helferin Annie erscheint als brutale Sadistin, die zwar eine Erklärung für die Entführungen liefert – vermeintlich untaugliche alleinerziehende Mütter, vor denen die Kinder gerettet werden müssen – aber auch diese Motivation bleibt eher diffus als sinnhaft zu wirken.
Die Unstimmigkeiten in der Figur Elijah mögen sich durch das psychologische Profil, das im Laufe der Handlung ersichtlich wird, erklären, wirken aber doch auch recht willkürlich zusammengesetzt. Dass ein junges Mädchen wie Elissa in dieser Situation derart abgebrüht agieren könnte, dass sie ihre Entführer zu manipulieren versucht, kann auch nur in der Fiktion als vorstellbar gelten.
Es knirscht beim Lesen hier und da, gerade auch Elijahs Erzählpassagen sind sprachlich herausfordernd, was sich jedoch durch die Figur noch rechtfertigen lässt, aber gleichermaßen auch Spannung nimmt, da man mehr so durch die Erzählung holpert. Die Ermittlerin bleibt gänzlich blass, außer bezogen auf ihren Privatproblemen, die meines Erachtens völlig überflüssig waren.
Durchaus gutes Grundkonzept und auch zwei interessante Protagonisten, die Umsetzung jedoch hat mich nicht überzeugt.
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Käufer-Bewertung: raschke64
Elissa ist 13 und ihre größte Leidenschaft ist das Schachspielen. Während eines Turniers wird sie entführt und landet in einem feuchten kalten Keller. Dort wird sie gequält und mehrere Leute kommen zu ihr. Sie bleiben immer im Dunkeln und so kann Elisa nicht wirklich viel erkennen. Unter den „Besuchern“ ist auch der zwölfjährige Elijah. Über ihn versucht sie, irgendwie die Freiheit wiederzuerlangen. Doch Elijah hilft ihr nicht wirklich.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es verarbeitet die Handlung des alten Märchens von Hänsel und Gretel und gleichzeitig auch das Schachspiel. Die Kapitel werden aus Sicht von Elijah und Elissa erzählt, aber auch von der ermittelnden Polizeibeamtin. Man weiß lange Zeit überhaupt nicht, warum Elijah so reagiert. Es ist ein wenig wie beim Schach spielen; zwei Züge vor, einer zurück und immer wieder kommt man der Auflösung kein Stück näher. Das Ende birgt einige große Überraschungen. Alles in allem kann ich nur eine Leseempfehlung aussprechen.
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Käufer-Bewertung: einfachlaura
Zuerst einmal zum Schreibstil und zum Aufbau des Buches: der Schreibstil hat mir gut gefallen, da er leicht verständlich und die Sätze auch nicht zu lang waren. Außerdem hat mir auch noch sehr gut gefallen, dass die Kapitel nicht lang sondern kürzer waren. Eigentlich mag ich es nicht, wenn man unterschiedliche Zeiten in einem Buch hat, hier aber fand ich es sehr passend und nicht zu übertrieben.
Als nächstes zu den Figuren: die beiden Hauptpersonen (Elissa und Elijah) wurden sehr ausführlich beschrieben und ich fand sie beide von Anfang an sympathisch, vorallem Elijah. Auch die anderen Nebenrollen konnte man sich nach den Beschreibungen gut vorstellen, wie ich fand.
Und zuletzt zum Inhalt: Ich liebe die Geschichte dieses Thrillers. Sie ist von Anfang an bis zum Ende spannend - am Ende ist die Spannung sogar überdimensional groß, unglaublich! Vorallem am Ende erfährt man so viele neue Dinge, was immer wieder die Sicht ändert und dann erfährt man wieder eine weitere Sache, und wieder ist die Sicht auf die Dinge eine andere.
Was am Ende herausgekommen ist, hätte ich nie im Leben erraten, aber genau sowas macht dieses Buch ja zu so einem großartigen Thriller!
Verdiente 5 von 5 Sternen!
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Sam Lloyd wuchs im englischen Hampshire auf. Schon als kleiner Junge dachte er sich Geschichten aus und baute sich Verstecke in den umliegenden Wäldern. Heute lebt er mit seiner Frau und drei kleinen Söhnen in Surrey.
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3499001130 |
10-stellige ISBN | 3499001136 |
Verlag | Rowohlt Taschenbuch |
Sprache | Deutsch |
Originalsprache | Englisch |
Editionsform | Taschenbuch |
Einbandart | Softcover-Buch |
Erscheinungsdatum | 15. Dezember 2020 |
Seitenzahl | 448 |
Originaltitel | The Memory Wood |
Format (L×B×H) | 20,9cm × 13,4cm × 4,1cm |
Gewicht | 536g |
Warengruppe des Lieferanten | Belletristik - Kriminalromane |
Mehrwertsteuer | 7% (im angegebenen Preis enthalten) |
Belletristik - Kriminalromane
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Matthias M.
Sie können sich sicher sein, dass ich wieder bei buch7.de einkaufen werde. Ich finde die Geschäftsidee toll und bin mit dem Service äußerst zufrieden.
Simone S. aus Betzigau
Also Ihr Engagement und Service berühren mich echt, vor allem diese prompte Kommunikation. Das hat heute schon Seltenheitswert!
Urlsula G. aus Heidelberg
Sie und Ihr Team zeigen mit Ihrem Engagement, dass es Sinn macht, über den Tellerrand der reinen Ökonomie hinaus zu schauen.
Ich wünsche Ihnen viele treue Kunden und ein unüberhörbares Echo in der Medienwelt.
Heinz-Ulrich P. aus Aurich
Bin begeistert wie schnell und unkompliziert das alles bei Euch ist. Finde ich echt toll.
Martina K.