»PENG, PENG, PENG, UND DANN DEN KOPF IN FLUGMODUS.
Friedemann Karig hat den Reiseroman neu erfunden. Nur eigentlich ist das viel mehr, nämlich eine Hymne an das Jungsein und Wildwerden. Und das ist groß.«
MAX SCHARNIGG
Als sein bester Freund Felix auf einer Reise in Kambodscha spurlos verschwindet, folgt ihm der Held dieses rasanten Romans in den Dschungel - und zurück in die gemeinsame Kindheit. Liegt in der Erinnerung der Schlüssel? Was muss der Erzähler riskieren, um seinen Freund zu finden? Eine abenteuerliche Suche voller Farben und Gefahren, voller Fern- und Heimweh.
»Das Drama wie auch die Schönheit des Lebens bestehen wohl darin, dass wir alle, in einer verwinkelten Ecke unseres Ichs, auf eine Art für immer fünfzehn Jahre alt bleiben.«
BENJAMIN VON STUCKRAD-BARRE über DSCHUNGEL
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Käufer-Bewertung: yellowdog
Dschungel von Friedemann Karig ist ein Roman über die Suche eines jungen Mannes nach seinen in Kambodscha verschollenen Freundes und vielleicht ist es auch die Suche nach der eigenen Identität.
Diese Suche wird anfangs ausführlich und mit verschiedenen, teils langatmigen Episoden erzählt. Besser gefallen mir die Rückblicke des Erzählers über gemeinsame Kindheit und Jugend. Da gibt es einige besondere Momente und zeigt, dass die Freundschaft zwischen dem Erzähler und dem selbstbewussten Felix von Bedeutung ist.
Die Suche nach sich selbst hingegen überzeugt nicht. Auch funktioniert nach meinem Empfinden irgendwie nicht ganz, die Bedeutung der in der Vergangenheit erlebten Momente in die Gegenwart zu transportieren.
Die literarische Lockerheit des Autors Friedemann Karig wird leider nicht an die Hauptfigur gegeben und so bleibt der Erzähler blasser als es hätte sein müssen.
Friedemann Karig beschreibt sehr detailliert, manchmal zu sehr, dennoch gibt es zahlreiche gelungene und wirklich schöne Sätze. Die Passagen dann direkt im Dschungel und das Finale sind wirklich gelungen.
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Käufer-Bewertung: MiB
Friedemann Karig hat ein tolles Buch geschrieben! Der Jugendfreund Felix verschwindet spurlos in Asien und der Ich-Erzähler beschließt - auch im Namen von Felix' Mutter - sich nach ihm auf die Suche zu begeben. Der Roman wechselt zwischen zwei Zeitebenen: die Freundschaft im Jugendalter und die eigentliche Handlung in der Gegenwart, die Suche; eine Zuspitzung in beiden Zeitebenen. Dass jede Reise in unbekannte Regionen auch eine Reise zu sich selbst ist, das spiegelt diese wunderbar erzählte Geschichte wider. Der Ich-Erzähler ist zunehmend besessen von der Suche nach seinem alten Freund und stellt immer mehr auch sein eigenes Leben in Frage, koppelt sich ab von seiner Vergangenheit, bis hin zur Trennung von seiner in der Heimat verbliebenen Freundin. Eine gute Geschichte, die den Leser auch ermuntert, Selbstverständliches in Frage zu stellen: "Das Smartphone als Speerspitze des Individualismus."
"... Über zwei Milliarden pro Jahr. Der ganze Planet brummt von unseren Bewegungen. Wir sind wieder zu Jägern und Sammlern geworden. Aber nicht, um zu überleben, sondern um zu erleben. Am liebsten in armen Ländern, wo man sich viel mehr leisten kann als zu Hause. Man reist sich reich. Und eine ganze Industrie kassiert:..."
Unbedingte Leseempfehlung!!!
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Käufer-Bewertung: hundeliebhaber
Friedemann Karig hat mich bereits mit dem Cover und dem Klappentext gekriegt, sodass ich das Lesen kaum erwarten konnte. Und wie erhofft hat er mich auch mit dem gesamten Roman abgeholt.
Der Erzähler bricht überstürzt nach Kambodscha auf. Sein bester Freund Felix ist dort spurlos verschwunden, seine Mutter sorgt sich und auch der Erzähler stellt keine Sekunde lang in Frage, ob er Felix suchen muss. Bereits aus diesem Verhalten geht hervor, dass ihre Freundschaft durch ein für den Leser noch unsichtbares Band derart fest gehalten wird.
Durch Rückblenden lichtet sich die Freundschaft langsam. Felix und der Erzähler lernen sich in der Grundschule kennen, verbringen ihre Freizeit miteinander und machen gemeinsam erste Erfahrungen mit Alkohol, Drogen, Mädchen und Sex. Der Erzähler als netter Typ von nebenan und Felix als Rebell. Beide sind auf unerklärliche Weise abhängig voneinander und je weiter ich gelesen habe, desto stärker kam mir die Frage, weshalb die beiden noch immer befreundet sind und der Erzähler so verzweifelt im Dschungel Kambodschas nach Felix sucht.
Friedemann Karig legt in "Dschungel" einen ungewöhnlichen Schreibstil an den Tag, der zwischen kalter Nüchternheit und intensiven, fast schon nihilistischen Tönen schwankt. Obwohl er so viel schildert, bleibt umso mehr ungesagt und schwingt zwischen den Zeilen mit.
Wobei es für mich zunächst ein Roman über eine toxische Freundschaft war, der sich ganz gut zwischendurch lesen lässt, hat er mich ab der Hälfte gepackt und nicht mehr losgelassen. Bis zum Schluss offenbart der Autor dem Leser immer neue Zusammenhänge und entlässt ihn am Ende fast schon ratlos und gleichzeitig ungemein wissend.
Eine absolute Leseempfehlung über die Bedeutung des Lebens, Hürden und Bestandteile einer Freundschaft und die Schwierigkeit erwachsen zu werden.
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Käufer-Bewertung: pinkwusel
Der Roman ‘Dschungel’ von Friedmann Karig hat mich leider nur so semi überzeugt.
Dieses Buch handelt von einem jungen Mann, welcher von der Mutter seines besten Freundes wider seines Willens auf eine weite Reise geschickt wird. Denn sein bester Freund ist seit über einen Monat verschwunden, ohne jegliches Lebenszeichen. Er war schon immer ein Abenteurer und unaufhaltsam, ein kleiner Rebell. Doch nun scheint mehr hinter dieser Stille zu stecken.
Zunächst finde ich die Schreibweise gewöhnungsbedürftig. Die Sätze sind alle sehr kurz, daher versetzt es auch den Leser in eine permanente Unruhe. Ich mag dieses Buch zum Beispiel nicht lesen, wenn ich mich entspannen möchte. Dies kann natürlich auch ein Stilmittel sein, um sich weiter in den Protagonisten hineinversetzen zu können. Doch mich stört auch diese Szenen- und Zeitenwechsel. Manchmal muss man sich mehrmals pro Kapitel in eine andere Umgebung und Zeit hineinversetzen, bis man wieder in der Gegenwart angekommen ist.
Leider konnte mich die Story auch nicht ganz überzeugen, daher nur 4 Sterne.
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Käufer-Bewertung: begine
Der Autor Friedemann Karig hat mit seinem Roman „Dschungel“ eine wunderbare spannende Geschichte geschrieben. Teils ist es ein Reiseroman, teils ein Selbstfindungsroman.
Der Erzähler und Felix waren von Kindheit an befreundet. Er wird von Felix Herr Doktor genannt, er ist der Bedächtige. Felix war der Extreme, ihm fielen immer wieder gefährliche Handlungen ein.
Jetzt ist Felix allein unterwegs und nicht mehr erreichbar. Seine Mutter macht sich Sorgen und zwingt den Erzähler ihm nach zu fahren.
Unterwegs denkt er immer wieder an ihre Erlebnisse in der Kindheit. Dann spricht er in Gedanken mit Felix.
Seine Reise ist aufregend und gefährlich.
Friedemann Karig lässt uns die Reise direkt mitmachen. Wir lernen einige Gegenden kennen, zum Beispiel erfahren wir einiges von Kambodscha.
Der Erzähler gibt bei seiner Suche nicht auf. Sein Treffen mit einer Schlange wird von ihm mit Kraft bezwungen.
Der Erzähler entwickelt sein Selbst.
Diesem Roman gebe ich eine klare Leseempfehlung.
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Friedemann Karig, geboren 1982, studierte Medienwissenschaften, Politik, Soziologie und VWL und schreibt unter anderem für die "Süddeutsche Zeitung", das "SZ-Magazin", "Die Zeit" und "jetzt". Er moderierte das für den Grimme-Preis nominierte Format "Jäger&Sammler" von "funk", dem jungen Online-Angebot von ARD und ZDF. "Dschungel" war sein literarisches Debüt, zuvor erschien 2017 sein Buch "Wie wir lieben. Vom Ende der Monogamie". Karig lebt in Berlin und München.
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3550200137 |
10-stellige ISBN | 3550200137 |
Verlag | Ullstein Verlag GmbH |
Sprache | Deutsch |
Editionsform | Hardcover / Softcover / Karten |
Einbandart | Gebunden |
Erscheinungsdatum | 2. Mai 2019 |
Seitenzahl | 380 |
Format (L×B×H) | 21,1cm × 14,4cm × 3,8cm |
Gewicht | 498g |
Warengruppe des Lieferanten | Belletristik - Erzählende Literatur |
Mehrwertsteuer | 7% (im angegebenen Preis enthalten) |
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Also Ihr Engagement und Service berühren mich echt, vor allem diese prompte Kommunikation. Das hat heute schon Seltenheitswert!
Urlsula G. aus Heidelberg
Seit dem Online-Artikel in der Süddeutschen heißt es bei mir: Wenn es um neue Bücher geht, dann bestelle ich ausschließlich bei buch7.de. Mir ist wichtig, dass andere Menschen denen es vielleicht nicht so gut geht wie mir Unterstützung finden.
Helmut L.
Vielen Dank, dass Sie so eine nette Alternative zu Amazon anbieten.
Kathrin H. aus Barsbüttel
Liebes Buch7 Team, schön dass es Euch gibt. Jetzt macht Bücherbestellen wieder Spaß!
Stefan A.
Sie und Ihr Team zeigen mit Ihrem Engagement, dass es Sinn macht, über den Tellerrand der reinen Ökonomie hinaus zu schauen.
Ich wünsche Ihnen viele treue Kunden und ein unüberhörbares Echo in der Medienwelt.
Heinz-Ulrich P. aus Aurich