Goldene Inseln, duftender Ginster und ein düsteres Ritual Strahlender Sonnenschein und jede Menge Touristen versprechen den Beginn einer perfekten Sommersaison. Die Stimmung in Le Lavandou könnte nicht besser sein, doch eines Morgens wird unter einer Brücke die Leiche einer Frau entdeckt. Gerichtsmediziner Leon Ritter findet heraus, dass sie nicht freiwillig in den Tod gesprungen ist. Vieles deutet auf eine rituelle Tötung hin. Während Leon und seine Lebensgefährtin Isabelle verschiedenen Verdächtigen nachspüren, scheint die Polizei den Fall schleifen zu lassen - bis eines Tages die Tochter des französischen Kultusministers verschwindet. Zuletzt gesehen wurde sie in Le Lavandou ...
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Käufer-Bewertung: Wilhelma
Dunkles Lavandou von Remy Eyssen ist bereits der 6. Krimi mit Dr. Leon. Auch ohne die anderen Bände gelesen zu haben, kann man die Handlung nachvollziehen. Diesesmal muss Dr. Leon den Tod einer Frau aufklären, die unter einer Brücke gefunden wurde. Ihr Tod ist eher sehr mysteriös, da sie von einem LKW überfahren wurde. Es ist nicht so wie es scheint und Dr. Leon hat den Verdacht, dass es sich hier um einen rituellen Mord handeln könnte. Doch vorerst steht er mit seiner Meinung alleine da und muss versuchen, seine ungeliebte These zu beweisen.
Der Roman spielt in Le Lavandou was man als Tourist eher als ein typisches Provensstädtchen kennt. Von daher ist es erschreckend, dass auch hier hinter malerischer Kulisse das Verbrechen nicht halt macht. Der Ort und die Atmosphäre ist sehr gut beschrieben und man fühlt sich mitten im Geschehen.
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Käufer-Bewertung: Inge Weis
Mörderisches Lavandou und ein Mörderischer Sommer an der Côte d’Azur. Packende Spannung trifft auf provenzalisches 'Savoir-vivre', das ist der sechste Fall für Leon Ritter. Die Stimmung in Le Lavandou könnte nicht besser sein, denn strahlender Sonnenschein und jede Menge Touristen versprechen den Beginn einer perfekten Sommersaison. Doch eines Morgens wird unter einer Brücke die Leiche einer Frau gefunden. Leon Ritter findet durch die Obduktion heraus, dass sie nicht freiwillig in den Tod gesprungen ist. Vieles deutet auf eine rituelle Tötung hin. Während Leon und seine Lebensgefährtin Isabelle verschiedenen Verdächtigen nachspüren, scheint die Polizei den Fall schleifen zu lassen – bis eines Tages die Tochter des französischen Kultusministers samt einer Freundin verschwindet. Sie wurden zuletzt in Le Lavandou gesehen … Laissez-faire' trifft auf deutsche Gründlichkeit. Ein mörderisch guter Krimi mit einem sympathischen Helden, gewürzt mit einem Hauch von Lavendel. Für mich eine sehr gelungene Kombination aus Spannung und französischem Lebensgefühl! Aber für Frauen ist Lavandou anscheinend ein ziemlich gefährliches Pflaster.....Dieser Krimi hat eine riesige Portion an Lokalkolorit. Außerdem ist die Wahl des Ermittlerpaares wirklich exzellent. Der 6. Fall ist richtig spannend und schockt nicht nur Zartbesaitete. Remy Eyssen versteht es wie kein anderer, Spannung mit französischem Flair zu verbinden. Wie immer flott erzählt, mit kleinen Einschüben zu medizinischen Fachthemen bei Leons Leichen und kurzen Einblicken in die Seele des Täters. Ein Roman, der Spannung mit Urlaubsgefühlen packend verbindet und in schöne Zeilen gießt. Und ein charismatischer Gerichtsmediziner, der einem ans Herz wächst. Der besondere Lesespaß vor der Kulisse Südfrankreichs ist hier garantiert! Allerdings sollte man trotzdem nicht allzu zart besaitet sein. Tolle Lektüre besonders für den Frankreich-Urlaub oder als Kopfkino für Daheimgebliebene. Deftig, aber dabei herrlich atmosphärisch! Mal wieder absolut lesenswert! Kurzum eine tolle Lektüre! Klasse!!!
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Käufer-Bewertung: yellowdog
Aus der Reihe um Gerichtsmediziner Leon Ritter habe ich schon einen ganz guten Teil und einen eher schwächeren gelesen. Dieser Fall „Dunkles Lavandou“ sollte entscheiden, liegt aber irgendwo in der Mitte. Immerhin schlägt das Pegel doch eher zum positiven aus.
Ich mag Leon Ritter und Isabell Morell als Paar, hinzu noch Isabells Teenagertochter Lilou. Isabell hat diesmal aber ein gesundheitliches Problem und muss sich untersuchen lassen. Doch ich denke, sie sind als kleine Familie inzwischen so stark, auch eine Krise zu überstehen.
Was den Fall an sich angeht, bin ich wenig beeindruckt. Es gibt einfach viel zu viele Krimis, da nützt auch keine Extraportion Brutalität und Ritualmorde.
Immerhin gibt es ein kurzes feines, dramatisches Finale.
Immerhin beeindruckt Leon wieder durch sein umsichtiges, überlegtes Vorgehen. Er ist eine gute Hauptfigur. Zudem schreibt Remy Eyssen routiniert. Deswegen trägt Remy Eyssens Reihe auch schon 6 Teile.
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Käufer-Bewertung: Miss Marple
Als die Leiche einer jungen Frau unter einer Brücke gefunden wird, die nicht zuletzt auch noch von einem schweren LKW überrollt wurde, ruft das schnell den Gerichtsmediziner Leon Ritter auf den Plan. Der Deutsche, der seit Jahren in der Provence lebt, glaubt nicht an einen Selbstmord. Steckt eventuell ein Ritual dahinter? Ähnlichkeiten mit einem alten Fall und zwei verschwundenen junge Frauen in Lavandou lassen dann auch endlich die örtlichen Behörden aufwachen, zumal die Adoptivtochter des Kultusministers darunter ist.
Der Autor nimmt seine Fans- und die, die es noch werden wollen- wieder mit auf spannende Lesestunden. Seine Figuren sind so lebensnah, dass man sich mittendrin im Geschehen fühlt. Leons Beziehung mit der Polizeichefin Isabell entwickelt sich weiter, obwohl sie diesmal etwas in den Hintergrund rückt. Die Kenntnis der vorhergehenden Bände der Serie sei empfohlen, aber nicht dringend notwendig.
Käufer-Bewertung: jojojo
"Dunkles Lavandou" von Remy Eyssen ist schon der 6. Krimi mit Dr. Leon Ritter. Eine Frau wurde unter einer Brücke gefunden. Sie wurde von einem LKW überfahren. Ist das wirklich so?
Dr. Leon Ritter ermittelt wieder, es taucht noch eine Leiche auf und unsesr Rechtsmediziner spürt, dass etwas nicht stimmig ist... Er ermittelt mit seiner Partnerin Isabelle, die bei der Polizei arbeitet.
Auch privat ist wieder Einiges los in diesem sechsten Fall unseres Rechtsmediziners, den man beim Lesen nur ins Herz schließen kann...
Dieser Remy Eyssen Krimi ist wie immer spannend, obgleich ich ihn etwas brutaler empfunden habe als die vorhergehenden Krimis um Dr. Leon Ritter. Trotzdem sehr lesenswert, spannend und gut geschrieben.
Käufer-Bewertung: Mysaze
Mir sind die Leon-Ritter Krimis schon aus einem vorherigen Buch- mörderisches Lavandou- bekannt umso gespannter war ich auf diesen Teil. Das Cover passt wie immer perfekt zur Reihe und gefällt mir sehr gut.
Zum Inhalt:
Lavandou: Sonne, viele Touristen und gute Stimmung versprechen den Beginn einer perfekten Sommersaison. Dies wird durch den Fund einer Frauenleiche getrübt. Leon Ritter findet durch die Obduktion heraus, dass sie nicht freiwillig in den Tod gesprungen ist. Der Fall schleift bei der Polizei doch dann verschwindet die Tochter des französischen Kultusministers samt einer Freundin....
Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Dem Autor gelingt es wunderbar, die Spannung während des gesamten Buches hochzuhalten und dabei den Mörder bis zum Schluss für den Leser geheim zu halten. Ein gutes Buch, von mir eine Empfehlung
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Käufer-Bewertung: buecherwand13
Im sechsten Fall der Leon Ritter Reihe muss der aus Deutschland in das romantische LeLavandou ausgewanderte Gerichtsmediziner die Leichen von zwei jungen Frauen obduzieren. Obwohl die Umstände der beiden Tode sehr unterschiedlich sind, so ist Leon Ritter jedoch aufgrund verschiedener Gemeinsamkeiten schnell davon überzeugt, dass beide mit großer Wahrscheinlichkeit von ein und derselben Person umgebracht wurden. Beide weisen Merkmale prämortaler Folterungen auf, in deren Folge sie zu Tode kamen. Zudem wurden beide anschließend so platziert, dass ihren Körpern weitere starke Verletzungen zugefügt wurden. Zunächst plätschert der Fall etwas dahin, weil die lokale Polizei Ritters Hinweisen lang keine Bedeutung zuweist. Doch dann wird die Tochter des Französischen Kultusministers entführt. Sollte auch sie von demselben Täter entführt worden sein?
Ich hatte bereits den Band 4 und 5 der Reihe gelesen, die mir vor allem wegen der südfranzösischen Kulisse und der damit verbundenen Urlaubsstimmung gut gefallen haben. Auch die Art, wie Personen und Handlungen vom Autor beschrieben wurden, hat mit sehr gut gefallen. Von diesem Band war ich allerdings insgesamt recht enttäuscht. Zunächst einmal hatte ich den Eindruck, dass es keine Entwicklung im Vergleich zu den vorherigen Bänden gibt. Die Personen handeln immer gleich, die Landschaft wird auf dieselbe Art beschrieben und Handlungen und Ortsbeschreibungen wiederholen sich sogar innerhalb dieses Bandes immer wieder. So war ich nach einiger Zeit geradezu genervt davon, dass immer wieder betont wurde, dass Polizeichef Zerna den Hinweisen von Leon Ritter vor allem deshalb nicht nachginge, weil dann Verantwortliche anderer Stellen nach LeLavandou kommen und den Fall an sich reißen würden. Hinzu kommt der Fakt, dass die Brutalität der Fälle nicht ganz nach meinem Geschmack ist. Ist es wirklich notwendig, Folterungen und andere brutale Verletzungen in einen Fall zu integrieren, der an einem romantischen Urlaubsort spielt? Es wäre sicher möglich, einen spannenden Krimi auch ohne solche Details zu schreiben.
Alles in Allem bot dieser Band für mich (einschließlich des Titels) nichts wirklich Neues und war – trotz des überwiegend sehr guten Schreibstils – nur phasenweise spannend. Weitere Bände werde ich daher vermutlich nicht mehr lesen. Wer die Reihe bisher noch nicht kannte, für den ist vielleicht dieser Fall trotzdem interessant. Umfangreiches Vorwissen aus den vorherigen Bänden ist jedenfalls nach meinem Eindruck nicht notwendig.
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Käufer-Bewertung: raschke64
Bei Lavandou springt eine junge Frau von einer Autobahnbrücke. Alle gehen von einem Selbstmord aus. Doch Leon Ritter stellt schnell fest, dass das nicht möglich ist, denn die Frau war schon vorher tot. Dann wird die Leiche einer weiteren jungen Frau im Wasser gefunden. Auch hier scheint es erst wie ein Unfall, bis Leon Ritter erkennen muss, dass die Frau keinesfalls ertrunken ist. Die Suche nach dem Täter wird aber erst richtig aktiviert, als zwei junge Frauen verschwinden – eine davon die Stieftochter des Kultusministers.
Ich kenne die gesamte Reihe um Leon Ritter. Mir gefällt immer sehr gut die Beschreibung der Provence, des Essens, der Menschen, der Kultur. In einigen der Vorgängerbücher war mir etwas zu viel Privatleben dabei und zu wenig Ermittlung. Dieses Buch empfinde ich als eines der besten in dieser Reihe, denn hier ist es genau umgekehrt. Natürlich gibt es auch wieder etwas privates, aber in erster Linie geht es wirklich um die diversen Ermittlungen. Das Buch ist nicht durchweg hochspannend, aber eine gewisse Grundspannung ist die ganze Zeit vorhanden und erst relativ spät hat man eine Idee, wer der Täter sein könnte. Von mir eine Leseempfehlung.
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Käufer-Bewertung: Favourite trash - favourite treasure
Das war mein erstes Buch mit Leon Ritter und es ist erfreulicherweise problemlos ohne Vorkenntnisse lesbar, denn die wichtigen Details werden geschickt hier und da eingestreut. Mich hat an der Leseprobe schon die leichte Erzählweise des Autors fasziniert. Als Leon Ritter über den Markt schlendert und provenzalische Köstlichkeiten einkauft, kann man die Aromen geradezu riechen, man hat fast das Gefühl selbst mit ihm dort zu sein. Den Punkt Lokalkolorit erfüllt der Krimi also zu 100%.
Neben dem Rechtsmediziner Leon Ritter, nach dem die Reihe benannt ist, verfolgt man die Ermittlungen auch aus der Sicht seiner Lebensgefährtin Isabelle Morell. Dadurch verbinden sich die Perspektiven von Rechtsmedizin und Polizei zu einem sehr spannenden Fall. Was mich allerdings gewundert hat, war, dass besonders am Anfang nur seichte Alltagsinteraktion zwischen den beiden stattfand und so gut wie eine Gespräche über den tatsächlichen Fall. Weitere Dinge, die mich gewundert oder enttäuscht haben:
1. Leon vertraut sich, wohl aus einem seiner berühmten Impulse heraus, die ihn schon bei den Obduktionen immer in die richtige Richtung führen, einem Fremden an und teilt Bilder und Details des Falls mit diesem, was der Polizei sicher nicht recht wäre.
2. Auf S. 230 wird als gemeinsames Merkmal aller Opfer erwähnt, dass sie blond sind, eins davon wird aber zuvor explizit (S. 90) als dunkelhaarig beschrieben.
3. In einer Szene (S. 249) will Leon eigentlich schnell zu Isabelle, trinkt aber vorher noch etwas im Café.
4. Die bunte Karte vom Gebiet vorne war eine schöne Idee, aber nur bedingt nützlich, weil einige Orte darauf fehlen.
5. Bei den französischen Ausdrücken und Namen hätte es eines sorgfältigeren Lektorats bedurft. „Ta gueule“ wird auf S. 109 zu „Ta geule“. Notre Dame des Anges kriegt gleich zwei kreative Schreibweisen, „Notre Dame des Ange“ (S. 189) und „Notre Dame de Anges“ (S. 190). Bormes-les-Mimosas steht mal mit Bindestrichen, mal ohne (S. 333). Dazu kommen kleine Fehler wie „En arriere“ (S. 148) mit fehlendem accent grave auf arrière. Viele werden das einfach überlesen, aber wer Französisch kann, stolpert darüber.
6. Und schließlich enttäuscht auch das Ende. Ich war von dem Buch so begeistert, dass ich noch mit einem letzten intelligenten und unerwarteten Twist gerechnet habe. Dieser kam aber nicht. Der Mörder war der, den ich schon ganz lange im Verdacht hatte, und am Ende blieben für mich noch einige offene Fragen zum Fall.
Noch ein abschließendes Wort zu den Titeln der Reihe: Auch wenn man Ähnlichkeit bei solchen Reihen gewöhnt ist und auch erwartet, finde ich sie in diesem Fall total verwirrend. Der Titel des Vorgängers, "Mörderisches Lavandou", würde genauso zu diesem Buch passen. Die ersten drei Bände heißen irgendwas mit Lavendel, auch hier sind die Adjektive austauschbar. Lediglich Band 4, "Das Grab unter Zedern", hat einen Titel, der mich anspricht und unter dem man sich auch etwas vorstellen kann.
Trotz alledem war das Buch wahnsinnig spannend, so spannend und stellenweise grausam, dass es fast mehr in Richtung Thriller als Krimi tendiert. Das hat mich aber nicht gestört. Ich empfehle es als Sommerlektüre für alle Krimiliebhaber, die von zuhause aus die Provence besuchen möchten.
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Käufer-Bewertung: Hennie
Remy Eyssen läßt auch in seinem 6. Fall wieder den smarten, charmanten Deutschfranzosen Leon Ritter die entscheidenden Anteile zur Lösung beitragen.
Le Lavandou:
Der herrliche Gesamteindruck einer Postkartenidylle von strahlendem Sonnenschein, blauem, unendlichen Meer, vielen unbeschwerten Touristen in Urlaubsstimmung wird jäh unterbrochen durch einen gräßlichen Lkw-Unfall. Eine junge Frau gerät von einer Brücke unter die Zwillingsreifen des 40-Tonners.
Bei der schwierigen Obduktion fördert Leon Ritter schaurige Aspekte am geschundenen Körper zutage. Sie wurde bereits als Tote auf die Straße geworfen! Zahlreiche unterschiedliche Verletzungen wurden ihr vermutlich durch rituelle Handlungen zugefügt, die letztendlich zu einem qualvollen Ende führten. Als bald darauf noch eine weibliche Wasserleiche gefunden wird, verfolgt die Polizei die Theorie des Selbstmordes in beiden Fällen. Die Ermittlungen verharren auf der Stelle. Nur Leon und seine Lebensgefährtin Isabelle, die stellvertretende Polizeichefin, spüren zunächst verschiedenen Verdächtigen nach. Der Polizeiapparat von Lavandou tritt erst voll in Aktion als zwei weitere junge Frauen spurlos in Lavandou verschwinden. Eine davon ist die Stieftochter des französischen Kultusministers, und damit bekommt die Sache politische Brisanz!
Der Autor erzählt fesselnd, sehr spannend in anschaulicher, ausdrucksvoller Sprache von der ersten bis zur letzten Seite. Die Story nimmt sofort Fahrt auf und ich bin mit viel Lesebegeisterung von Kapitel zu Kapitel geeilt. In diesen kurzen Kapiteln bringt er neben der packenden, düsteren Handlung die Schönheit der Landschaft und die wunderbar leichte, lebensbejahende Lebensart der Franzosen zum Ausdruck. Das passiert sehr ausgewogen und wirkt nicht aufgesetzt. Ab und zu gibt es das eine oder andere Klischee (z. B. der arrogante Schnösel aus Paris, der den Provinzlern Polizeiarbeit beibringen wollte), aber es störte mich nicht wesentlich. Es brachte Schwung und das gewisse Etwas in den Fortgang der Geschehnisse.
Mit Leon Ritter hat Remy Eyssen eine Figur geschaffen, der ich die Freude am Beruf, an seiner kleinen Familie, dem Nachspüren von Zusammenhängen, der Lust am Leben in der französischen Kleinstadt abnehme. Nach sechs Fällen bin ich immer noch überzeugt, dass der Rechtsmediziner noch viel Potential besitzt. Deshalb freue ich mich auf weitere Fortsetzungen mit ihm in der Hauptrolle und natürlich auch auf die anderen fabelhaft konzipierten Charaktere. Ich wurde hervorragend unterhalten. Nebenbei bekam ich Lust auf eine Reise nach Frankreich.
Von mir eine unbedingte Leseempfehlung für einen wirklich guten Krimiautoren. Man muss die Vorgängerbände nicht gelesen haben. Jedes spricht für sich. Ich vergebe sieben Sterne.
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Käufer-Bewertung: amena25
Die frühsommerliche Stimmung in Le Lavandou wird jäh unterbrochen, als unter einer Autobahnbrücke die Leiche einer jungen Frau gefunden wird. Zunächst weist alles auf einen Selbstmord hin. Die junge Frau war wohl von der Brücke in den Tod gesprungen und von einem LKW geradezu zermalmt worden. Doch der deutsche Pathologe Leon Ritter, der seit einigen Jahren in Le Lavandou lebt und arbeitet, findet heraus, dass die junge Frau schon vor dem Sprung tot war. Zudem weist die Leiche Verletzungen auf, die auf Folter und eine rituelle Tötung hinweisen. Doch Leon Ritters Verdacht nimmt außer seiner Lebensgefährtin Capitaine Isabelle Morell niemand so recht ernst. Immerhin geht der deutsche Rechtsmediziner mit seinen bisweilen recht eigenen Methoden den französischen Kollegen doch hin und wieder gehörig auf die Nerven! Bis wieder zwei junge Frauen verschwinden - und dieses Mal ist eine davon die Stieftochter des französischen Kultusministers. Neben dem Presserummel wird der Polizei von Le Lavandou auch noch ein Ermittler aus Paris vor die Nase gesetzt. Dieser ist natürlich nicht nur Isabelles ehrgeizigem Vorgesetzten Zerna ein Dorn im Auge. Er stört durch seine Inkompetenz nur die Ermittlungen und bringt sich selbst und andere in Gefahr.
Der Autor versteht es ausgezeichnet, das Städtchen Le Lavandou, seine Bewohner und die Region in ein besonderes Licht zu setzen. Man besucht gerne mit Leon Ritter die örtliche Bar, trinkt einen Rosé und fährt mit ihm im offenen Cabrio durchs malerische Hinterland.
Allerdings stört mich, dass Vorgesetzte meist als inkompetent, überehrgeizig und rechthaberisch dargestellt werden, besonders wenn sie dann auch noch aus einer größeren Stadt anreisen. Zudem scheint außer Leon Ritter kaum einer der Polizisten dazu in der Lage, Spuren korrekt zu deuten.
Der Fall an sich ist aber spannend, immer wieder werden andere Verdächtige ins Licht gerückt, sodass man sich mit dem Krimi trotz einiger Klischees gut unterhalten fühlt.
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Käufer-Bewertung: miss.mesmerized
Im beschaulichen Le Lavandou steht die Sommersaison unmittelbar bevor und alle sind auf den Einfall der Touristen vorbereitet. Doch dann schreckt ein schrecklicher Selbstmord das Örtchen auf: eine junge Frau hat sich von einer Brücke gestürzt und wurde dann von einem LKW überrollt. Leon Ritter, zuständiger Rechtsmediziner, stellt jedoch fest, dass die Frau schon tot war, als sie von der Brücke fiel. Zudem weist die Leiche noch zahlreiche andere Verletzungen auf, die auf brutale Folter und Misshandlung hinweisen. Eine zweite Leiche mit ähnlichen Zeichen lässt Ritter schnell an einen Serientäter denken, doch davon will man bei der Polizei nichts hören. Auch seine Lebensgefährtin Isabelle hat zunächst Zweifel, noch dazu fehlen konkrete Spuren. Die Lage spitzt sich zu als weitere junge Frauen vermisst gemeldet werden, eine davon Tochter des Kultusministers, was den Druck auf die Ermittler drastisch erhöht.
Im sechsten Fall für den deutschen Rechtsmediziner im Dienste der provenzalischen Polizei verbindet Remy Eysson verschiedene typische Themen typischer Kriminalromane: Entführung, ein besessener Serientäter, biblische Zeichen und dann auch noch ein prominentes Opfer, dessen Vorerkrankung den Zeitdruck besonders erhöht. Das alles in einem cosy crime Setting zwischen malerischen Olivenhainen und Weinbergen und immer mit perfekter Urlaubskulisse und Sonnenschein verschmilzt zu einer unterhaltsamen Sommerlektüre.
Insgesamt ist der Krimi für mich ein recht routinierter Roman, der das liefert, was man von diesem Genre erwartet: das Lebensgefühl Südfrankreichs – lokale Spezialitäten und guter Wein als Grundvoraussetzung für das Wohlsein – in charmanter Atmosphäre zwischen Mittelmeer und ansprechender Landschaft steht im Konkurrenzkampf mit dem Kriminalfall. Dieser ist recht typisch aufgezogen und überschaubar komplex. Für mein Empfinden etwas zu platt die falschen Fährten, die zu offenkundig sind und eigentlich auch die Polizisten nicht wirklich täuschen sollten. Ebenso blieb mir der Täter mit seinem Motiv etwas zu blass. Mehr Einblick in sein Denken hätte sicherlich den Verdacht früher auf ihn gelenkt und vielleicht ein wenig der Spannung genommen, allerdings wird die Figur für routinierte Krimileser auch schnell sehr offenkundig als heißer Kandidat.
Insgesamt leichte Unterhaltung, die sich perfekt als sommerliche Reiselektüre eignet.
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Käufer-Bewertung: begine
„Dunkles Lavandou“ ist der sechste Fall von Leon Ritter. Wie immer geht es in Remy Eyssen Krimis hart zu. Er lässt seine Krimis in der ?Provence spielen.
In diesem Teil gibt es schaurig zugerichtete junge Frauen. Die erste ist von einer Brücke gestürzt und von einem Lastwagen zermalmt. Aber Leon Ritter hat ein Gespür für verzwickte Fälle.
Seine Freundin die Kommissarin Isabelle ermittelt in den Fällen. Da sie zusammen wohnen kommt Leon immer gleich mit, was gerade geschieht.
Dann ist die Tochter eines Ministers verschwunden. Es wird immer aufregender.
Der Autor lässt uns an dem Martyrium der Frauen teilnehmen. Der Krimi ist wieder ungeheuer fesselnd.
Allerdings ist mir die Geschichte viel zu gruselig und das in einer so idyllischen Gegend.
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Käufer-Bewertung: brauneye29
Zum Inhalt:
Die Urlaubssaison in Le Lavendou startet mit großartigem Sonnenschein als eine weibliche Leiche gefunden wird. Schnell findet Leon Ritter heraus, dass sie nicht freiwillig gestorben ist. Scheinbar wurden rituelle Handlung an ihr ausgeführt. Und als plötzlich die Tochter eines Ministers verschwindet, die ebenfalls in Le Lavendou war, erhält der Fall eine höhere Brisanz.
Meine Meinung:
Ich habe noch nie viele Romane des Autors gelesen und das ist ein echter Fehler. Die vorliegende Geschichte ist sehr atmosphärisch, spannend und ausgeklügelt erzählt. Die Protagonisten, gerade auch Leon, sind spannende Figuren, von denen man mit richtigen Maß auch privates erfährt. Der Schreibstil ist richtig gut und verführt einen immer weiter zu lesen. Auch das setting wird überzeugend dargestellt, so dass man tatsächlich Lust bekommt, die Gegend mal zu besuchen.
Fazit:
Spannend bis zuletzt
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3548291277 |
10-stellige ISBN | 3548291279 |
Verlag | Ullstein Taschenbuchvlg. |
Sprache | Deutsch |
Editionsform | Taschenbuch |
Einbandart | Taschenbuch |
Erscheinungsdatum | 02. Juni 2020 |
Seitenzahl | 496 |
Format (L×B×H) | 18,8cm × 12,1cm × 3,8cm |
Gewicht | 346g |
Warengruppe des Lieferanten | Belletristik - Kriminalromane |
Mehrwertsteuer | 7% (im angegebenen Preis enthalten) |
Belletristik - Kriminalromane
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