Ein Schneesturm in Brooklyn, und den Auffahrunfall tut Richard als belanglose Episode ab. Aber kaum ist der eigenbrötlerische Professor zuhause, steht die Fahrerin des anderen Autos vor der Tür. Evelyn ist völlig aufgelöst: In ihrem Kofferraum liegt eine Leiche. Zur Polizei kann sie nicht, denn das scheue guatemaltekische Kindermädchen ist illegal im Land. Richard wendet sich Hilfe suchend an Lucía, seine draufgängerische chilenische Untermieterin, die ebenfalls an der Uni tätig ist. Lucía drängt zu einer beherzten Aktion: Die Leiche muss verschwinden. Hals über Kopf machen sie sich auf den Weg in die nördlichen Wälder, auf eine Reise, die die drei zutiefst verändern wird. Und am Rande dieses Abenteuers entsteht etwas zwischen Richard und Lucía, von dem sie beide längst nicht mehr zu träumen gewagt hatten.
»Nicht die Schwerkraft hält unser Universum im Gleichgewicht, sondern die Liebe.« Isabel Allende erzählt uns eine Geschichte, wie nur sie es kann, beseelt, humorvoll und lebensklug. Eine Geschichte von Flucht, Verlust und spätem Neuanfang. Und davon, wie viel wir Menschen erleiden können, ohne unsere Hoffnung zu verlieren.
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Käufer-Bewertung: brauneye29
Zum Inhalt:
Eigentlich war es nur ein harmloser Auffahrunfall. Als die Unfallbeteiligte plötzlich aufgelöst vor Richards Türe steht, zeigt sich das große Dilemma der Situation. In ihrem Kofferraum liegt eine Leiche und sie ist illegal in Amerika.
Meine Meinung:
Ich glaube, das war mein erster Roman von Isabel Allende und es wird voraussichtlich auch der letzte bleiben. Ich fand das Buch extrem langatmig und auch trotz der vermeintlich spannenden Geschichte total langweilig. Auch der Schreibstil an sich hat mich sogar nicht begeistern können. Die Protagonisten blieben mir fremd und eigentlich auch wenig sympathisch. Ich konnte mich auch nicht an den etwas eigenwilligen Schreibstil gewöhnen wie es sonst nach längerer Lektüre gelingt. Hier fiel es mir bis zum Schluss schwer überhaupt zu Ende zu lesen.
Fazit:
Nicht mein Ding.
Käufer-Bewertung: ulla
New York erstickt unter dem Schneechaos, man sollte das Haus nicht verlassen. Doch Richards Katze muss dringend zur Tierklinik. Auf dem Rückweg rutscht er in ein anderes Fahrzeug und beschädigt den Kofferraum. Am Abend steht die Fahrerin des Fahrzeugs vor seiner Tür und benötigt Hilfe. Elvira ist illegal in den USA, sie kümmert sich um ein behindertes Kind und wird für ihre Arbeit kaum bezahlt. Da sie sich das Auto des Hausherren unberechtigt gefahren ist und zudem im Kofferraum die Leiche einer jungen Frau gefunden hat, kann sie weder zurück noch dieses der Polizei melden. Doch was soll mit der Leiche und mit ihr selbst weiter geschehen. Der Hochschulprofessor Richard weiß selbst nicht weiter, doch vielleicht kann seine Untermieterin Lucia weiterhelfen.
Die Handlung über die ermordete Frau, der Versuch, diese mitsamt des Fahrzeugs verschwinden zu lassen und Elvira einen sicheren Zufluchtsort zu bieten wird unterbrochen durch die Lebensgeschichten dieser drei sehr unterschiedlichen Menschen. Richards Vater ist als junger jüdischer Mann aus Deutschland geflohen, fremde Menschen halfen ihm dabei. Lucia wurde in Chile geboren und flüchtete nachdem ihr Bruder in der Pinochetzeit verschwand und ihr Leben dort unsicher wurde. Nach einer persönlichen Leidenszeit lebt sie nun als Dozentin in New York. Elvira hat in Guatemala schreckliches erlebt, was sie zeitweise verstummen ließ. Um ihr Leben zu retten entschloss sie sich zur Flucht über Mexiko in die USA.
Das Leben dieser Menschen, verwoben mit ihren persönlichen Leidenswegen aber auch den Freuden des Lebens und ihrer Familien, verwoben mit den politischen Hintergründen ergeben einen hoch interessanten und aktuellen Roman über Flucht und Fluchtursachen.
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Käufer-Bewertung: Miss Marple
Nachdem Richard bei einem Schneesturm im Brooklyn einen Auffahrunfall hatte, ist nichts mehr in seinen Leben wie es war. Binnen 24 Stunden sieht er sich mit Evelyn, einem guatemaltekischen Kindermädchen, seiner Kollegin und Untermieterin Lucia, einer Chilenin, und einer Leiche im Kofferraum auf der Flucht. Das Schicksal führt hier drei Menschen zusammen, die unterschiedlicher nicht sein können.
Der Autorin gelingt es in ihrem neuen Roman wieder einmal, lateinamerikanische Geschichte lebendig werden zu lassen. Sie zeigt, dass das Schicksal eines Landes, in diesem Fall Chile und Guatemala, untrennbar von den Lebensgeschichten der Menschen in diesen Ländern verbunden ist.
Vor den Lebensschicksalen der drei Hauptpersonen, wobei durch Richards Familie das der europäischer Juden im 20. Jahrhundert mit aufgenommen wird, präsentiert sie ihrem Leser die spannende Reise der Drei durch die verschneiten nordamerikanischen Wälder auf der Suche nach einem geeigneten Platz für die Leiche, die so ganz zufällig in ihr Leben geplatzt ist und die sie unbedingt loswerden müssen. Natürlich bleiben wir am Schluss nicht im Dunkeln was den Mord betrifft.
Die kriminelle Rahmenhandlung umspannt eine Vielzahl von Themen in diesem Roman: die jüngere Geschichte Lateinamerikas mit ihren Revolutionen, Putschen, Militärregierungen, dem unsäglichen Leid der indigenen Bevölkerung, Flucht und Vertreibung, illegale Einwanderung. Aktueller als zur jetzigen Zeit kann das Buch gar nicht sein, wurde es doch während des amerikanischen Wahlkampfes geschrieben, denn im Epilog befinden sich folgende Worte: „Angefacht von Donald Trumps Hetzreden in Präsidentschaftswahlkampf, nahm die Fremdenfeindlichkeit gegen die Hispanics bereits spürbar zu. Auch wenn ihm kaum jemand ernsthafte Chancen bei der Wahl einräumte, schlug sein großspuriges Gerede davon, an der Grenze zu Mexiko eine Mauer zu bauen wie einst im alten China und elf Millionen Einwanderer ohne Papier abzuschieben, erste Wurzeln in den Gedanken der Menschen.“ Die Geschichte hat den Roman eingeholt.
Aber „Ein unvergänglicher Sommer“ ist kein Geschichtsbuch, sondern lässt uns ein wunderbares Beispiel für gegenseitige Hilfe, Zusammengehörigkeitsgefühl, menschliches Mitgefühle und einer späten Liebe miterleben und ist uneingeschränkt empfehlenswert.
Käufer-Bewertung: petra wiechmann
In einem Schneesturm hat Richard einen harmlosen Auffahrunfall, kurze Zeit später steht die Fahrerin des anderen Autos vor seiner Tür und will Hilfe. Denn im Kofferraum ihres Wagens liegt eine Leiche. Sie kann nicht zur Polizei weil sie illegal im Land ist. Mit Hilfe seiner Mieterin Lucia will er der jungen Frau zur Seite stehen aber wie.
Bei der sehr abenteuerlichen Aktion lernen die drei sich näher kennen. Er Amerikaner mit einer portugiesischen Mutter, Evelyn Flüchtling aus Guatemala sowie Lucia aus Chile zur Zeit als Gast Professorin an Richards College.
In Rückblenden wird das Leben der drei erzählt, die politischen und gesellschaftlichen Situationen der beiden Frauen nehmen viel Text in Anspruch es ist die richtige Mischung aus Erklärungen zu den politisch Verfolgten in Chile den Verbrecherbanden in Guatemala und das Leben der Intellektuellen und Armen in beiden Ländern. Die Probleme durch unterschiedliche Kulturen kommen zur Sprache obwohl dieser Unterschied am Ende zu einem wunderschönen Happy End führt.
Der Roman ist eine eigenartige Mischung aus Krimi, Liebesgeschichte und politischen Drama. Frau Allende schafft mit ihrer ruhigen Art zu erzählen eine dichte Atmosphäre die kein Unbehagen aufkommen lässt. Die Greuel des Pinochet Regimes und die Verbrechen der Gangs sind gegenwärtig aber da die Frauen es überlebt und trotzdem wieder Mut zum Leben gefunden haben, hatte ich als Leser nur großen Respekt für diese Frauen empfunden und das Mitleid in eine andere Schublade gesteckt, als würde ich realen Personen gegenüber stehen und die nichts anderes verdient haben.
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Käufer-Bewertung: Hennie
«Mitten im Winter erfuhr ich endlich, dass in mir ein unvergänglicher, unbesiegbarer Sommer ist.» Albert Camus
Es beginnt mit einem Schneechaos in New York. Im Stadtteil Brooklyn lebt seit Kurzem Lucía, eine geschiedene, zweiundsechzigjährige Chilenin, die als Gastdozentin an der New York University für sechs Monate lehrt. Die Frau hatte sich, was Männer betraf noch nicht aufgegeben, obwohl die Chancen nach ihrer Meinung schlecht standen. Ihr Begehren gilt Richard, ihrem Arbeitgeber und gleichzeitig ihr Vermieter. Richard aber verhält sich abweisend. Das hat zumindest den äußerlichen Anschein. Der Professor entwickelte im Laufe der Zeit eine Angst vorm Leben und der Liebe. Seine vier Katzen sind seine einzigen Mitbewohner, die ihn aber nicht behelligen. Eine davon nascht am Frostschutzmittel und er fährt trotz winterlichem Chaos zum Tierarzt. Mieze muss zur Beobachtung dableiben. Auf dem Rückweg dann beginnt das Unheil seinen Lauf zu nehmen. Durch eine kurze Unaufmerksamkeit verursacht Richard einen harmlosen Auffahrunfall. Was er zu dem Zeitpunkt noch nicht ahnt, in dem Kofferraum des Wagens liegt eine weibliche Leiche...
Die Kapitel sind überschrieben mit den drei Namen der Protagonisten und dem Ort der Handlung. Anhand der eingangs beschriebenen Situation, die sie zu einer Zwangsgemeinschaft zusammenführt, entwickeln sich in Gesprächen die Lebensgeschichten von Evelyn Ortega aus Guatemala, Lucía Maraz aus Chile und Richard Bowmaster aus New York. Auf nur 350 Seiten nahm mich Isabel Allende mit in die Heimat der jungen Guatemaltekin, deren Land von Korruption, organisiertem Verbrechen und der schweren Gewalttaten der Mara (kriminelle, sehr grausam agierende Jugendbande) heimgesucht wurde. Das junge Mädchen ist schwer traumatisiert von den furchtbaren Erlebnissen, die sie selbst und ihre beiden Brüder betrafen. Evelyn gelingt die kräftezehrende, gefährliche Flucht über Mexiko in die USA.
Lucías Leben wiederum wird nachhaltig beeinflußt durch die Ereignisse um den Militärputsch 1973 in Chile. Auch sie verläßt ihr Heimatland, geht als 19 jährige nach Kanada, heiratet, bekommt eine Tochter.
Richard schließlich lebte mit seiner Familie viele Jahre in Brasilien. Nach schweren, familiären Schicksalschlägen und nach der Überwindung seiner Alkoholsucht hatte er sich weitgehend vom normalen Dasein in sich selbst zurückgezogen, wird zum Eigenbrötler.
Fazit:
Isabel Allende zählt man nicht ohne Grund zu den meistgelesenen Schriftstellerinnen der Welt. Auch dieser Roman konnte mich wieder in den Bann ziehen und voll überzeugen. Beeindruckend, wie die Autorin es versteht auf den wenigen Seiten so viele Informationen äußerst lesenswert, mit viel Herz und Seele, unterzubringen. Sie erzählt in meisterhaftem, eindringlichen Schreibstil nicht nur die drei Lebensgeschichten, sondern belebt auch das Umfeld mit faszinierenden Charakteren, mit tragischen Schicksalen.
„Ein unvergänglicher Sommer“ ist ein vielschichtiger Roman. Die Verbindung von Spannung, geschichtlichem Hintergrund und Liebesgeschichte zweier Personen im reiferen Alter finde ich hervorragend gelungen.
Deshalb vergebe ich sehr gern die Höchstbewertung und eine Lese-/Kaufempfehlung.
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Käufer-Bewertung: Inge Weis
Isabel Allende erzählt uns eine Geschichte, wie nur sie es kann, beseelt, humorvoll und lebensklug und wirft den Leser mit ihrem neuen Roman in ein nicht endendes Wechselbad der Gefühle. Eine Geschichte von drei grundverschiedenen Menschen, die durch eine kuriose Schicksalslaune zusammenkommen. Von der Flucht vor sich selbst und der Aussicht auf einen späten Neuanfang. Und davon, wie viel wir erleiden können, ohne unsere Hoffnung zu verlieren. Ein Schneesturm in Brooklyn, und den Auffahrunfall tut Richard als belanglose Episode ab. Aber kaum ist der eigenbrötlerische Professor zuhause, steht die Fahrerin des anderen Autos vor der Tür. Evelyn ist völlig aufgelöst. Denn, in ihrem Kofferraum liegt eine Leiche. Zur Polizei kann sie nicht, denn das scheue guatemaltekische Kindermädchen ist illegal im Land. Richard wendet sich Hilfe suchend an Lucia, seine draufgängerische chilenische Untermieterin, die ebenfalls an der Uni tätig ist. Lucia drängt zu einer beherzten Aktion: Die Leiche muß verschwinden. Hals über Kopf machen sie sich auf den Weg in die nördlichen Wälder, auf eine Reise, die die drei zutiefst verändern wird. Richard hätte auch nie gedacht, dass er mal die Justiz behindert. Denn das Gesetz ist grausam und Justitia ist blind, aber in diesem Falle hatten sie ihre Waage nur ein bisschen zugunsten einer natürlichen Gerechtigkeit geneigt. Und am Rande dieses Abenteuers entsteht etwas zwischen Richard und Lucia, von dem sie beide längst nicht mehr zu träumen gewagt hatten. Denn mitten im Winter erfuhren sie endlich, dass in ihnen ein unvergänglicher Sommer ist. Fesselnd und meisterhaft, wie Isabel Allende Geschichte, Spannung und Romanze zusammenbringt. Ihre dichte und rasante Geschichte über kleine und große Verbrechen ist ausgesprochen scharfsinnig, ganz und gar charmant und unglaublich spannend! So mitreißend von starken Frauen erzählt nur Isabel Allende. "Ein unvergänglicher Sommer" entfaltet den Zauber großer Erzählkunst. Mit seiner genialen Handlung ergründet der Roman, was es heißt, einander zu respektieren, zu behüten und zu lieben. Ein atemraubender Krimi und zugleich ein fesselnder Roman über und davon, wie viel wir Menschen erleiden können, ohne unsere Hoffnung zu verlieren. Isabel Allende schreibt stimmungsvoll über eine Liebe, die weit in die Vergangenheit reicht.
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Käufer-Bewertung: amena25
Isabel Allende ist ein Garant für humorvolle, kluge und mitreißende Unterhaltung.
In ,,Ein unvergänglicher Sommer“ stellt sie drei Personen in den Mittelpunkt, deren Leben sich zufällig kreuzt und dadurch eine unvorhergesehen Wendung nimmt.
Die Handlung beginnt, ganz anders als es der Titel vermuten lässt, mitten im Winter, in Brooklyn während eines Schneesturms, der eigentlich alle zuhause bleiben lässt. Doch Richard Bowmaster, eigenbrötlerischer Professor an der New York University, muss seinen vergifteten Kater zum Tierarzt fahren. Dabei rutscht er auf den eisglatten Straßen in ein anderes Fahrzeug. Dessen Fahrerin steht kurz darauf völlig aufgelöst vor seiner Tür, denn im Kofferraum des Fahrzeugs befindet sich eine Leiche. Die Fahrerin, Evelyn Ortega, ein guatemaltekisches Kindermädchen, traut sich aber nicht zur Polizei, da sie sich illegal in den USA aufhält. Außerdem hat sich panische Angst vor ihrem Arbeitgeber, der offenbar gewalttätig und sehr gefährlich ist. Richard, heillos überfordert mit der Situation, ruft seine chilenische Untermieterin Lucia zu Hilfe. Diese ist wie Richard Anfang 60, anders als er ist sie aber pragmatisch, zupackend und lebensfroh. Sie entscheidet, dass die Leiche und das Unfallauto verschwinden müssen. Mitten im Schneesturm machen sich die drei ungleichen Gefährten auf eine abenteuerliche Reise.
Die einzelnen Kapitel rücken zu Beginn je eine Figur in den Fokus. So erfährt man nach und nach nicht nur die Handlung aus unterschiedlichen Perspektiven, sondern auch das vergangene Leben der einzelnen Figuren. Isabel Allende verwebt dabei geschickt die Geschichte Guatemalas, Chiles, Brasiliens und der USA mit dem jeweiligen Schicksal ihrer Figuren. Auch wenn dabei viel Grausames und Trauriges zur Sprache kommt, schafft es die Autorin dennoch, Hoffnung, Lebensfreude und Herzenswärme zu vermitteln.
Ein berührender Roman für Leser, die ausschweifendes Erzählen lieben.
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Käufer-Bewertung: Emmmbeee
Die Geschichte beginnt im eisigen Winter und prägt den folgenden Sommer. Der menschenscheue Richard verursacht alkoholisiert einen eher unbedeutenden Auffahrunfall. Doch die zweite Beteiligte, Evelyn aus Guatemala, läutet kurz darauf an der Tür des Professors. Sie ist als Pflegerin ohne Aufenthaltserlaubnis im Land und führt in ihrem Kofferraum eine Leiche mit sich. Nun weiss sie nicht, was tun, denn die Polizei soll aussen vor bleiben. Was liegt näher, als dass Richard sich an seine Untermieterin und Kollegin an der Uni, die muntere Chilenin Lucia, wendet. Diese fasst einen beherzten Plan, und auf geht’s in die Wälder. Grosses Kino!
Drei Menschen, die bisher nichts miteinander verbunden hat, sind plötzlich gezwungen, gemeinsam ein schwerwiegendes Problem zu lösen. Was vorher einzelne Lebensfäden waren, verwebt sich nun zu einem gemeinsamen Vorhaben, auf Gedeih und Verderb. Da ist vordergründig die Leiche, die beiseitegeschafft werden soll. Dazu kommen Schicksal und Flucht von Evelyn, und auch Lucias Leben war bisher nicht gerade ein Honiglecken. Zwischen dem Eigenbrötler Richard und Lucia bahnt sich eine zarte Liebe an. Dieses waghalsige Unternehmen lässt keinen der Beteiligten unverändert, zumal es nicht nur eine Flucht vor dem Gesetz, sondern auch vor sich selber ist. Doch eröffnen sich am Ende durchaus erfreuliche Perspektiven.
Die einzelnen Kapitel beginnen mit der Angabe der Person, aus derer Perspektive erzählt wird, und den entsprechenden Koordinaten. Aus ihnen erfahren wir mehr über den Hintergrund der Protagonisten und verstehen, warum sich ihr Charakter so entwickelt hat. Mehrere hochaktuelle Themen werden angesprochen, auch die politische Situation der diktatorischen Länder Südamerikas kommt zum Tragen.
Es geht um gegenseitigen Respekt, um Hilfestellung und Durchhaltevermögen, um Unsicherheit und Mut zur Veränderung. Die aberwitzige Story mit ihrem bunten Handlungscocktail bietet viel Drive und Dramatik, kraftvoll gezeichnete Personen und starke Frauen, alles gekleidet in eine elegante, farbig-plastische, humorvolle Sprache. Ein neuer Allende-Roman zum Verschlingen.
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Isabel Allende, geboren 1942 in Lima, ist eine der weltweit beliebtesten Autorinnen. Ihre Bücher haben sich millionenfach verkauft und sind in mehr als 40 Sprachen übersetzt worden. 2018 wurde sie und damit erstmals jemand aus der spanischsprachigen Welt für ihr Lebenswerk mit der National Book Award Medal for Distinguished Contribution to American Letters ausgezeichnet. Isabel Allendes gesamtes Werk ist im Suhrkamp Verlag erschienen.
Svenja Becker, geboren 1967 in Kusel (Pfalz), studierte Spanische Sprach- und Literaturwissenschaft. Sie lebt als Übersetzerin (u. a. Allende, Guelfenbein, Onetti) in Saarbrücken.
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3518428306 |
10-stellige ISBN | 3518428306 |
Verlag | Suhrkamp Verlag AG |
Sprache | Deutsch |
Originalsprache | Spanisch |
Editionsform | Hardcover / Softcover / Karten |
Einbandart | Gebunden |
Erscheinungsdatum | 13. August 2018 |
Seitenzahl | 350 |
Originaltitel | Más allá del invierno |
Format (L×B×H) | 21,3cm × 12,8cm × 3,5cm |
Gewicht | 483g |
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L. F. aus Ingolstadt
Sie und Ihr Team zeigen mit Ihrem Engagement, dass es Sinn macht, über den Tellerrand der reinen Ökonomie hinaus zu schauen.
Ich wünsche Ihnen viele treue Kunden und ein unüberhörbares Echo in der Medienwelt.
Heinz-Ulrich P. aus Aurich
Ich bin sehr zufrieden mit buch7.de und werde, wenn ich nicht den kleinen Buchladen im Ort aufsuche, sehr gerne weiter bei buch7.de einkaufen!
J. H.