Alles ist genauso passiert, soweit ich mich erinnere ...
Ihre Wege kreuzen sich schon, laufen nebeneinander, lange, bevor Alexander Osang beschließt, Uwes Geschichte aufzuschreiben. Und mit ihm aufbricht auf einem Schiff in die Vergangenheit. Die weißen Nächte über der Ostsee - sie sind fast hell, verheißungsvoll und trügerisch, so wie die Nachwendejahre, die beide geprägt haben. Doch während Uwe der Unbestimmte, Flirrende bleibt, während sich seine Geschichte im vagen Licht der Sommernächte auflöst, beginnt für Alexander Osang eine Reise zu sich selbst, getrieben von der Frage, wie er zu dem wurde, der er ist.
Eindringlich und mit staunendem Blick erzählt er von den Zeiten des Umbruchs und davon, wie sich das Leben in der Erinnerung zu einer Erzählung verdichtet, bei der die Wahrheit vielleicht die geringste Rolle spielt.
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Käufer-Bewertung: nil_liest
Alexander Osang ist ein Dokumenteur des gerade vergangenen Zeitgeschehes. Aufgewachsen in Ostberlin und immer mit Sehnsucht erfüllt die Welt zu entdecken. Nach dem Mauerfall folgte er seinem Drang die Welt zu erkunden und ging nach New York. Dort traf er auf einer Party unter Gleichgesinnten (Ossis in New York) auf den skurrilen Uwe, den der Autor selbst als „Oxymoron“ bezeichnet, weil er „ein ostdeutscher Weltbürger“ ist. In ‚Fast hell‘ erzählt Alexander Osang nun die Geschichte des real existierenden Uwe, was die Geschichte aus meiner Sicht natürlich noch etwas spannender macht als nur ein ausgedachter Roman. Dieser Uwe ist ein spannendes Beobachtungsobjekt, denn er ist in der DDR, auch in Ostberlin, groß geworden und spricht 7 Sprachen.
Es geht immer vor und zurück. Mit einem Blick über die Schulter in die Vergangenheit in die DDR mit Stasi, dem Verschwinden eines Staates, die Neuordnung. Und natürlich mit dem Blick nach vorne im kapitalistischen Land der Erde: USA, mit vielen Erlebnissen mit Hunger nach Leben und auch die Bruchlandungen und die Realitäten, die einen einholen.
Fazit: Eine gelungene Reflektion und sehr persönlich und ungeschönt mit einer Prise Humor wie man es von Alexander Osang erwarten kann.
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Käufer-Bewertung: Lesendes Federvieh
Alexander Osang ist ein beeindruckender Einblick in die deutsche Geschichte der letzten Jahrzehnte gelungen. Der Autor nimmt den Leser mit auf eine Reise in Uwes Vergangenheit und dessen ganz eigene Wahrheit, wobei seine eigenen Erlebnisse und Erfahrungen ganz selbstverständlich in diese Geschichte einfließen und sich so wunderbar ergänzen.
Er berichtet fesselnd und spannend vom Leben ostdeutscher Bürger vor und nach der Wende. Eindringlich beschreibt er dabei die Gefühle vieler Ostdeutscher, hin- und hergerissen zwischen gewonnener Freiheit, viel zu viel verpasst zu haben, aber auch Altbewährtes zu vermissen. Man spürt zwischen den Zeilen das Getriebensein und die Sehnsucht nach der großen Welt. Man wird aber auch nochmal daran erinnert, welchen Schikanen die Menschen in der DDR ausgesetzt waren, beispielsweise "wer darf studieren und wer nicht", von den Bespitzelungen durch die Stasi ganz zu schweigen.
All das verpackt Alexander Osang in diesem großartigen Buch, auf ehrliche, spannende, kurzweilige und witzige Weise. "Fast hell" ist eine wundervolle Geschichte über die zwei Welten Ost und West, die durch dieses tolle Buch vielleicht ein bisschen mehr zu einer werden.
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Käufer-Bewertung: begine
Von dem Journalisten und Schriftsteller Alexander Osang habe ich schon Die Leben der Elena Silber mit Begeisterung gelesen.
Die Biografie Fast hell interessierte mich dann auch gleich.
Er schreibt die Geschichte von Uwe, aber es wird dann auch seine Geschichte.
Uwe und er sind aus Ostberlin und es beginnt 1989 zur Wende.
Der Autor schreibt flott und springt zwischen Tel Aviv, New York und Berlin hin und her. Zwischendurch gibt es auch eine Reise nach St. Petersburg.
Ein lesenswertes Buch.
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Alexander Osang, geboren 1962 in Berlin, studierte in Leipzig und arbeitete nach der Wende als Chefreporter der Berliner Zeitung. Für seine Reportagen erhielt er mehrfach den Egon-Erwin-Kisch-Preis und den Theodor-Wolff-Preis. Seit 1999 berichtet er als Reporter für den SPIEGEL, acht Jahre lang aus New York, und bis 2020 aus Tel Aviv. Für seine Reportagen erhielt er mehrfach den Egon-Erwin-Kisch-Preis und den Theodor-Wolff-Preis. Er lebt heute mit seiner Familie in Berlin. Zuletzt erschien von ihm der Roman "Die Leben der Elena Silber", der für den Deutschen Buchpreis nominiert war.
Im Aufbau Taschenbuch ist sein Erzählungsband "Winterschwimmer" lieferbar.
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3351038588 |
10-stellige ISBN | 3351038585 |
Verlag | Aufbau Verlag GmbH |
Sprache | Deutsch |
Editionsform | Hardcover / Softcover / Karten |
Einbandart | Gebunden |
Erscheinungsdatum | 18. Januar 2021 |
Seitenzahl | 237 |
Format (L×B×H) | 22,1cm × 13,5cm × 2,5cm |
Gewicht | 375g |
Warengruppe des Lieferanten | Belletristik - Erzählende Literatur |
Mehrwertsteuer | 7% (im angegebenen Preis enthalten) |
Belletristik - Erzählende Literatur
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J. H.
Die beiden Male, die ich in den letzten Jahren konkret Kontakt zu Buch7 hatte, habe ich mich wirklich und richtig gut beraten und "umsorgt" gefühlt. Vielen Dank dafür!
Birgit H. aus Troisdorf
DANKE, dass es noch engagierte Leute gibt, die über den eigenen Tellerrand denken, die auch noch eine Alternative bieten, zu etwas, das ich immer mit schlechtem Gewissen genutzt habe. Ich hoffe, dass ihr immer bekannter werdet!
L. F. aus Ingolstadt