Woran kann man glauben in einer Welt voller Verbrechen?
Ein Polizist steht auf der Duisburger Rheinbrücke und will sich in die Tiefe stürzen. Der Seelsorger Martin Bauer soll ihn daran hindern. Er klettert einfach über das Geländer und springt selbst. Überrumpelt springt der Beamte hinterher, um Bauer zu retten. Gemeinsam können sie sich aus dem Wasser ziehen. Bauer hat hoch gepokert, aber gewonnen. Doch wenige Stunden später ist der Polizist tot, nach einem Sturz vom Deck eines Parkhauses. Ein klarer Fall von Selbstmord, gegen den Beamten wurde wegen Korruption ermittelt. Bauer weiß nicht, was er glauben soll. Und er sieht die Verzweiflung in der Familie des Toten. Auf der Suche nach der Wahrheit setzt er alles aufs Spiel ...
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Käufer-Bewertung: Ele
Glaube Liebe Tod, Krimi von Jörg Reiter und Peter Gallert, 384 Seiten erschienen im Ullstein-Verlag.
Auftaktband einer Krimireihe um den Polizeiseelsorger Martin Bauer, geschrieben vom Autorenduo Reiter & Gallert, die bekannt durch ihre erfolgreichen Drehbücher sind.
Martin Bauer, evangelischer Pfarrer, Seelsorger bei der Duisburger Polizei, verheiratet, eine Tochter Nina, bewahrt seinen Kollegen Walter Keunert , durch einen Sprung von der Duisburger Rheinbrücke von einem Selbstmordversuch. Wenige Stunden später wird Keunert tot aufgefunden. Er ist anscheinend von einem Parkhaus in den Tod gesprungen. Bauer macht sich schwere Vorwürfe - hätte er Keunert vom Suizid bewahren können? Er glaubt eigentlich nicht, dass der Kollege seinen suizidalen Plan wahrgemacht hat. Angeblich wurde gegen ihn wegen Bestechlichkeit ermittelt.
Der Tod seines Vaters und einige andere familiäre Verstrickungen, bringt Tilo Keunert zum Verzweifeln, er fühlt sich von seinem Vater, der für ihn immer der Held war, verraten. Bauer will dem Jungen helfen und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Mit Hilfe der Hauptkommissarin, Verena Dohr macht er sich auf, um die Hintergründe von Keunerts Tod zu ergründen. Beide geraten in den Sumpf von Prostitution, Drogenhandel und knallharter Bandenkriminalität. Dohr gerät in einen Loyalitätskonflikt gegenüber ihren Vorgesetzten. Kann Bauer den Fall lösen?
62 Kapitel voller Spannung, beginnend. Schon auf den ersten Seiten, steigt der Spannungsbogen immer weiter an, die letzten 150 Seiten habe ich ohne Unterbrechung gelesen. Bei der endgültigen Aufklärung des Falls kann der Leser bis zur Lösung auf den letzten Seiten mit ermitteln. Der Handlung konnte ich zu jeder Zeit, an jeder Stelle des Buches folgen, der Plot war stimmig und nachvollziehbar. Da es sich beim vorliegenden Krimi um eine Erzählung mit zwei verschiedenen Erzählsträngen handelt , war ich neugierig, wie die Autoren, die Enden zusammenfügen und zu einem befriedigenden Ende bringen, dies ist ihnen mit Bravour gelungen. Die im Buch zitierten Bibelstellen werden im Anhang mit Kapitel und Verszahlen noch einmal genannt. Das Buch wird vom Verlag mit einem Aufkleber „Kopfkino Edition“ beworben und ich finde, dass hier absolut nicht übertrieben wird. Die Beschreibung des Settings und der Personen ist hervorragend gelungen. Auch hat mich die Erzählung zu weiteren Recherchen im Internet angeregt. Das Tauchglockenschiff und die Thronoi –Skulptur haben mich neugierig gemacht. Bei Bauer handelt es sich um einen tiefgründigen, tiefgläubigen, aufrechten und doch an seinem Glauben zweifelnden Menschen. Seine Deals mit Gott, seine Gebete und Gespräche mit „ihm“ haben mich aufrichtig berührt. Dies wurde in hervorragender Weise und einfühlsam geschildert. Am wenigsten sympathisch war mir der Charakter Annette Keunert, die sich weder um ihren Sohn, geschweige denn um ihren Mann wirkliche Sorgen machte. Der 2. Erzählstrang um die beiden jungen Rumäninnen die zur Prostitution gezwungen wurden, hätte gerne ein bisschen ausführlicher erzählt werden dürfen. Gerne hätte ich am Ende auch gewusst, was mit Tilo und Mariana weiter geschieht. Da das Buch mit einem Cliffhanger endet, freu ich mich auf jeden Fall über eine Fortsetzung mit dem charismatischen Polizeiseelsorger Martin Bauer. Von mir eine uneingeschränkte Leseempfehlung , dieses Buch ist es wert gelesen zu werden, deshalb auch von mir 6 Sterne.
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Käufer-Bewertung: Miss Marple
Mit Gottvertrauen stürzt sich der Polizeiseelsorger Martin Bauer in den Rhein, darauf hoffend, dass ihn der eigentliche Selbstmörder, der Polizist Walter Keunert, zu dem er gerufen wurde, rettet. Gelingt dies noch, muss er wenige Stunden später verstellen, dass sein „Retter“ tot ist. Jedoch kann er den scheinbar offensichtlichen Selbstmord des Beamten vom Dach eines Parkhauses nicht so schnell akzeptieren und macht sich auf die Suche nach der Wahrheit.
Die Autoren schaffen mit ihrer Figur Martin Bauer einen neuen Blick auf dem Ermittleralltag- ist doch Bauer Polizeiseelsorger. In dieser Funktion überschreitet er schon mal die Grenzen seines Berufes, weil dieser für ihn eine Berufung ist und er durch gute Menschenkenntnis und eine ausgezeichnete Beobachtungsgabe oft den polizeilichen Ermittlungen einen Schritt voraus ist. Der Leser begleitet ihn auf seinen Runden durchs Duisburger Milieu, wo er mit denen, die am Rande der Gesellschaft leben-Alkoholiker, Obdachlose, Prostituierte- ins Gespräch kommt und so wichtige Informationen für „seine“ Ermittlungen erhält. Martin Bauer ist dem Leser sympathisch, verbeißt er sich doch wie ein Terrier in den Fall, um der Wahrheit auf die Spur zu kommen. Jedoch ist er nicht frei von Fehlern- denn er bringt entgegen eines festen Vorsatzes, nie die Arbeit in sein Haus zulassen, am Ende seine Familie und sich selbst in Gefahr.
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Käufer-Bewertung: adel69
Die Handlung:
Martin Bauer ist Polizeiseelsorger und bei der Polizei in Duisburg tätig. Eines Tages verhindert er auf geschickte Art und Weise, dass der Polizist Walter Keunert Selbstmord begeht. Martin Bauer kann sich aber nur kurz als Held sehen – denn einige Stunden später ist Walter Keunert doch tot. Offensichtlich sprang er von einem Parkhausdach aus in die Tiefe.
Allerdings ergeben sich hier Zweifel, dass es sich um Selbstmord handelt. Gegen Keunert wurde wegen Korruption ermittelt.
Martin Bauer versucht, Licht ins Dunkel zu bringen. Doch immer wieder stößt er an seine Grenzen. Er ist ja „nur“ Seelsorger und kein Polizist. Er kann Leute befragen – aber so ermitteln wie die Polizei darf er nicht. Könnte das Bordell „Natascha“ irgendetwas mit Keunerts Tod zu tun haben? Der Inhaber Sascha Zabel ist verdächtig, aber auch gefährlich. Seine Schläger und Hintermänner lauern überall…
Darüber hinaus versucht Bauer, mit Tilo zu reden – dem Sohn Keunerts, der nach dem Tod seines Vaters zu vielen Kurzschlusshandlungen fähig zu sein scheint. Weiterhin begibt sich Bauers Tochter Nina in Gefahr, als sie nach Frankreich reist, um gegen Atomkraftwerke zu demonstrieren.
Viel stürmt auf Bauer ein – und er kennt doch seine Grenzen. Immer wieder steht ihm die Polizeikollegin Verena Dohr zur Seite…
Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich positiv überrascht. Es ist aus der auktorialen Erzählperspektive (kein Ich-Erzähler) geschrieben. Durchgängig spannend fand ich das Buch, die Handlung ist immer wieder actionreich, es wird nie langweilig. Der Hauptcharakter Martin Bauer ist interessant und sympathisch. Man fiebert mit ihm mit und man ist genauso ratlos wie er auf der Suche nach der Wahrheit über Walter Keunerts Tod.
Ich fand es sehr interessant, einen Seelsorger als Hauptperson in einem Kriminalroman zu bringen. Etwas Derartiges hatte ich vorher noch nicht gelesen – deswegen war ich gespannt auf die Lektüre. Bauer ist mutig und zielstrebig – aber immer wieder weisen ihm nicht nur seine Kompetenzen, sondern auch sein Glauben gewisse Grenzen auf. Genau das fand ich so gut und glaubwürdig – und menschlich dargestellt. Wichtig ist es an dieser Stelle zu erwähnen, dass es sich nicht um ein Buch handelt, in dem der Glauben im Vordergrund steht. Es ist also kein religiöses Buch und kann von jedem Liebhaber deutscher Krimis gelesen werden.
Allerdings ist es mir oft zu viel, was auf Martin Bauer einstürmt. Er versucht, in Walter Keunerts Vergangenheit zu recherchieren, wird noch mit merkwürdigen Ereignissen im Bordell „Natascha“ konfrontiert, sucht nach Tilo, um mit ihm zu reden – und muss sich noch um seine Tochter Nina kümmern. Das alles ist ziemlich viel – und mir zu viel.
Einige Ekelszenen gibt es in dem Buch – aber wesentlich weniger als in vielen anderen Krimis. Weiterhin hat mich gestört, dass nach der Präposition wegen oft der Dativ verwendet wurde, obwohl doch der Genitiv richtig ist. Ein Beispiel: Im Buch steht auf Seite 126 „wegen dem sechsten Gebot“. Richtig heißen muss es: „Wegen des sechsten Gebots“.
Die Sprache des Krimis ist flott und modern. Ab und zu taucht das „Sch-Wort“ auf, aber nie wird der Schreibstil zu ordinär. Es gibt viele Dialoge, die ebenfalls dazu dienen, dass der Krimi unterhaltsam ist.
Der Schluss ist nicht vorhersehbar – und das gefällt mir ebenfalls.
Mein Fazit:
Der deutsche Kriminalroman „Gaube Liebe Tod“ hat mich gut unterhalten. Es ist ein spannendes und actionreiches Buch mit einem Polizeiseelsorger als Hauptperson.
Ich vergebe diesem Buch die Note „gut“ und empfehle es weiter.
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Käufer-Bewertung: Lesetante
Der Polizeipfarrer Martin Bauer setzt durch seine Rettungsaktion, den Polizisten Walter Keunert am Selbstmord zu hindern, eine Kettenreaktion in Gang, die sein Leben und das seiner Familie in höchste Gefahr bringt. Zunächst kann er nicht glauben, dass eben jenem Polizisten wenige Stunden später der Suizid doch noch gelingt. Entgegen der Order seines Vorgesetzten forscht er nach, warum Keunert ursprünglich seinem Leben ein Ende setzen wollte. Er erfährt, dass gegen diesen ein Verfahren wegen Bestechlichkeit angestrengt wurde und findet sich bald darauf verwickelt in einem Sumpf aus Korruption, geheimer Liebesverhältnisse verbunden mit alten Loyalitäten und brutaler Bandenkriminalität wieder. Bei seinem Versuch Thilo, Keunerts Sohn, wieder Halt zu geben, nachdem dieser, der in seinem Vater immer einen Helden sah, vollkommen den Boden unter den Füßen verloren hat, gerät Bauer selbst immer tiefer in eine Lebenskrise, die schließlich in einem großen Finale unter höchster Gefahr doch noch ein halbwegs gutes Ende findet. An eben diesem Ende werden alle Beteiligten eine neue und geläuterte Sicht auf ihr Leben haben, denn nichts ist so wie es auf den ersten Blick zu sein scheint. Ein solider Krimi mit manchen Längen der, sehr genau im Detail, den Leser dann doch bis zum Ende gefangen hält.
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Käufer-Bewertung: linus63
Dem evangelischen Polizeiseelsorger Martin Bauer gelingt es in letzter Minute, einen Polizisten davon abzuhalten, Selbstmord zu begehen. Doch einige Stunden später wird der Polizist nach einem Sturz von einem Parkhausdeck tot aufgefunden. War es wirklich Selbstmord? Während es für alle anderen klar ist, hat Martin Bauer seine Zweifel - und beginnt, Nachforschungen anzustellen ….
Der Einstieg in „Glaube Liebe Tod“ gelingt leicht und bietet Kopfkino vom Feinsten: Die anschauliche Schilderung einer spektakulären Situation sowie ihres unerwarteten Verlaufes lassen ab der ersten Seite Bilder im Kopf aufsteigen, die durch schlagfertige Dialoge und ein wenig Situationskomik eine Atmosphäre mit einem unterhaltsamen und amüsanten Beigeschmack schaffen, die mich sofort für dieses Buch einnehmen. Doch schon nach wenigen weiteren Seiten zeigt sich eine tiefergehende und ernste Thematik mit zum Teil recht brutalem Vorgehen, die einen interessanten Kontrast zur bisherigen „Leichtigkeit“ bildet, was aber lediglich einen Vorgeschmack auf die kommenden gewalttätigen Machenschaften und organisierte Kriminalität gibt. Das Tempo ist flott, die Handlung ereignisreich, fesselnd und spannend, und ein Höhepunkt jagt den nächsten, wobei zwar einige momentan beliebte Klischees bedient werden, die Geschichte jedoch insgesamt recht abwechslungsreich und wenig vorhersehbar verläuft. Die plastische Erzählweise bietet Raum für eigene Bilder, die durch eine spürbare Atmosphäre, detaillierte Schilderungen und nachvollziehbare Emotionen greifbar werden.
Herausragende Figuren sind natürlich der Seelsorger Martin Bauer, aber auch der Sohn des toten Polizisten, der fünfzehnjährige Tilo, der nicht nur von seinem Umfeld im Stich gelassen wurde und emotional wegzubrechen droht, sondern ungewollt in die aktuellen, kriminellen Machenschaften hineingezogen und tiefer darin verstrickt wird, als ihm lieb ist. Sein Frust, seine Verzweiflung, sein Misstrauen gegenüber anderen, aber auch sein „guter Kern“, seine Hilfsbereitschaft gegenüber Menschen in Not und sein Unrechtsbewusstsein sind trotz, bzw. gerade in seiner Misere gut dargestellt und durchgängig spürbar. Martin Bauer hingegen ist ein Seelsorger, wie man ihn sich wünscht - sein Beruf ist Berufung, er steht mit beiden Füßen fest im Leben, hat ein intuitives Gespür für heikle Situationen und fast immer eine Lösung parat - zielorientiert, häufig ungewöhnlich, manchmal spektakulär, doch meistens effektiv. Seine Handlungen und sein Gespür werden gestützt durch seinen Glauben, was im Buch durch viele Bibelzitate immer wieder untermauert wird, wobei ihn sein zeitweiliges Hadern mit Gott und sein vereinzeltes Zweifeln an seinem Instinkt ihn menschlich und authentisch machen. Mir persönlich hat diese Figur sehr imponiert, die für einen Kriminalroman eine ganz andere Seite der Polizeiarbeit präsentiert, gleichzeitig aber auch sehr gut die Zerrissenheit seines Berufsstandes bezüglich Pflichtbewusstseins und Loyalität gegenüber seinen Kollegen auf der einen Seite, bzw. seiner Familie auf der anderen Seite darstellt.
Das Buch endet schlüssig und so wie es begonnen hat - mit einem Paukenschlag, ein für meine Begriffe etwas überzogenes Showdown, das sicherlich ein wenig der bisherigen Laufbahn der beiden Schriftsteller als Drehbuchautoren geschuldet ist, aber dem Kopfkino ein letztes Highlight beschert.
Fazit:
„Glaube Liebe Tod“ ist der gelungene Auftakt der neuen Krimireihe um den engagierten Polizeiseelsorger Martin Bauer, der mich durchgehend fesseln konnte, und den ich innerhalb von 24 Stunden zu Ende gelesen habe. Insbesondere die Figur des Seelsorgers und die anschauliche Darstellungsweise haben mir sehr gut gefallen - ich freue mich auf den nächsten Band, der im Mai 2018 erscheinen soll ….
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Käufer-Bewertung: andrea tandel
Polizeiseelsorger Martin Bauer wird auf eine Rheinbrücke gerufen. Dort steht der Polizist Keunert und möchte sich umbringen. Um ihn zu überrumpeln springt Martin selber, in der Hoffnung das Keunert ihn retten möchte. Dies gelingt ihm auch, zwar ist Keunert stinksauer, aber er lebt. Am nächsten Morgen erfährt Martin von Kommissarin Verena Dohr, dass Keunert von einem Parkhaus gesprungen ist. Da er dies nicht glauben kann und sich selbst auch etwas dafür die Schuld gibt, möchte er herausfinden ob er wirklich gesprungen ist oder ob es Mord war.
Mir hat das Buch gut gefallen. Es war spannend und witzig geschrieben (mit witzig meine ich den Schlagabtausch zwischen Martin und Verena). Ich musste einfach wissen wie es weitergeht. Ich habe bis zum Schluss mitgefiebert, wie und ob es Martin gelingen wird alles aufzudecken. Ich fand das Buch gut und werde es auch weiterempfehlen. Ich würde auch gerne erfahren wie es denn nun mit Martin und Sarah weitergeht. Das Buch würde 5,5 Sterne von mir bekommen, da mir für 6 Sterne noch etwas gefehlt hat, daher ganz gute 5 Sterne von mir.
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Käufer-Bewertung: yellowdog
Die Brücke und der Sprung! Was für ein rasanter Start ins Buch. Dieser Anfang bewirkt, dass man das Buch nicht so schnell vergisst. Glaube Liebe Tod ist ein gediegener Titel, aber immerhin ungewöhnlich, also originell.
Eigentlich versammelt dieser Krimi viel schon oft behandelte Themen. Nicht gerade neu und doch überzeugt eines an diesem Buch außerordentlich: der Protagonist Martin Bauer. Ein Polizeipfarrer, der sich immer voll reinhängt. Jemand von dem man sich wünscht, dass man bei Problemen an ihn gerät.
Gelungen ist auch der verbale Schlagabtausch zwischen Bauer undVerena Dohr.
Ermittlerteams gibt es viele. Diese beiden finde ich aber in ihrem Verhalten und ihrem Arbeitsverhältnis zueinander überzeugend. Wenn es drauf ankommt, halten sie fest zusammen. Das gefällt mir an dem Team.
Das eine Liebesgeschichte zwischen den beiden ausgeschlossen wurde, finde ich gut. Beide haben andere Partner bzw. Bauer ist verheiratet und hat eine Tochter.
Auch die jugendlichen Protagonisten Tilo, der anfangs wie ein Angeber wirkte und die aus Rumänien stammende Mariana werden mit der Zeit immer sympathischer und als Leser wünsche ich den beiden, dass sie schließlich ihren Weg finden.
Das tempo des Romans ist hoch. Es gibt zwar ein paar Wendungen, sogar Dramatik in einigen Szenen, aber allzu überraschend finde ich den Handlungsablauf nicht. Mir macht das nichts aus, da mich weniger der Fall als die Figuren und ihr Schicksal interessierte. Echte Krimi-Cracks hingegen könnten sich unterfordert fühlen.
Ich hingegen bin gespannt auf den Martin-Bauer-Krimi, Band 2.
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Käufer-Bewertung: Marita
Martin Bauer, evangelischer Seelsorger bei der Polizei, rettet einem Polizisten vor dem Selbstmordsprung von einer Brücke. Nur Stunden später wird dieser Polizist tot zu Füßen eines Parkhauses gefunden. War es Selbstmord?
MEINE MEINUNG :
Der Schreibstil ist flüssig, bildlich und gut zu lesen.
Das Autorenduo baut die Geschichte von Anfang an sehr spannend auf. Die Handlungsstränge sind gut durchdacht und es bleibt nicht bei dem Selbstmord. Ich konnte ihn gut verfolgen und nach und nach wird alles zusammengeführt. Bei diesem Buch musste ich mich nicht groß einlesen und konnte sofort in das Geschehen abtauchen und dem Polizeiseelsorger folgen.
Die Protagonisten werden hier gut charakterisiert und dargestellt. Gerade Bauer wirkt für mich authentisch, oft waghalsig und manchmal musste ich auch über ihn schmunzeln und an die Figur Pater Brown denken. Weitere Personen werden geschickt in die Handlung eingeführt. Kommissarin Verena Dohr hat es nicht immer einfach mit Martin Bauer. Manchmal hatte ich beim lesen das Gefühl den beiden über die Schulter zu schauen.
Die Schauplätze werden sehr bildlich beschrieben. Der Kopf - Kino - Edition - Aufkleber auf dem Cover, sowie das Cover selber, passen für mich sehr gut zu dem Inhalt. Während den 406 - Seiten gab es keine Längen oder langweiligen Passagen.
FAZIT :
"Glaube, Liebe, Tod " von Peter Gallert und Jörg Reiter wird durch den Ullstein - Verlag veröffentlicht und gibt es als Taschenbuch, E-book und Hörbuch.
Er ist ein von der ersten bis zur letzten Seite ein spannender Krimi. Krimifans müssen es einfach lesen.
Ich warte jetzt auf die nächste Folge um den Polizeiseelsorger Martin Bauer. Die Leseprobe von "Tiefer denn die Hölle " am Ende des Buches hat mich schon neugierig gemacht.
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Käufer-Bewertung: heinoko
Menschliche Verstrickungen
Mit einem furiosen Senkrechtstart beginnt das Buch: Dass der Retter dem Selbstmörder voranspringt und beide überleben, ist mehr als ungewöhnlich und zwingt den Leser sofort zum Weiterlesen. Der auf derart spektakuläre Weise gerettete Walter Keunert, ein Polizist, wird wenige Stunden später tot aufgefunden. Es sieht so aus, als sei er von der obersten Ebene eines Parkdecks heruntergesprungen. Martin Bauer, Polizei-Seelsorger, der vier Stunden vorher Walter Keunert gerettet hatte, glaubt nicht an einen nunmehr finalen Selbstmord und beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln. Verschiedene Handlungsstränge tun sich auf, und je mehr Bauer unwissend, fast naiv, in den Welten der Prostitution, der Politik oder des Rauschgifts herumstochert, desto gefährlicher wird es für die Beteiligten…
Die vorgestellten Protagonisten entsprechen weitgehend dem jeweiligen Klischee (taffe Ermittlerin, denunzierender Kollege, engstirniger Chef, von Wut zerfressener Jugendlicher, cracksüchtiger Politiker usw. usw.) Herausragend fand ich persönlich die Darstellung der Persönlichkeit des Martin Bauer mit seinen Glaubens- und Selbstzweifeln und dem verzweifelten Wunsch, alles richtig zu machen, zu helfen ohne zu werten. Diese Person Martin Bauer und die vielen Verweise auf passende Bibelstellen im Alten und Neuen Testament geben dem Krimi etwas mehr Tiefgang als bei diesem Genre üblich. Der Spannungsbogen wird leider nicht durchgängig hochgehalten. Nach dem fulminanten Einstieg wird die Erzählweise langsamer, ist streckenweise etwas mühsamer zu lesen, aber im letzten Drittel nimmt die Geschichte wieder Fahrt auf und bleibt auf hohem Spannungsniveau bis zum Ende.
Insgesamt ein absolut lesenswerter Krimi für Leser, die sich nicht scheuen, beim Lesen auch einmal über existentielle Fragen nachzudenken.
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Peter Gallert wurde 1962 in Bonn geboren. Ein Germanistik- und Geschichtsstudium brach er erfolgreich ab. Seit den 90er Jahren Drehbuchautor für TV-Serien (in Zusammenarbeit mit Jörg Reiter). Er ist Karate-Kindertrainer, hat drei Töchter und lebt mit seiner Familie in Köln.
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3548288918 |
10-stellige ISBN | 354828891X |
Verlag | Ullstein Taschenbuchvlg. |
Sprache | Deutsch |
Editionsform | Taschenbuch |
Einbandart | Taschenbuch |
Erscheinungsdatum | 12. Mai 2017 |
Seitenzahl | 405 |
Format (L×B×H) | 18,7cm × 12,1cm × 3,0cm |
Gewicht | 301g |
Warengruppe des Lieferanten | Belletristik - Kriminalromane |
Mehrwertsteuer | 7% (im angegebenen Preis enthalten) |
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Kathrin H. aus Barsbüttel