Igor Levit begeistert in der Elbphilharmonie wie auf Twitter. Das erste Buch "eines der wichtigsten Künstler seiner Generation ... der Pianist des Widerstands." New York Times
Igor Levit gehört zu den besten Pianisten seiner Generation. Doch sein Wirken geht weit über die Musik hinaus: Er erhebt seine Stimme gegen Rassismus, Antisemitismus und jede Art von Menschenhass. Er engagiert sich für den Klimaschutz und tritt für die Demokratie ein. Was treibt ihn an? Woher rührt seine Energie? Der Journalist Florian Zinnecker begleitet Igor Levit durch die Konzertsaison 2019/20. Gemeinsam erleben sie eine Zeit der Extreme. Es ist das Jahr, in dem Levit öffentlich Partei gegen Hass im Netz ergreift und dafür Morddrohungen erhält. Das Jahr, in dem er für Hunderttausende Hauskonzerte auf Twitter spielt. Und das Jahr, in dem er zu sich selbst findet - als Künstler und als Mensch.
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Käufer-Bewertung: Anniki
Das Buch „Hauskonzert“ von Igor Levit und Florian Zinnecker ist eine sehr ungewöhnliche Biographie, nicht nur weil Igor Levit scheinbar der Pianist des Jahrhunderts ist, sondern auch, weil es keine klassische Biographie ist. Der Erzählstrang ist nicht unbedingt chronologisch, was ganz wunderbar ist. Ein Buch über Musik könnte schwierig sein, ich meine man hört nichts, aber die Absätze über die Klavierkonzerte waren toll. Ich mochte auch die Metaebene, wie sich der Pianist und der Journalist über das Buch unterhalten haben. Alles in allem ein schönes Buch, das sich wunderbar lesen lässt. Ich habe es in einem Rutsch lesen können und war richtig gefesselt.
Es geht nicht nur um Musik, sondern auch um seine politische Haltung, und wie er seine Reichweite nutzt.
Das Ende ist übrigens sehr passend. Ich meine, wie endet eine Biographie, wenn das Leben des Künstlers noch in vollem Gange ist…
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Käufer-Bewertung: Kunde
Der Pianist Igor Levit begeistert viele Menschen mit seinem Klavierspiel. Doch sein Wirken geht weit über die Musik hinaus. Er erhebt seine Stimme für Demokratie und gegen Unrecht, Rassismus und jede Art von Menschenhass. Außerdem enagiert er sich für den Klimaschutz und setzt sich für die Demokratie ein. Was treibt ihn an, das alles zu tun? Der Journalist Florian Zinnecker begleitet Igor Levit durch eine Konzertsaison. Es zeigt sich, dass es das Jahr der Extreme ist. Levit erhält Morddrohungen, weil er öffentlich Partei gegen Hass im Netz ergreift. In diesem Jahr spielt Levit für Hunderttausende Hauskonzert auf Twitter und findet zu sich selbst, sowohl als Mensch als auch als Künstler.
Der Schreibstil ist flüssig. Die Absätze im Text lassen einen nur so durch die Zeilen fliegen. Mir war Igor Levit schon im letzten Jahr ein Begriff, als er jeden Abend auf Twitter ein Hauskonzert gespielt hat. Das Buch hat mir den Pianisten und Menschen Igor Levit näher gebracht. Mich hat das Buch schwer beeindruckt. Der Journalist Florian Zinnecker hat sehr einfühlsam Igor Levit dargestellt. Er erzählt von den Konzerten, die Igor Levit gegeben hat und von seiner Kindheit. Außerdem erfährt der Leser von seiner Ausbildung zum Klavierspieler und seine politische Einstellung. Das alles hat mir gezeigt, dass sich hinter dem Künstler Igor Levit auch ein Mensch verbirgt.
Ein beeindruckendes Buch über den Pianisten und Menschen Igor Levit.
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Käufer-Bewertung: buecherwurm_01
Igor Levit gibt mit Unterstützung von Florian Zinnecker einen tiefen Einblick in seine Vergangenheit, seine musikalische Entwicklung, seine Emotionen, seine politischen Ansichten und öffentlichen Äußerungen. Die Kooperation ist geglückt, denn dieses Buch ist absolut lesenswert.
Der Autor rückt in den Hintergrund, ist aber doch immer präsent. Die starke Persönlichkeit der Hauptperson zeigt einen inspirierenden Menschen. Besonders hat mich die emotionale Erklärung berührt, warum in Coronazeiten die Hauskonzerte für ihn so wichtig waren. Man fühlt als Leser mit ihm, als Zuhörer dieser Hauskonzerte findet man im Nachgang ein noch intensiveres Verständnis für die Auswahl der Musikstücke mit seiner Umsetzung.
Die Aufteilung und die schnellen Wechsel zwischen den einzelnen, teils sehr kurzen Episoden, haben mir gut gefallen. Sie bringen Abwechslung ins Lesen und sorgen für ein angenehmes Lesegefühl. Auch haben sie mich zu mehr Aufmerksamkeit aufgefordert, denn man muss immer wieder an zurück liegende Informationen anknüpfen. Ein gelungenes Stilelement. Der Schreibstil von Florian Zinnecker ist sehr locker und passt gut ins Bild. An den richtigen Stellen nutzt er Zitate, die immer aussagekräftig sind sowie das Gesamtbild von Buch und Person Igor Levit abrunden. Mit diesem Buch ist mir der Pianist und Aktivist ein Stück näher gerückt, ich sehe seine Auftritte und Äußerungen jetzt aus einem anderen Blickwinkel, der mir durch seine Offenheit ermöglicht wird. Ich freue mich auf das nächste Konzert, das ich mithilfe dieses Buches intensiver erleben kann. Danke dafür.
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Käufer-Bewertung: dbrown
Ein wunderbares Buch, das ganz anders ist als ich es erwartet hatte.
Ich hatte von Igor Levit en passant mal gehört, ihn aber nicht wirklich wahr genommen. Um so größer die angenehme Überraschung die mir das gemeinsame Buch von ihm und Florian Zinnegger bereitete.
Im Stil ganz anders als bekannte Biografien mit nummerierten Kapiteln, werden hier längere Episoden, Rückblenden als auch Gedankenfetzen durch Absätze und Hashtags unterteilt. Das gibt eine gewisse Geschwindigkeit und der Leser eilt mit. Igor Levit ist ein Mensch der oft gleichzeitig auf mehreren Kanälen, sprich Gedankengängen und Aktivitäten, läuft. Ist er angekommen
läuft er gleich weiter zu neuen Projekten und Herausforderungen. Als Kind schon früh am Klavier der Mutter, sie selbst ist Musikerin und Lehrerin, erkennt sie sein Talent. Sie fördert es nach ihren Möglichkeiten, gibt ihn jedoch schon bald zu anderen Lehrern, damit er viele Facetten für sein Spiel bekommen kann. Sprich, er lernt erst in Russland, später nach der Auswanderung nach Deutschland, in Hannover an der dortigen Musikhochschule bei den unterschiedlichsten Lehrern. Das bedeutet für ihn immer wieder neu zu beginnen. Da jeder Lehrer anders unterrichtet und Schwerpunkte legt, scheitert er zwangsläufig. Das ist anstrengend und bisweilen sehr frustrierend, schützt ihn aber vor der all zu schnellen Vermarktung seines Talentes, und erweitert seinen Horizont. Der klassische Musikmarkt ist ebenso gnadenlos auf Profit ausgerichtet wie der restliche Markt, und saugt junge Begabungen aus, bevor diese zu einer wirklichen Reife in ihrem Spiel gelangen können. Dieses Schicksal bleibt Levit erspart.
Er ist ein eigensinniger Typ, was nicht so beliebt ist weder bei Lehrern Veranstaltern oder gar Kritikern. Doch er hat Familie, Freunde und eine Agentin die an ihn glaubt. Auch das öffnet Türen – mit der Zeit. Zudem ist dieser Musiker auch ein Mensch mit Überzeugungen, die er nicht verschweigt. Damit macht er sich auch Feinde, die ihn mit dem Tod bedrohen, wenn er z. B. Rassisten und Nazis offen seine Meinung „geigt“.
Florian Zinnegger porträtiert hier fein und eindrücklich in guter Sprache den Künstler und Mann Igor Levit, der eigentlich immer mit offenem Visier durch sein Leben geht. Er zeigt Stärken, Schwächen und Gefühle, das macht ihn mir sehr sympathisch. Außerdem ist er ein toller Pianist. Gemeinsam ist beiden ein wunderbares Buch gelungen.
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Käufer-Bewertung: Bücherwelt1967
Der erfolgreiche und berühmte Konzertpianist Igor Levit hat zusammen mit dem Journalisten Florian Zinnecker ein erstes Buch veröffentlicht: "Hauskonzert". Der Titel bezieht sich auf die Hauskonzerte, die Levit aus seinem Berliner Wohnzimmer zur Anfangszeit der Pandemie gestreamt hat.
"Hauskonzert" ist keine klassische Biografie. Levits Leben wird nicht chronologisch erzählt, der Text springt zwischen Themen und Zeiten, vor allem aber wird aus der Gegenwart erzählt. Levit zählt zu den besten Pianisten seiner Generation, er wird mit Superlativen überhäuft. Seine Persönlichkeit ist vielschichtig, sein Wirken geht weit über die Musik hinaus. Er engagiert sich politisch, kämpft gegen Antisemitismus und Rassismus. Levit ist in seinem Handeln ruhelos und die Biografie wird in einem hohen Tempo erzählt. Er wird authentisch als ein Mensch mit Ecken und Kanten und als eine Persönlichkeit mit vielen Facetten porträtiert. Eine gelungene Biografie.
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Käufer-Bewertung: yellowdog
Igor Levit, der erfolgreiche Pianist, ist ein extrovertierter Mensch, der sich engagiert. Er steht den Grünen nahe, spricht gegen Antisemitisus, gegen Ausgrenzung, unterstützt Fridays for Future.
Er äußert sich auch öffentlich, z.B. in einer Talkshow.
Für manche Rechte ist er ein rotes Tuch, es gibt auch Morddrohungen.
Der Autor Florian Zinnecker nähert sich dem Thema vorsichtig. Man spürt die Schwierigkeit dem gerecht zu werden, aber mit der Zeit findet er seinen Schreibfluß.
Eigentlich ist Hauskonzert mehr e als klassische Biografie, obwohl natürlich die Stationen seiner Karriere, die auch nicht ohne Schwierigkeiten war, geschildert wird. Zum Teil ist es auch ein politisches Sachbuch.
Dieses Buch wird Igor Levit weitere Aufmerksamkeit bescheren, die er auch verdient und es lohnt sich auch, seine Musik zu hören.
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Igor Levit, geboren 1987 im russischen Gorki (heute Nischni Nowgorod), zog mit acht Jahren mit seiner Familie nach Deutschland. Er studierte an der Musikhochschule Hannover und gewann 2005 beim Arthur-Rubinstein-Wettbewerb als jüngster Teilnehmer die Silbermedaille. Zuletzt veröffentlichte er alle 32 Klaviersonaten Beethovens. Levit ist Träger des Gilmore Artist Awards, 2020 wurde er u. a. mit der "Gabe der Erinnerung" des Internationalen Auschwitz Komitees, dem Bundesverdienstkreuz und dem Preis für Verständigung und Toleranz des Jüdischen Museums Berlin ausgezeichnet.
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3446269606 |
10-stellige ISBN | 3446269606 |
Verlag | Hanser, Carl GmbH + Co. |
Sprache | Deutsch |
Auflage | 3. Auflage im Jahr 2021 |
Anmerkungen zur Auflage | 3. Auflage |
Editionsform | Hardcover / Softcover / Karten |
Einbandart | Gebunden |
Erscheinungsdatum | 12. April 2021 |
Seitenzahl | 304 |
Format (L×B×H) | 20,9cm × 13,0cm × 2,9cm |
Gewicht | 377g |
Warengruppe des Lieferanten | Sozialwissenschaften - Politik, Soziologie |
Mehrwertsteuer | 7% (im angegebenen Preis enthalten) |
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