In einem volkstümlichen Viertel Neapels wachsen sie auf, derbes Fluchen auf den Straßen, Familien, die sich seit Generationen befehden, das Silvesterfeuerwerk artet in eine Schießerei aus. Hier gehen sie gemeinsam in die Schule, die unangepasste, draufgängerische Lila und die schüchterne, beflissene Elena, beide darum wetteifernd, besser zu sein als die andere. Bis Lilas Vater sein brillantes Kind zwingt, in der Schusterei mitzuarbeiten, und Elena mit dem bohrenden Verdacht zurückbleibt, das Leben zu leben, das eigentlich ihrer besten, ihrer so unberechenbaren Freundin zugestanden hätte.
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Elena Ferrante, Meine geniale Freundin , tb,Suhrkamp 2018, ISBN 978-3-518-46930-9
„Meine geniale Freundin“ ist der erste Band einer vierteiligen Romanreihe, die die unter dem Pseudonym Elena Ferrante schreibende italienische Schriftstellerin in den Jahren 2011 ff. unter dem Titel „Neapolitanische Saga“ veröffentlicht hat, und die der Suhrkamp Verlag, der sich die Rechte an dieser Tetralogie gesichert hat, nun in schneller Folge veröffentlicht. Die Bände 2-4 werden sicher in den nächsten beiden Jahren auch als Taschenbuch erscheinen.
Elena erzählt in diesem Werk ihr Leben. Im ersten hier vorliegenden Band geht es um ihre Kindheit und die frühe Jugend und ihre außerordentliche Freundschaft mit Lila, der Tochter eines kleinen Schusters. Beide wohnen in einem armen Stadtteil Neapels, aus dem sie die ersten zehn Jahre ihres Lebens nicht herauskommen.
Elena beschreibt das Auf und Ab einer sehr ungewöhnliche Freundschaft zwischen zwei Mädchen, das von ihrer Seite jedenfalls durchgängig geprägt ist von einer Konkurrenz, für die sich Elena oft schämt, aus der sich aber nicht entrinnen kann. Immer wieder glaubt sie, sich selbst und ihre Freundin zu kennen, genau einschätzen zu können, wie sich ihr Verhältnis gestaltet, und ist dann doch immer wieder überrascht, über die Jahre permanent Neues zu entdecken.
Der Roman ist nicht nur eine absolut lesenswerte und spannende Kulturgeschichte und ein Sittenbild des armen Neapels nach dem Zweiten Weltkrieg, sondern führt auch in der frühen Lebensgeschichte Elenas, die in den folgenden Bänden fortgesetzt wird, schon den Einfluss der Camorra ein, die auf das Leben ihrer Freundin Lila bald einen wichtigen Einfluss haben wird.
Sechs Jahrzehnte werden Elena und Lila Freundinnen bleiben, bis die eine spurlos verschwindet (dies wird in einem Prolog beschrieben) und die andere daraufhin beginnt, auf alles Gemeinsame zurückzublicken, um hinter das Rätsel dieses Verschwindens zu kommen.
Das Buch und die ganze Reihe ist von der Literaturkritik gelobt worden, wie ich finde zu Recht. Ich halte es für ein mit großer Kraft geschriebenes Meisterwerk über die große Macht und Kraft einer lebenslangen Freundschaft.
Ich war atemlos begeistert von diesem auch sprachlich anspruchsvollen Buch.
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Elena Ferrante hat sich mit dem Erscheinen ihres Debütromans im Jahr 1992 für die Anonymität entschieden. Ihre vierbändige Neapolitanische Saga bestehend aus Meine geniale Freundin, Die Geschichte eines neuen Namens, Die Geschichte der getrennten Wege und Die Geschichte des verlorenen Kindes ist ein weltweiter Bestseller. Zuletzt erschienen im Suhrkamp Verlag auch Ferrantes frühere Romane Lästige Liebe, Tage des Verlassenwerdens und Frau im Dunkeln, sowie der Band Frantumaglia, der Briefe, Aufsätze und Interviews versammelt.
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3518469309 |
10-stellige ISBN | 3518469304 |
Verlag | Suhrkamp Verlag AG |
Sprache | Deutsch |
Originalsprache | Italienisch |
Editionsform | Taschenbuch |
Einbandart | Taschenbuch |
Erscheinungsdatum | 04. September 2018 |
Seitenzahl | 488 |
Originaltitel | L'amica geniale |
Format (L×B×H) | 19,0cm × 11,9cm × 3,9cm |
Gewicht | 458g |
Warengruppe des Lieferanten | Belletristik - Erzählende Literatur |
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J. H.