In einer Villa am Zürichberg wohnt Alt-Nationalrat Dr. Stotz, umgeben von Porträts einer jungen Frau. Melody war einst seine Verlobte, doch kurz vor der Hochzeit - vor über 40 Jahren - ist sie verschwunden. Bis heute kommt Stotz nicht darüber hinweg. Davon erzählt er dem jungen Tom Elmer, der seinen Nachlass ordnen soll. Nach und nach stellt sich Tom die Frage, ob sein Chef wirklich ist, wer er vorgibt zu sein. Zusammen mit Stotz' Großnichte Laura beginnt er, Nachforschungen zu betreiben, die an ferne Orte führen - und in eine Vergangenheit, wo Wahrheit und Fiktion gefährlich nahe beieinanderliegen.
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Käufer-Bewertung: kabo16
Das Cover passt zum Roman, der den Leser in die noble Schweizer Gesellschaft führt. Keiner schafft es so bildlich darüber zu schreiben, wie Martin Suter.
Zusammen mit Tom Elmer begleiten wir den reichen, noblen ehemaligen Nationalrat Dr. Stotz in seine Vergangenheit.
Tom ist eingestellt worden um das Leben von seinem Chef glatt zu bügeln. Er ordnet nicht nur die Papiere aus über 20 Jahren, nein er erfährt die Lebensgeschichte bzw. Liebesgeschichte über Melody, seine ehemalige Verlobte, die vor über 40 Jahren einfach verschwand.
Was ist hier die Wahrheit und was ist Geschichte. Den Reichtum von Dr. Stotz kann man riechen, genau wie das gute Essen, zubereitet von einer alten Köchin. Ich glaube sie steht den ganzen Tag nur in der Küche. Selbstverständlich gibt es auch einen Butler bzw. Chauffeur, der sich rund um die Uhr um den Todkranken kümmert. Einen Schneider, einen Arzt, einen Schriftsteller und eine junge Großnichte. Alles Menschen, die ihn seit seiner Jugend begleitet haben.
Eine ganz große Rolle spielen die erlesenen Getränke, die kostbaren Jahrgänge. Es wird genossen oder auch gesoffen. Die Arbeiten werden vom Personal in dieser riesigen Villa erledigt, bei ihrem hohen Alter fast ein Wunder.
Es ist trotz aller Völlerei einfach spannend. Ist es eine Liebesgeschichte? Oder eher ein Krimi? Auf alle Fälle fesselnd und außergewöhnlich.
Ein echter Suter.
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Käufer-Bewertung: MiB
Dass Martin Suter sein Handwerk versteht, das hat er mit seinem aktuellen Roman "Melody" erneut unter Beweis gestellt. Manchmal ist es nicht so sehr die eigentliche Handlung, die selbstverständlich auch in "Melody" wieder einmal gut durchkomponiert ist; vielmehr ist es Suters Fähigkeit, die Lesenden ab der ersten Seite an die Hand zu nehmen, um die Seelentiefen und Motive seiner Figuren zu erkunden. Und zumeist ist Suters Literatur auch ein Sinnenrausch - und wie oft ist mir in"Melody" bei den beschriebenen kulinarischen Köstlichkeiten das Wasser im Munde zusammengelaufen. In "Melody" versucht sich der Autor zum Thema Fiktion und Wirklichkeit - ob sich denn die Fiktion der Wirklichkeit anzupassen habe, oder umgekehrt und ob nichtvielleicht jeder gerne seine Lebenswahrheit zu einer wünschenswerten Fiktion umkonstruiert ... Dr. Stotz beauftragt den jobsuchenden Juristen Tom, seinen Nachlass zu regeln; dieser bekommt dafür einen herausragend gut dotierten Jahresvertrag und Kost und Logis bei seinem Dienstgeber; er solle ein für die Öffentlichkeit bereinigtes Bild des Lebens von Ex-Nationalrat Stotz herstellen. Dabei wird Tom in hochherrschaftlicher Umgebung zum Zuhörer von Stotz' Lebensgeschichte und dessen immer noch andauernder Suche nach seiner großen Liebe Melody, die vor Jahrzehnten kurz vor der geplanten Hochzeit spurlos verschwunden ist. Und bald ahnt Tom, dass Stotz ihm nich alles offenbart und er begibt sich mit Unterstützung von Stotz' Nichte Laura auf die Suche. Und erst auf der letzten Seite offenbart sich schließlich das letzte Geheimnis. Eine gute Lektüre, die in der Tradition von Max Frischs Überlegungen zum Thema 'Biographie' steht. Unbedingte Leseempfehlung!
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Käufer-Bewertung: Tintenherz
Das Cover zeigt eine wunderschöne Frau, die die Handlung des Buches beherrscht.
Der leicht verständliche Schreibstil liest sich angenehm lebendig und wird durch die kurzen Kapitel in seiner Lebendigkeit unterstützt.
Tom Elmer bekommt einen Job als Anwalt bei einem todkranken Mann, um seinen Nachlass zuregeln. Dr. Stotz erzählt Tom alle persönlichen, privaten und intimen Dinge seines Lebens; vor allem die Liebesgeschichte mit Melody.
Der Roman enthält überraschende Wendungen, die die Handlung immer wieder in einem anderen Licht erscheinen lässt. Dramatisch und bewegend verfolgt man das tragische Leben eines Mannes mit vielen Facetten, der seiner großen Liebe hinterher trauert. Die einzig wahre Wahrheit lichtet sich erst am Ende des Buches.
Fazit:
Eine berührende Beichte, die mit viel Liebe, Verlust und Trauer einhergeht!
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Käufer-Bewertung: Quincyliest
Martin Suter erzählt in seinem unterhaltsamen Roman "Melody" von der lebenslangen Suche einer verlorenen Liebe und auch von dem Versuch, eine Lebenslüge aufrechterhalten zu wollen.
Protagonist des Romans Dr. Peter Stotz, einst ein erfolgreicher Unternehmer und eine Größe in Politik und Wirtschaft, engagiert den jungen Juristen Tom, der seinen umfangreichen Nachlass sortieren soll. Tom lebt und arbeitet in der Villa seines Arbeitgebers. Überall in der Villa hängen die Bilder einer jungen, hübschen Frau. Melody, sie war die große Liebe von Dr. Stotz. Doch seine Verlobte verschwand vor der Hochzeit, vor über 40 Jahren. Trotz intensiver Suche bleibt sie verschwunden. Doch entspricht die Geschichte über das Verschwinden von Melody der Wahrheit? Nach dem Tod von Dr. Stotz versucht Tom das Verschwinden von Melody aufzuklären. Das glanzvolle Bild, das der Nachwelt präsentiert werden soll, erhält Risse. Wahrheit und Fiktion liegen dicht beieinander und werden vom Autor geschickt miteinander verwoben.
M. Suter hat eine spannende, authentische Geschichte konstruiert, die mich von Anbeginn gefesselt hat. Er ist ein meisterhafter Erzähler, seine Sprache ist elegant und voller Bilder. Eine klare Leseempfehlung!
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Käufer-Bewertung: dreamlady66
Der neue Roman von Martin Suter - im handlichen Style - ist in zwei Teilen geschrieben.
Es handelt sich hierbei um die Liebe des Peter Stotz zu Melody. Sie war vor etlichen Jahren seine grosse Liebe und verschwand spurlos...
Mehr sei hier und jetzt nicht verraten.
Der mir bekannte und sehr geschätzte Autor besticht mit einem fesselnden Buch, in dem die Charaktere authentisch und liebevoll beschrieben werden. Ebenso werden die unterschiedlichen Ortschaften und Länder mit ihren landestypischen Eigenheiten dem Leser nahe gebracht.
Das Buch im Hardcover mit dem legendären Lesebändchen, natürlich wieder bei Diogenes unter Vertrag, ist spannend bis zum Schluss mit einem Ende voller Überraschungen, yeah!
Alles in allem ein Plot, interessant, spannend, fesselnd und leicht zu lesen, den ich gerne als lesenswert weiter empfehle und mit vollen 5* bewerte.
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Käufer-Bewertung: buchverrückt
Ich liebe alle Bücher von Martin Suter, daher war mir eigentlich schon vorher bewusst, dass dieses Buch mich nicht enttäuschen wird.
Das klassisch-schlichte Diogenes-Cover mag ich sehr. Ich mag es ebenfalls sehr, dass Suter diesem überragenden und außergewöhnlichen Verlag seit Jahrzehnten treu geblieben ist.
Der Protagonist Tom war ein reicher Sohn, intelligent und so gebildet, wie man mithilfe des Geldes nur sein kann. Eine ganze Hand voll hochrangiger Abschlüsse, aber keinen Job. Das führt ihn nach Zürich zu Dr. Stotz, eins eine bedeutende, scharfsinnige Persönlichkeit. Zwei außergewöhnliche Männer treffen aufeinander, die beste Voraussetzung für eine anspruchsvolle Geschichte.
Ich liebe Suters Schreibstil, klar, präzise, beobachtend und mit genau der richtigen Menge an Details. Jedes Mal wenn ich wieder eines seiner Bücher lese, merke ich, wie sehr ich es vermisst habe und fühle mich erneut in der Sprache zuhause.
Intelligenter Spannungsaufbau: wer ist die Frau auf den Bildern? Warum hat Dr. Stotz so viel mit Toms Vater gemeinsam?
Suter ist ein eleganter Mann mit Stil, intelligent, integer und sehr wertorientiert. Genau das verkörpern seine Figuren ebenfalls.
Die Geschichte um Stotz und Melody beginnt wie eine normale Liebesgeschichte der damaligen Zeit und wird immer mysteriöser. Man fiebert immer dem nächsten "Häppchen" entgegen. Und dann taucht Stotz Großnichte Laura auf und die Geschichte nimmt abermals eine spannende Wendung.
Es ist fast schon gruselig und unbehaglich, wie sehr Stotz an der Vergangenheit hängt. Und dann kommt alles ganz anders, als man denkt...
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Käufer-Bewertung: Buchstabenfestival
Martin Suter weiß zu unterhalten. Seine Geschichten sind ruhig und eher langsam, aber niemals langweilig oder zäh. Im Gegenteil. Folgt man dem Autor muss man mit leisen Spitzen, plötzlichen Wendungen und leichten Irritationen rechnen. Suter ist ein Meister darin, den Hörenden zu fesseln und durch die Geschichte zu tragen. Die Figuren sind vielschichtig und teilweise undurchsichtig. Sie zeigen ihr wahres Gesicht erst nach und nach.
Man sitzt mit dem alten Nationalrat Dr. Stotz im Raum und hört ihm zu, wenn er von seiner Melody schwärmt und von den Problemen, die ihre Beziehung hervorgerufen hat. Diese unerfüllte und ewig nachwirkende Beziehung dominiert alles in dieser Geschichte. Nicht nur der Zuhörende wird gefangen genommen, sondern auch Tom Elmer, sein Nachlassverwalter und Biograf. Je länger die Geschichte dauert, desto mehr stellt man sich die Frage, ob die Version von Dr. Stotz wirklich stimmt oder doch ein paar (nicht unwesentliche) Details verdrängt oder weggelassen wurden.
Auch die Randfiguren fand ich sehr unterhaltsam. Das ganze Hauspersonal hat einen feinen und spitzen Humor von Martin Suter erhalten. Sofort hat man entsprechende Filme im Kopf und sieht wie sie agieren und welche Mimik in bestimmten Situationen einsetzen.
Für mich war das Hörbuch ein einziges großes Kopfkino mit wunderbaren Charakteren, die sehr gut vom Sprecher Andreas Fröhlich herausgearbeitet wurden.
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Käufer-Bewertung: Lesehonig
Ein ganzes Leben liegt hinter ihm. Mit 84 Jahren hat der Nationalrat Dr. Stotz alles erreicht. Er hat stets die Fäden im Hintergrund gezogen, war mächtig und einflussreich und hat sich damit so manchen Weg geebnet. Nun bleibt ihm nicht mehr viel Zeit in seiner Villa Am Zürichberg. Der junge Tom Elmer wird von ihm engagiert, um Ordnung in seine Vergangenheit zu bringen. Er soll sich durch Berge von Papieren und Unterlagen wühlen, um zu entscheiden welche Informationen am Ende über Dr. Strotz der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Recht schnell begreift Tom wie sich Macht und Reichtum als unwichtig und belanglos entpuppen, im Hinblick auf die eine große Liebe die Dr. Strotz verloren hat. Überall im Haus begegnen Tom Erinnerungsstücke an eine schöne junge Frau. Und auch die Erzählungen des alten Mannes am Kamin fesseln Tom.
Völlig unvoreingenommen und ohne besondere Erwartungen habe ich dieses Buch zur Hand genommen. Doch schon nach wenigen Seiten konnte ich einfach nicht mehr von ihm lassen. Eine Welt voll Reichtum und Dekadenz tat sich auf. Doch Seite für Seite bröckelte das Blattgold zwischen den Zeilen und zum Vorschein kam die Armut und Not des Herzens. Hier war es keine actiongeladene Story, die einen fesselte. Es waren die Worte selbst, die ausgesprochenen und noch viel mehr die nicht gesagten Worte, die die Neugier entfachten. Subtil und heimlich schlich sich das Buch in meine Gedanken. Ich wollte sehen, wissen und verstehen wie ein Voyeur. Ein absoluter Lesegenuss!
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Käufer-Bewertung: brauneye29
Zum Inhalt:
In der Villa von Dr. Stolz hängen Portraits einer jungen Frau, Melody, die einst mit Stotz verlobt war aber vor über 40 Jahren verschwunden ist. Stotz ist nie damit fertig geworden. Der junge Student Tom soll sich um das Ordnen des Nachlasses und später der Verwaltung desselbigen kümmern, erfährt immer mehr über das Leben des Dr. Stotz und es kommen immer mehr Fragen auf.
Meine Meinung:
Wenn man zu einem Buch des Autoren greift, erwartet man einfach eine gute und interessante Geschichte und die Erwartung wurde auch hier mal wieder aufs Feinste erfüllt. Martin Suter hat es einfach drauf, feinsinnige, literarisch hochwertige Bücher zu schreiben. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und würde jederzeit wieder Bücher des Autoren lesen. Der Schreibstil ist immer wieder extrem gut und liest sich auch ausgesprochen gut.
Fazit:
Toll
Käufer-Bewertung: Bineira
Es geht um Fiktion und Wahrheit, um Liebe und Verlust in Martin Suters Roman „Melody“. Der wohlklingende Titel ist gleichzeitig der Name einer vor langer Zeit verschollenen Frau, die kurz vor der Heirat mit Nationalrat Dr. Peter Stotz stand. Seit 40 Jahren sucht er nach ihr, nun ist er 84, sehr reich und schwer krank, und er weiß, dass er nur noch kurze Zeit zu leben hat.
Um seinen umfangreichen schriftlichen Nachlass zu ordnen, und um manch unliebsame Unterlagen zu vernichten, stellt er den arbeitslosen jungen Juristen Tom Elmer ein. Doch es bleibt nicht bei der rein geschäftlichen Beziehung, der alte Mann vertraut dem Jüngeren nach und nach seine unglückliche Liebesgeschichte an. Und in Tom Elmer erwacht die Neugier auf den Verbleib der geheimnisvollen schönen Unbekannten. Zusammen mit Stotz‘ Großnichte und Alleinerbin Laura stellt er Nachforschungen an. Dabei stossen sie auf immer neue Widersprüche und Geheimnisse.
Martin Suter erzählt diese Geschichte in seiner gewohnt unaufgeregten, eleganten Art. Er lässt die Personen lebendig werden und beschreibt mit einem Augenzwinkern das mondäne Umfeld, in dem Dr. Stotz lebt. Er kredenzt seinen Lesern feinste italienische Speisen, allerdings auch viel Alkoholisches. Kurz, man fühlt sich so, als säße man in einem unsichtbaren Sessel in der Villa am Zürichsee und hörte, rieche, sehe alles mit an.
Die Handlung beginnt gemächlich und nimmt dann Fahrt auf, immer neue Wendungen halten die Spannung aufrecht. Das Ende ist zwar überraschend, aber durchaus stimmig. Ich habe jede Seite dieses Romans genossen und empfehle ihn gern weiter.
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Käufer-Bewertung: Bücherwurm1990
In seinem jüngsten Werk kreiert Martin Suter eine zugleich soghafte wie auch gelassene Atmosphäre, die seinesgleichen sucht. Der Jurist Tom ist auf der Suche nach einem Job, nachdem sein Vater verstorben ist und nichts als Schulden hinterließ. In einer Zeitungsannonce wird er fündig und fängt bei dem altgediegenen und ehrwürdigen Ex-Nationalrat Dr. Stotz als Nachlassverwalter an. Bereits kurz nach seinem Jobantritt erfährt Tom von Dr. Stotz Verlobten Melody, die vor über 40 Jahren kurz vor der Hochzeit auf rätselhafte Weise verschwand. Während Tom den Nachlass ordnet, stößt er auf widersprüchliche Hinweise in Bezug auf Melody und kommt einem Geheimnis auf die Spur.
Der neue Roman von Martin Suter hat mich begeistert. Schnell war ich in den Bann gezogen von einer Atmosphäre und Geschichte, die an einen Aperitif vor dem Menü erinnert. Die Erzählweise, in der der Leser immer wieder mit kleinen Häppchen zu Melodys Verschwinden angefüttert wird, macht süchtig. Der melodische Schreibstil erinnert an vergangene Jahrzehnte und unterstützt den süffigen Charakter des Romans. Auch die Einblicke in die aus heutiger Sicht „angestaubte“ Lebensweise von Dr. Stotz lassen vergangene Zeiten aufleben, in denen „alte weiße Männer“ noch unreflektiert das Sagen hatten. Auch deshalb war mir die Figur des Dr. Stotz nicht immer sympathisch. Dennoch war er stets facettenreich und faszinierend mit seiner galanten und intermittierend herrischen Verhaltensweise sowie dem Ausdruck eines gebrochenen alten Mannes – ein bisschen wie „der letzte seiner Art“. Der Protagonist Tom wirkte auf mich beinahe passiv und gesichtslos. Es schien, als ob er einfach das Medium sei, durch das mir Melodys Geschichte erzählt wird. Eine interessante Art und Weise, wodurch ich mich selbst oft im Sessel neben Dr. Stotz wähnte. Dies sog mich noch intensiver in die Handlung – großartig! Nicht zuletzt haben die italienischen Kochkünste der mütterlichen Haushälterin die Szenerie perfektioniert und die Atmosphäre verfeinert.
Ein dichter Roman, der mit einem überraschenden Ende aufwartet. Kurzweilig, fesselnd und gediegen – ein echter Suter!
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Käufer-Bewertung: DaniE
Peter Stotz, ein 84-jähriger reicher Schweizer, mit einer erfolgreichen Militär und Politik Laufband, zentrale Person, der Schweizer Gesellschaft und Strippenzieher stellt, unter dem Vorwand seinen Nachlass sortieren zu wollen Einen studierten Juristen, Tom, ein. Dieser wühlt sich nicht nur durch Unmengen an Papieren, sondern lauscht l den vielen Erzählungen von Stotz über dessen große Liebe Melody. Melody, die aus einer streng gläubigen muslimischen Familie stammte und sich gegen die arrangierte Hochzeit mit einem Muslim aus Marokko stellte. Stotz und Melodie wollen heiraten, bis diese 1984 plötzlich verschwindet. Doch war die Liebe zu Stotz echt? Stotz erzählt die Thai reich und fantastisch. Tom, der auch als Testamentsvollstrecker nach dessen Tod eingesetzt wird, und Laura, Stotz Großnichte begeben sich auf die Suche nach Melody…
Ein sehr mitreißendes und in jeder Hinsicht angenehm geschriebenes Werk! Martin Suter schafft es wieder, die geneigte Leserin an das Buch zu fesseln. Ein wirklich lohnenswertes Werk!
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Käufer-Bewertung: Bücherfreundin85
Meine Freude war riesig, als ich "Melody" entdeckte, das neue Buch von Martin Suter. Es ist im Diogenes Verlag erschienen, und das wunderschöne Cover ist einfach hinreißend. Ich habe nach "Small World" noch weitere Bücher von Martin Suter mit großer Begeisterung gelesen, und auch "Melody" macht da keine Ausnahme.
Der dreißigjährige Tom Elmer, arbeitsloser Jurist in Zürich, ist in Geldnöten. Sein vermeintlich vermögender Vater hat Selbstmord begangen und nur Schulden hinterlassen. Tom entdeckt in der Zeitung eine Anzeige, in der ein jüngerer Mann mit juristischen Vorkenntnissen für das Ordnen eines Nachlasses gesucht wird. Seine Bewerbung ist erfolgreich, schon bald wird er zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Er lernt den 84jährigen und gebrechlichen Dr. Peter Stotz kennen, einflussreicher und angesehener Alt-Nationalrat und dazu äußerst wohlhabend. Dr. Stotz bietet ihm eine Vollzeitstelle mit Kost und Logis in seiner imposanten Villa an, die Bezahlung ist mehr als bestens. Dieses attraktive Angebot kann Tom nicht abschlagen und stimmt einem Vertrag für die Dauer eines Jahres zu.
Nachdem Tom seinen Dienst angetreten hat, widmet er sich dem Sichten und Aussortieren von Unterlagen vergangener Jahrzehnte. Nur Wichtiges soll für die Nachwelt aufbewahrt werden. Sein Arbeitgeber, der nach eigenen Angaben nur noch eine Lebenszeit von einem Jahr zu erwarten hat, hat das große Bedürfnis, Tom im Laufe vieler Abende von der Liebe seines Lebens zu erzählen. Er lernte die 20 Jahre jüngere Melody vor über 40 Jahren kennen und verliebte sich in sie. Kurz vor der Hochzeit verschwand die schöne Buchhändlerin plötzlich spurlos, die aufwendige Suche nach ihr war erfolglos. Wurde sie von ihrer muslimischen Familie, die gegen ihre Ehe mit Peter war, nach Marokko entführt? Zurück bleiben unzählige Bilder von ihr, die die Wände der Villa schmücken. Tom, der sich immer öfter fragt, ob Dr. Stotz ihm wirklich die Wahrheit erzählt hat, gerät in den Sog der mysteriösen Geschichte und begibt sich gemeinsam mit Laura, der Nichte von Dr. Stotz, auf Spurensuche ....
Die raffiniert konstruierte Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt: Im Hier und Jetzt steht Tom im Mittelpunkt, auf der zweiten Zeitebene erzählt Dr. Stotz in den Kamingesprächen mit Tom als rückblickender Ich-Erzähler die Geschichte seiner lebenslangen Liebe, beginnend vom Kennenlernen bis hin zu seiner Suche nach Melody.
Die melancholische, ruhig erzählte Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie hat mich von der ersten Seite an gefesselt und berührt. Im letzten Drittel kommt es zu unerwarteten Wendungen, und das stimmige Ende hat mich sehr überrascht. Der feine und kluge Sprachstil des Autors ist ganz wunderbar. Nicht nur die Hauptfiguren, auch sämtliche Nebenfiguren zeichnet der Autor bildhaft und authentisch. Die lukullischen Schilderungen haben mir mehr als einmal das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen.
Es hat mir sehr viel Freude bereitet, diesen spannenden Roman zu lesen - unbedingte Leseempfehlung und 6 Sterne von mir!
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Käufer-Bewertung: La Calavera Catrina
Der 84-jährige Dr. Strotz sieht seinem Ende entgegen. Die Ärzte geben ihm höchstes noch ein Jahr. Zu seinen Vorkehrungen gehört die Einstellung des Juristen Tom Elmer. Er soll den Nachlass ordnen und den letzten Willen von Dr. Strotz nach dessen Tod vollstrecken. Ein Zuhörer-Traumjob: Strotz möchte nämlich persönlich mit Tom reden, weil ihm etwas an dem Bild liegt, das er der Nachwelt hinterlässt. In seinen Erzählungen geht es ausschließlich um seine Verlobte Melody. Sie war und ist der Lebensmittelpunkt des Dottore, bevor sie vor vierzig Jahren verschwand. Nach und nach schildert Strotz präzise die Ereignisse aus seiner Sicht.
In drei Teilen erzählt Martin Suter eine tragische Liebesgeschichte und macht die Magie des Erzählen’s und Lauschen’s spürbar, während Wahrheit und Fiktion kaum zu unterscheiden sind.
Ich mochte besonders die Atmosphäre bei den Kamingesprächen. Als würde man ebenfalls dort sitzen und gebannt Dr. Strotz Monologen lauschen. Die Villa am Zürichberg, der Reichtum, die Angestellten (allen voran Mariella, die unglaubliche Köstlichkeiten zubereitet) - das ist so faszinierend und surreal.
Die Nachforschungen, die Tom und Strotz’ Großnichte Laura, anstellen, um die Wahrheit herauszufinden, gehen einem unvorhersehbarem Finale entgegen.
Ich habe diesen Roman sehr genossen und mir zeitweise gewünscht, er würde nie enden. Ich konnte mich dieser angenehmen Neugier kaum entziehen. Ja, ich würde sogar sagen, es lag eine Spannung zwischen den Zeilen, die auf das Lüften großer Geheimnisse zusteuerte. Ich bewundere den eleganten Erzählstil von Martin Suter und sein hervorragendes Gespür für atmosphärische Geschichten und Details. Sehr empfehlenswert!
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Käufer-Bewertung: Peppi
Mit seinem Roman "Melody" hat Martin Suter einmal mehr bewiesen, dass man ihn nicht umsonst als Meister der eleganten Feder bezeichnet.
Der ehemalige Nationalrat Dr. Stotz ist sich der Tatsache bewusst, dass seine Lebenszeit langsam dem Ende entgegen geht. Zum Ordnen seines Nachlasses stellt er den inzwischen arbeitssuchenden Langzeitstudenten Tom Elmer ein. Eine gut Bezahlung und frei Kost und Logis machten ihm die Entscheidung leicht. Der alte Herr erzählt bei gemeinsamen Gesprächen immer wieder von seiner großen Liebe Melody. Von ihrer ersten Begegnung, die ihn sofort verzaubert hat bis zu ihrem unerklärlichen Verschwinden kurz vor der Hochzeit und seiner lebenslangen Suche nach ihr.
Nach dem Tod von Peter Stotz entdeckt Tom gemeinsam mit der Großnichte des Verstorbenen Geheimnisse und es kommt zu Wendungen, die man nicht kommen sehen hat.
Großartig !
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Käufer-Bewertung: Emmmbeee1
Sie taucht auf, verdreht den Männern durchs Band den Kopf und entzieht sich nach ein paar Monaten auch schon wieder. Ein geheimnisvolles, flüchtiges Wesen, die Titelheldin des neuen Romans von Martin Suter. Was an ihr ist es, das die Männer so fasziniert?
Darüber kann wohl am ehesten Dr. Peter Stotz Auskunft geben, denn Melody war mit ihm verlobt. Doch drei Tage vor der Hochzeit verschwand sie. 40 Jahre später befindet sich der Alt-Nationalrat dem Tod nahe, möchte seinen Nachlass geordnet wissen und stellt dafür den jungen Tom Elmer ein. An zahlreichen Abenden und unter dem Einfluss von erlesenen Tropfen erzählt er von seiner großen Liebe, eben Melody, und dabei zeigt sich, dass Autor Martin Suter ein Meister des Cliffhangers ist.
Dem Studenten öffnet sich eine luxuriöse Welt, aber auch viele Fragen. Nach dem Tod seines Arbeitgebers wird aus dem Ordnen ein Suchen nach der verschollenen Frau, gemeinsam mit der Nichte des Verstorbenen. Melody ist auf jeder der 329 Seiten gegenwärtig. Sie lächelt und hebt ein wenig die Schultern.
Ich habe so gut wie alle Bücher von Martin Suter gelesen und war hocherfreut, dass er uns mit einem neuen Werk beschenkt hat. Es ist gewohnt süffig und spannend geschrieben, voll farbiger Bilder, diesmal zusätzlich angereichert durch kulinarische Einblicke. Und wie so oft gibt es immer wieder überraschende Wendungen, besonders natürlich gegen Schluss.
Love and crime, bin ich versucht zu schreiben, aber das ist es nicht allein, was Suters Romane so beliebt macht. Es sind auch die genauen Recherchen, welche Authentizität mit sich bringen, und wenn es auch nur um den Rollator geht.
Ein Roman, den ich jedem nur empfehlen kann.
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Käufer-Bewertung: CanYouSeeMe
Tatsächlich ist "Melody" das erste Buch, dass ich von Autor Martin Suter gelesen habe. Nachdem ich bereits viel Gutes über seine Bücher gehört habe, habe ich in diesem Buch die Möglichkeit gesehen meine Wissenslücke aufzuholen - und ich bin nicht enttäuscht worden.
Die Geschichte ist unaufgeregt, wird in einem gemächlichen Tempo erzählt und ist dabei auf keiner Seite langatmig. Der Spannungsbogen wird ganz subtil gebaut, ich wollte immer wissen, wie es weiter geht, das Buch nicht aus den Händen legen. Wendungen, neues Geschenisse und Erkenntnisse werden sacht in die Handlung eingewoben, nichts passiert plötzlich und doch ist die Handlung nicht vorhersehbar.
Die Charaktere haben mir allesamt gut gefallen. Einige sind flacher als andere, insgesamt entsteht jedoch ein ausgewogenes und ausreichendes Gesamtbild. Melody ist dabei der Dreh- und Angelpunkt dieser Geschichte, wobei schnell klar wird, dass sie nicht der eigentliche Fokus der Geschichte ist.
Dies wird defintiv nicht mein letztes Buch des Autors gewesen sein!
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Käufer-Bewertung: begine
Der Schriftsteler Martin Suter hat mit seinem neuen Roman,Melody, wieder einen großartiges Werk geschaffen.
Mit großem Faszettenreichtum und
tiefgründiger Texten erfindet er immer wieder besondere Dharaktere.
Tom war ein Langzeitstudent. Nach em Tod seines Vaters muss er sich einen Job als Jurist suchen.
Der exentrische Dr, Stotz stellt ihn ein, damit er seine Papiere und Unterlagen sortiert.
Dr, Stotz war mit einer Marokkanerin verlobt. Ihre Familie war dafefen, denn sie war schon eine Anderen versprochen. Drei Tage vor der Heirat verschwindet sie plötzlich. Stotz ist immer noch auf der Such nachihr.
Tom findet immer wieder Hinweise über sie. Das hat der Autor sehr fesselnd erzählt.
Aks Stotz stirbt sind sich Tom und Stotz Großnichte sich nicht sicher, ob es Melofy überhauot gab.
Sie machen sich auf die Suche nach Zeigen.
Es gibt einige unerwartete Wendungen.
Das Ganze ist spannend und aufregend,
Das Buch ist gute Lektüre.
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Martin Suter wurde 1948 in Zürich geboren. Seine Romane und Business-Class-Geschichten sind auch international große Erfolge. Seit 2011 löst außerdem der Gentleman-Gauner Allmen in einer eigenen Krimiserie seine Fälle, derzeit liegen sechs Bände vor. 2022 feierte der Kinofilm von André Schäfer Alles über Martin Suter. Außer die Wahrheit am Locarno Film Festival Premiere. Seit einigen Jahren betreibt der Autor die Website martin-suter.com. Er lebt mit seiner Familie in Zürich.
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3257072341 |
10-stellige ISBN | 3257072341 |
Verlag | Diogenes Verlag AG |
Sprache | Deutsch |
Editionsform | Hardcover / Softcover / Karten |
Einbandart | Gebunden |
Erscheinungsdatum | 22. März 2023 |
Seitenzahl | 331 |
Originaltitel | Melody |
Format (L×B×H) | 18,6cm × 12,5cm × 2,7cm |
Gewicht | 350g |
Warengruppe des Lieferanten | Belletristik - Erzählende Literatur |
Mehrwertsteuer | 7% (im angegebenen Preis enthalten) |
Belletristik - Erzählende Literatur
Alle angegeben Preise enthalten die gesetzliche Mehrwertsteuer.
Auch hier werden natürlich 75% des Gewinns gespendet.
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Seit dem Online-Artikel in der Süddeutschen heißt es bei mir: Wenn es um neue Bücher geht, dann bestelle ich ausschließlich bei buch7.de. Mir ist wichtig, dass andere Menschen denen es vielleicht nicht so gut geht wie mir Unterstützung finden.
Helmut L.
Sie können sich sicher sein, dass ich wieder bei buch7.de einkaufen werde. Ich finde die Geschäftsidee toll und bin mit dem Service äußerst zufrieden.
Simone S. aus Betzigau
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Matthias M.