Nincshof, ein kleines Dorf an der österreichisch-ungarischen Grenze, soll vergessen werden. So der Plan dreier Männer, die sich »die Oblivisten« nennen und raus wollen aus der hektischen Zeit. Wenn niemand mehr von ihnen weiß, können sie und das ganze Dorf in Freiheit und Ruhe leben. Laut Legende ist das in Nincshof schon einmal so gewesen. Ausgerechnet die alte Erna Rohdiebl soll dabei helfen, dass dieses Vorhaben gelingt, denn die drei Männer glauben, dass die alte Frau die Freiheit im Blut hat und daher genau die Richtige für ihre Bewegung ist. Erna Rohdiebl wiederum hat in ihrem langen Leben selten Dümmeres als die Idee zu verschwinden gehört, aber ihre Neugierde siegt. Abend für Abend poltern die Oblivisten an ihre Eckbank und plotten bei Speckbroten und Pusztafeigenschnaps ihr Verschwinden. Alles scheint nach Plan zu verlaufen. Wenn da nicht die Neuen aus der Stadt wären. Ein turbulenter Sommer nimmt seinen Lauf!
Ein turbulenter Sommer beginnt, und es entspinnt sich eine Geschichte über das Vergessen und das Erinnern. Über das Leben und seine Irrwitzigkeiten. Übers Heutige und Gestrige. Über die Komik von Landkarten, das Fiktive an der Realität und die Wirklichkeit von Ausgedachtem.
In einer Zeit, in der jeder nach größtmöglicher Aufmerksamkeit giert, hat Johanna Sebauer einen höchst amüsanten Roman darüber geschrieben, welch große Freiheit im Nicht-bemerkt-Werden liegt.
»Eines der lustigsten Bücher des Jahres! Schrullige Protagonisten, eine freundliche Revolte und ein Dorf, das einfach seine Ruhe haben will.« Dora Heldt, BILD
Die hier angegebene Schätzung beruht auf dem durchschnittlichen Fördervolumen der letzten Monate und Jahre. Über die Vergabe und den Umfang der finanziellen Unterstützung entscheidet das Gremium von buch7.de.
Die genaue Höhe hängt von der aktuellen Geschäftsentwicklung ab. Natürlich wollen wir so viele Projekte wie möglich unterstützen.
Den tatsächlichen Umfang der Förderungen sowie die Empfänger sehen Sie auf unserer Startseite rechts oben, mehr Details finden Sie hier.
Weitere Informationen zu unserer Kostenstruktur finden Sie hier.
Käufer-Bewertung: User
Bevor ich überhaupt zum Inhalt des Buches komme muss ich mich in diesem Fall zunächst unbedingt dem Cover widmen. Selten ist mir in der Buchhandlung eine Umschlaggestaltung so stark in die Augen gesprungen wie bei diesem Roman - und das im äußerst positiven Sinne. Die simpel gehaltene Gestaltung der Häusergruppe in Kombination mit den überlappenden Grashalmen, die selbst über den Titel gehen - für mich definitiv ein Anwärter für das ansprechendste Cover des Jahres. Muss ja auch mal gesagt werden! Und auch die Geschichte selbst überzeugt. Die zunächst recht verworren wirkende Geschichte (siehe Klappentext?!) löst sich Stück für Stück auf und hangelt sich an einem angenehmen Spannungsbogen entlang. Die Protagonisten und Protagonistinnen sind angenehm gezeichnet und geben einem ein klares Bild der erzählten Geschichte. Empfehlenswert!
Diese Bewertung ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.
Käufer-Bewertung: Krani
Nincshof liegt am Neusiedler See im österreichischen Burgenland. Es ist klein, unbedeutend und kaum bekannt. Das soll auch so bleiben! Doch Neue ziehen zu: Ein Ehepaar aus Wien hat hier eine alte Mühle restauriert und sich südamerikanische Ziegen angeschafft.
Die Autorin stammt aus dem Burgenland und kennt die Gegend und die Sonderbarkeiten der Einheimischen sehr gut. Dies ist ihr erster Roman; eine frühere Fassung erhielt bereits einen Preis.
Die Menschen, die in Nincshof leben, sind fast ganz normale Leute. So selbstverständlich wie sie einen schwulen Schwiegersohn akzeptieren ( „du hast doch auch einen Mann zuhause!"), so schräg sind ihre Einfälle. Ist es nicht naheliegend, in heißen Sommernächten im Pool der Nachbarin zu schwimmen, wenn diese in Urlaub ist? Ist es nicht vernünftig, Straßenschilder zu entfernen, wenn man von Fremden nicht aufgesucht werden möchte?
Einer Legende zufolge lag das Dorf einst vollkommen unbekannt und vor der Außenwelt verborgen im Schilf, ohne Bürgermeister und Pfarrer, ohne Geld, ohne Steuern und ohne Gesetze. Dann wurde es eines Tages „entdeckt".
Ist das wahr? Und ist es wichtig, ob das wahr ist? Hier prallen die Vorstellungen der Zugezogenen Isa Bachgasser und der Einheimischen Erna Rohdiebl aufeinander. Es sei, so Erna Rohdiebl, die erzählte Wahrheit. Die Geschichte wird aus der Perspektive dieser beiden Personen geschildert. Beide sind sehr sympathisch, verändern sich aber kaum im Laufe dieses Sommers.
Beim Lesen kommt kein Zweifel auf, dass alles wirklich so passiert ist. Dass mitten in Europa so ein versteckter Ort noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts existiert hat.
Schilderungen der Sommerhitze und der Umgebung lesen sich durchweg poetisch, ebenso wie Betrachtungen über das Leben. Zum Schluss glaubt man sogar, dass Irrziegen beim Gebären zu leuchten beginnen. Das ist verrückt, schön und wirklich ausgefallen. Eine ganz besondere Geschichte. Lesen!
Diese Bewertung ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.
Käufer-Bewertung: MiB
"Nincshof" von Johanna Sebauer ist ein großes Plädoyer für das Menschliche und das Dörfliche. Und ein Zweifel an der Wahrheit. Und wenn Geschichten erzählt sind, dann sind sie zwar in der Welt, aber deshalb noch lange keine Wahrheit. Aber hat nicht doch jede Legende auch einen wahren Kern? Zumindest aber entspringt die Legende einem bedeutsamen Bedürfnis und wird so zu einer Geschichte, zu einer individuellen Wahrheit, die in eine Erzählung mündet. Und ist es nicht das Erzählen, was die Menschen miteinander verbindet? Johanna Sebauer ist mit "Nincshof" ein wunderbarer Roman gelungen. Über ein kleines, von skurilen Gestalten bevölkertes Dorf im Burgenland, welches gerne 'vergessen würde', um seine Ruhe vor der Außenwelt zu haben, vor der Politik und vor den Radfahrern, irritiert vom Gehabe der Moderne. Als sich dann ein junges Städterpaar in einer modern umgebauten Mühle im Dorf ansiedelt wird schnell klar, dass das Dorf aktiv werden muss, nicht nur um zu verhindern, dass noch mehr Außenwelt ins Dorf hineingetragen wird, sondern auch um zu erreichen, dass Nincsdorf selbst vergessen wird. So gründet sich der Club der Oblivisten, bestehend aus dem Bürgermeister selbst, der Witwe Erna Rohdiebl, dem Hundertjährigen im Dorf und einem jungen, energiegeladenen Mann. Und nach vielen Wirren und dem Offenbarwerden einiger Nincshofer Legenden - wie dem Aufstand der Waschfrauen, geschieht dann am Ende auch noch ein kleines Wunder. Ein wundervolles Buch also... und geschrieben in einer Sprache, in die man sich mindestens genau so verlieben kann, wie in das burgenländische Dörfchen Nincshof...
Diese Bewertung ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.
Käufer-Bewertung: La Calavera Catrina
Isa Bachgasser und ihren Mann Silvano Mezzaroni, wohnen noch nicht lange in dem österreichischem Nincshof im Burgenland. Isa hat früher Dokumentarfilme gedreht und sich eine journalistischen Neugier bewahrt, die bei den Dorfbewohnern Unruhe hervorruft. Oblivisten nennen sie sich. Der Bürgermeister ist ihr Anführer. Ihr Ziel ist es, den Frieden und vor allem die Abgeschiedenheit zu bewahren. Touristen und mediale Aufmerksamkeit würden nur die Ruhe stören. Mit der Außenwelt wollen sie nichts zutun haben. Frei wollen sie sein. Dadurch geraten sie auch mit Erna Rohdieble in Konflikt, die ihre eigenen Pläne verfolgt. Daraus ergibt sich ein höchst amüsanter und tiefgründiger Roman, der mich oft zum Schmunzeln gebracht hat, und der von kauzigen Dorfbewohnern erzählt, die mit kuriosen Mitteln darum kämpfen, vergessen zu werden. Erzählt wird in der dritten Personen aus drei Perspektiven. Das macht es nachvollziehbar und abwechslungsreich. Dabei kann man sich gar nicht entscheiden, was besonders unterhaltsam ist. Sind es die humorvollen Geschichten, die im Zusammenhang mit dem Dorf stehen oder die eigenwilligen Einfälle der Oblivisten, die jegliche Aufmerksamkeit der Außenwelt vermeiden wollen. Letztlich birgt die Geschichte auch eine ernsthafte Note, die interessante Gedanken anstößt. Der Schreibstil sticht dabei besonders hervor und erschafft eine glaubhafte Beständigkeit, die sich nahtlos einfügt. An dieser Stelle muss man auch das Cover erwähnen, was einfach hervorragend zum Inhalt passt und mit schönen Details den Gesamteindruck aufwertet.
Diese Bewertung ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.
Käufer-Bewertung: Anna625
Wer kennt sie nicht, diese Dörfer, deren Namen man liest und sich denkt "noch nie gehört", obwohl sie nur 20km vom eigenen Wohnort entfernt liegen. Orte, die gefühlt kein Mensch kennt, weil es dort einfach nichts Spannendes gibt, das je über die Grenzen des Dorfrandes in die Welt hinausschwappt. Was aber, wenn es irgendwo tatsächlich ein Dorf gäbe, in das sich niemand je verirrt, das nie in irgendeiner Zeitung oder Berichterstattung auftaucht, dessen Bewohner Außenstehenden nie vom aktuellen Dorfgeschehen berichten? Das einfach komplett unter den Radar der öffentlichen Aufmerksamkeit fällt?
Nincshof ist so ein Dorf. Oder war es zumindest. Und will es wieder werden. Aber das ist gar nicht so einfach, wenn da plötzlich irgendeine bekannte Schauspielerin (oder, warte, macht sie nicht sogar selber Filme? hoffentlich nicht über Nincshof!) aus der Stadt zuzieht und ihr Mann dann auch noch eine ziemlich hässliche, aber leider auch ziemlich seltene und damit Aufmerksamkeit erregende Ziegenart zu züchten beginnt. Und dann bricht auch noch die Erna von nebenan heimlich nachts irgendwo ein, um da im Pool zu schwimmen, muss das denn sein? Wenn das mal nicht in die Zeitung kommt. Vergessen werden wird Nincshof so jedenfalls nicht, da hilft alles Buchseiten-Rausreißen und Datenbanken-Löschen auch nichts. Klar also, dass man Erna irgendwie dazu bringen muss, sich an dem ganzen Unterfangen zu beteiligen, und was man dann mit den Zugezogenen anfängt, muss man sich halt noch überlegen.
Ich kann ihn absolut verstehen, den Wunsch dieser Dorfbewohner, einfach aus dem Weltgeschehen ausgeklammert zu werden. Einfach seine Ruhe zu haben und das Leben wie bisher weiterzuleben, bei den Nachbarn ein- und auszugehen ohne klingeln zu müssen, mittags hier ein bisschen Kuchen, da ein bisschen aushelfen. "Nincshof" war für mich ein sehr unterhaltsamer und zugleich auch nachdenklicher Roman, dessen Atmosphäre ich geliebt habe - das entspannte Dorfleben, die teils etwas schrägen, aber liebenswürdigen Menschen (das passende Adjekiv wäre wahrscheinlich "schrullig"), das gemeinsame Hinarbeiten auf ein Ziel, die ungewöhnlichen Dorftraditionen wie etwa die Weitergabe des Nachnamens der Frau statt dem des Mannes bei einer Heirat. Die Idee des aktiven Vergessen-Werdens hat mir sehr gefallen, die dahinterstehende eigens gegründete, ebenso wunderliche wie sympahische philosophische Strömung der "Oblivisten" und deren heimliche Treffen und skurrilen Pläne. "Nincshof" ist nicht nur ein wunderbar gelungenes Debüt der österreichischen Autorin, sondern zudem die perfekte Sommerlektüre. Klare Leseempfehlung!
Diese Bewertung ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.
Käufer-Bewertung: Emmmbeee1
In Nincshof ereignen sich merkwürdige Dinge: heimliches Baden bei den Nachbarn, tägliche Geheimsitzungen der Oblivisten, entfernte Ortsschilder, irregeleitete Radfahrer, ja sogar entführte Edelziegen. Die Vergangenheit wird möglichst verschwiegen, bis die „Neuen“ ins Dorf ziehen.
„Freiheit den Nincsdorfern“ wird gefordert. Doch es geht den Dörflern hauptsächlich darum, dass sie wieder im Vergessen verschwinden dürfen. Es wird geredet und geredet, bis endlich etwas getan wird. Doch nun beginnen die Schwierigkeiten.
Vor Jahren habe ich „Blasmusikpop“ von Vea Kaiser gelesen. Gleich bei den ersten Seiten kam es mir vor, als habe die Autorin eine Fortsetzung schreiben wollen. Nur halt nicht in den Bergen, sondern in der Ebene am Neusiedler See im Burgenland.
Der Roman ist in einer sehr legeren Sprache geschrieben, die dem Dativ wohl auch in die Vergessenheit helfen möchte. Die Autorin ist bestrebt um eigene Ausdrücke und Wendungen, die ich so noch nicht gelesen habe.
Zum Beispiel: „Die Reifen knirschten sich auf dem Feldweg ihrem Haus entgegen.“ Manchmal klingt das schon etwas bemüht, doch Sebauer erzielt dadurch ihren eigenen Stil, angelehnt an den Erfolgsroman Vea Kaisers.
Manchmal war es mir zu weitschweifig-zäh, etwa die seitenlangen Ausführungen zum Oblivismus, die waren zum Überfliegen. Dann wieder liest sich der Text süffig-heiter und volkstümlich.
Das Cover macht das Thema deutlich: Ein Dorf möchte hinter dem Schilf verschwinden. Sehr passend gestaltet, finde ich.
Doch wer gern skurrile Dorfgeschichten liest, dem sei dieses Buch empfohlen.
Diese Bewertung ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.
Käufer-Bewertung: Mariola Pijewski
Ein kleines Dorf wo die Bewohner und auch der Bürgermeister wollen dass Nincshof in Vergessenheit gerät, dass Nincshof einfach nicht mehr besucht wird und dass Nincshof aus alle Dokumenten und Zeitungen gelöscht ist. Da bildet sich eine Partei mit vier Leuten - Oblivisten, die machen alles für Freiheit , Ruhe und Vergessenheit, da kommt nur ein Störung in Weg - gerade sich nach Nincshof die Neuen aus der Stadt gezogen und die haben mit den Dorf ganz andere Pläne.
Ein Buch welche gute Laune macht, die Idee mit den verschwinden und auch die Personen sind skurril bis nicht mehr geht und gleichzeitig sehr sympathisch, von Anfang an fand ich die Idee verrückt und von Anfang an habe ich die Protagonisten lieb gewonnen, die sind so schräg und so liebvoll, die Autorin ist gelungen die zwei Kontrast Sachen perfekt zu verbinden. Genauso der Schreibstil passt zu diesen Thema, leicht, einfach und flüssig zum lesen mit viel humorvollen Momenten und mit große Prise Ironie. Die Atmosphäre ist locker und amüsant , die Charaktere lebhaft und detailliert beschrieben und das Geschehene witzig dargestellt und auch das Cover spielt mit der Inhalt mit - das vergessene Dorf in Schliff.
Perfekte Sommerlektüre !
Diese Bewertung ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.
Käufer-Bewertung: nil_liest
Die Debütantin dieses Romans, Johanna Sebauer, ist im österreichischen Burgenland in der Nähe der ungarischen Grenze groß geworden und ist dann in die große weite Welt gezogen. Und genau das merkt man diesem gelungenen Sommerroman an. Hier werden Perspektiven aufeinander aufgemacht und so herrlich ironisch und absurd erzählt, dass es kracht.
Es geht um Nincshof (wie der Titel des Romans), ein österreichisches kleines Dorf in dem eine Gruppe Radikaler wohnt, möchte man fast sagen und weiß zugleich, dass es eine ironische Titulierung ist. Denn diese Gruppe, die ‚Oblivisten‘ wollen ihr Dorf von der Welt abschneiden, es vergessen lassen und autark leben. Die Bewegung besteht aus drei Männern, die diesen Plan ersonnen haben. Im Dorf wohnt auch die ältere Erna Rohdiebl, die sich um die Meinung andere wenig schert und sich keine Meinung einreden lässt. Die Oblivisten wollen sie für ihre „Aktionen“ gewinnen, aber dann taucht auch noch diese unsägliche Dokumentarfilmerin mit ihrem Mann auf und die Dynamik wird herrlich abstrus.
Der Schreibstil ist mal was anderes, zum Teil auch dem österreichischen zu verdanken. Ich fand es herrlich erfrischend zu lesen.
Wer sich den vielen schlechten Nachrichten über unseren Erdball mal ein paar Stunden entziehen will, gerne in humorvoller Literatur versinkt um über uns - „die Menschen“ – zu lachen in all ihrer Absurdität, dann greift zu diesem guten Sommerbuch. Hebt die Laune und macht glücklich.
Diese Bewertung ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.
Käufer-Bewertung: Lymon
„Ninchof“ heißt dieser Roman, der sowohl lustig, etwas verschroben, aber auch sehr nachdenkenswert ist. In der sympathischen unternehmenslustigen Rentnerin Erna Rohdiebl begegnet den Lesern eine Ur-Nincshoferin, die sich halb gezwungen, halb aufgeschlossen der merkwürdigen Oblivisten-Vereinigung des schweigsamen alten Sipp Sepp, des Behäbigen Bürgermeisters und des jungen Computer-Nerds Valentin Salmeraks anschließt. Anfangs hat sie vor allem Angst davor, dass diese Dreierbande ihr heimliches Schwimmen in fremden Gärten verraten könnte. Dann taucht im verschlafenen Dorf eine Familie aus der Hauptstadt Wien auf, die sich nach ländlicher Ruhe sehnt. Er wird Ziegenwirt und sie plane angeblich einen Dokumentarfilm über das Nincdorfer Leben zu drehen. Das passt den Oblivisten aber gar nicht. Was lässt sich dagegen unternehmen?
Diese Bewertung ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.
JOHANNA SEBAUER, 1988 in Wien geboren und in einem kleinen burgenländischen Dorf nahe der ungarischen Grenze aufgewachsen, hat Politikwissenschaften und Journalismus in Wien, Aarhus, Santiago de Chile und in Hamburg studiert. Ihre Kurzgeschichten sind in mehreren Anthologien erschienen. Für die Arbeit an ihrem Roman Nincshof hat sie 2020 das Startstipendium des österreichischen Kulturministeriums und 2021 das Zukunftsstipendium der Hamburger Kulturbehörde erhalten. Eine erste Fassung des Roman
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3832168209 |
10-stellige ISBN | 3832168206 |
Verlag | DuMont Buchverlag GmbH |
Sprache | Deutsch |
Editionsform | Hardcover / Softcover / Karten |
Einbandart | Gebunden |
Erscheinungsdatum | 18. Juli 2023 |
Seitenzahl | 368 |
Illustrationenbemerkung | Gebunden mit Schutzumschlag, Hochprägung, Glanzlack und Lesebändchen, |
Format (L×B×H) | 21,1cm × 14,2cm × 3,5cm |
Gewicht | 524g |
Warengruppe des Lieferanten | Belletristik - Erzählende Literatur |
Mehrwertsteuer | 7% (im angegebenen Preis enthalten) |
Belletristik - Erzählende Literatur
Alle angegeben Preise enthalten die gesetzliche Mehrwertsteuer.
Auch hier werden natürlich 75% des Gewinns gespendet.
Gutschein kaufen
Seit dem Online-Artikel in der Süddeutschen heißt es bei mir: Wenn es um neue Bücher geht, dann bestelle ich ausschließlich bei buch7.de. Mir ist wichtig, dass andere Menschen denen es vielleicht nicht so gut geht wie mir Unterstützung finden.
Helmut L.
Ich bin mit dem von Ihnen immer wieder erbrachten Service mehr als zufrieden und empfehle Sie mit bestem Gewissen bei jeder Gelegenheit weiter. Neben dem kontinuierlich erbrachten "Sterne-Service" schätze ich besonders die nette und freundliche Art des Kontakts.
C. A.
Ich bin sehr zufrieden mit buch7.de und werde, wenn ich nicht den kleinen Buchladen im Ort aufsuche, sehr gerne weiter bei buch7.de einkaufen!
J. H.
Wie lange habe ich darauf gewartet! Mir war das Buch Bestellen bei Amazon schon lange unheimlich. Und dann begegnet mir buch7. Eine Bestellmöglichkeit, die komfortabel, transparent, ehrlich und sozial engagiert ist. Was für eine Freude!
Stefan A.
Sie und Ihr Team zeigen mit Ihrem Engagement, dass es Sinn macht, über den Tellerrand der reinen Ökonomie hinaus zu schauen.
Ich wünsche Ihnen viele treue Kunden und ein unüberhörbares Echo in der Medienwelt.
Heinz-Ulrich P. aus Aurich