EIN UNVERGESSLICHER SOMMER 1960 - das Jahrzehnt der Befreiung beginnt. Erica Hart ist achtzehn, als sie auf Hydra strandet. Hier, unter der griechischen Sonne und inmitten der überbordenden Sinnlichkeit des mediterranen Lebens, will sie ihrer Londoner Jugend und dem Schicksal einer jungen Frau in den Sechzigerjahren entfliehen. Umgeben von Aussteigern, Künstlern und Freiheitssuchern lernt sie ein anderes Leben kennen, ein freieres, tieferes, ihr ganz eigenes Leben, das nicht immer einfach ist, dafür aber begleitet von den Gitarrenklängen eines Leonard Cohen. DER NR. 1-SUNDAY-TIMES-BESTSELLER
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Käufer-Bewertung: Lymon
„Ein unvergesslicher Sommer“ heißt dieser Roman von Polly Samson, in dem es um die junge Erica geht, die als 18-Jährige nach dem Tod ihrer Mutter zusammen mit ihrem Bruder Bobby und ihrem Freund Jimmy auf die idyllische Insel Hydra kommt. Die Schilderungen des Lebensrhythmus dort prägen die Handlung des gesamten Romans. Es geht um mehr oder weniger tiefe Gefühle, echte Künstler (Leonard Cohen, Charmian Clift, George Johnson, Axel Jensen ...) und Möchtegern-Künstler, die sich von der Atmosphäre der Insel Inspiration erhoffen. Es geht um den meist zum Scheitern verurteilten Versuch, das Glück des Schreibens und das private Glück (z.B. die Frau als den exzentrischen Künstler umsorgende Muse, die dann aber als langweilig bald wieder abgelegt wird, um sich neuen Inspirationsquellen hingeben zu können) unter einen Hut zu bekommen.
Phasenweise war die Lektüre sehr langatmig und ausufernd. Immer mehr Figuren, die in loser Verbindung auftraten, trugen dazu bei, dass man als Leser schon mal den Überblick verlor. Der Roman vermittelt etwas über eine Generation, die recht verloren und auf der Suche nach Erfüllung ist, die eine kurze Zeit der Blüte erlebt, bevor einige im Drogensumpf versanken, in der Erfolglosigkeit oder einem Lebenskonzept, das auf Kosten anderer (z.B. der eigenen Kinder), angelegt war und nicht aufging.
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Käufer-Bewertung: MiB
Eigentlich eine tolle Story mit ungeheurem Potenzial... sich mit Polly Samson's "Sommer der Träumer" in einen Sehnsuchtsort fernab unserer durch die Pandemie gezeichneten Wirklichkeit zurückziehen zu können... in der Beschreibung der Künstler-Gemeinschaft selbst eine Zugehörigkeit erleben zu können - mit viel körperlicher Nähe und gemeinsamer Gestaltung sonniger Stunden und lauer Abende in der wunderbaren Landschaft der griechischen Insel Hydra, mit Einkäufen von 'Insel-Essen', mit Disputen und Diskussionen, die sich sowohl um die kleinen wie auch um die großen Dinge des Lebens drehen... mit Diskussionen über Kunst und Literatur, mit dem Gefühl, dass es eigentlich nicht viel braucht zum Leben... mit Liebeleien und Verstrickungen... mit dem reflektieren der Zeit vor Hydra in London... mit der Auseinandersetzung über die Frage, ob man nun 'Das andere Geschlecht' von Simone de Beauvoir oder lieber doch einen Erzählungsband von Jean Paul Sartre lesen solle... und wo die Frage, welche attraktive Person oder bekannte Persönlichkeit wohl mit der nächsten Fähre auf der Insel eintreffen würde, eine tagesbestimmende Bedeutung bekommt...
Natürlich nimmt auch die Handlung im letzten Drittel an Fahrt auf... auch der Schreibstil ist äußerst angenehm... aber irgendwie konnte mich das Buch dann doch nicht so richtig packen, weil es schlussendlich doch phasenweise still und unaufgeregt vor sich hin plätschert...
Wie gesagt: Eigentlich...
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Käufer-Bewertung: Emmmbeee1
Sommer 1960: In England leidet Erica unter der Tyrannei ihres verwitweten Vaters. Sobald sich eine Möglichkeit ergibt, flieht sie regelrecht mit Bruder und Liebhaber nach Griechenland. Auf der Insel Hydra wird sie von einer Freundin ihrer verstorbenen Mutter empfangen und in die Künstlerkolonie eingeführt, zu der auch Leonard Cohen und Marianne Ihlen gehören.
Die Leseprobe hat mich neugierig gemacht, doch der Roman letztendlich enttäuscht. Nicht nur die vielen langatmigen Sequenzen und die vielen teils völlig unwichtigen Personen. Der erwartete Spannungsbogen hat sich als schlaff erwiesen. Viele Seiten lang habe ich quergelesen. Die Erzählerin kam passiv rüber, teils weinerlich. Sie hat keine Sympathien in mir geweckt. Charmain, George oder Jens schon gar nicht. Das geschwisterliche Verhältnis ist etwas einseitig dargestellt, mit Bobby als Bösewicht, der sich anfangs doch so gut um Erica gekümmert hat.
Das Griechenland-Feeling ist durchaus gelungen, und die Recherchen zu Leonard und Marianne wurden einwandfrei durchgeführt. Doch die Übersetzung fand ich an etlichen Stellen schlecht: Wer sagt denn Schuhriemen zu einem Schuhband? Beim finalen Durchlesen müsste Bernhard Robben auch bemerkt haben, dass jeder Apostroph zu einem Komma geriet. Von einem, dem literarische Größen wie Highsmith, Steinbeck, Burnside und Philip Roth zum Übertragen geben werden, habe ich mehr Sorgfalt erwartet.
Ein Roman, der keine großen Ansprüche erfüllt, aber für den Strand bestimmt geeignet ist.
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Käufer-Bewertung: miss.mesmerized
Nach dem Tod der Mutter flüchtet die junge Erica mit ihrem Bruder Bobby vor den Wutausbrüchen des Vaters aus London auf die griechische Insel Hydra. Dort hofft sie auch mehr über ihre Mutter zu erfahren, denn deren ehemals beste Freundin Charmian lebt dort und hatte sie eingeladen. Sie ist es auch, die das Mädchen in die Gemeinschaft von Schriftstellern, Malern und Musikern einführt, die dort ein unbeschwertes Leben der Bohemians führen und alle hoffen, dass sie von der Muse geküsst werden und das nächste große Meisterwerk verfassen.
Polly Samson ist mit dem Pink Floyd Sänger David Gilmour verheiratet und hat für die Band an unzähligen Liedtexten mitgearbeitet. In „Sommer der Träumer“ lässt sie eine Reihe von bekannten Künstlern erscheinen, unter anderem Leonard Cohen und seine norwegische Muse Marianne Ihlen. die Insel ist nicht nur klein, sondern 1960 auch noch ohne Strom, was das Leben reduziert und unweigerlich auch die zwischenmenschlichen Emotionen in den Fokus rückt.
Erica kommt als naive junge Frau zu der bunten Community, sie ist nicht nur unerfahren, sondern auch bezogen auf ihr Leben und ihre Zukunft planlos und zudem durch den Verlust der Mutter schwer getroffen. Sie beobachtet und bewundert das unbeschwerte Leben das voller Drogen und Sex, das aber auch von Gewalt geprägt ist und in dem insbesondere die Frauen weniger als eigenständige Künstlerinnen wahrgenommen werden, denn als willfährige Partnerinnen, die den Launen der leidenden Künstler ausgesetzt sind.
Leider hat mich der Roman nicht wirklich erreicht. Ich fand Ericas Verzweiflung in London nach dem Verlust der Mutter noch gut greifbar und berührend, auf der Insel jedoch dominieren andere Charaktere und sie wird zunehmend in die Rolle der Beobachterin gedrängt. Das Mysterium um ihre Mutter trägt auch nur bedingt zum Spannungsaufbau. An dem Titel reizte mich vor allem die Atmosphäre der kleinen Insel, auf der kreative Menschen sich ganz dem künstlerischen Schaffen widmen – leider sind es aber eher Beziehungsprobleme und Gewaltausbrüche, die die Tage prägen. Insgesamt durchaus leicht zu lesen, aber leider weit hinter den Erwartungen geblieben.
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Käufer-Bewertung: brauneye29
Zum Inhalt:
Als die Mutter stirbt, ist es für die gerade mal achtzehnjährige Erica so als ob ihre Welt zusammenbricht. Als sie von der Freundin ihrer Mutter eine Einladung auf die griechische Insel Hydra bekommt, überlegt sie nicht lange und nimmt die Einladung an. Gemeinsam mit ihrem Freund Jimmy macht sie sich auf. Sie genießt die Zeit in der Künstlergemeinschaft, doch dann ziehen dunkle Wolken auf.
Meine Meinung:
Ja, ich muss gestehen, am meisten hat mich das Buch als Griechenlandfan angesprochen, weil ich die Atmosphäre aufsaugen wollte. Diese ist auch durchaus stark vorhanden. Manchmal konnte ich förmlich riechen, schmecken, spüren wie es eben in Griechenland ist. Leider ist die Geschichte, um die es eigentlich geht, nur so lala. Sie plätschert vor sich hin und eigentlich wäre es für mich in einem anderen Setting vermutlich ein Abbruchbuch geworden. Hier hat mich einfach das griechische Flair bei der Stange gehalten.
Fazit:
Nicht sehr interessant
Käufer-Bewertung: yellowdog
Von Beginn an fällt der detaillierte Stil des Romans auf, der stimmungsvoll und weich gehalten ist.
Es ist der Bericht einer Frau in Griechenland. Wie in einer Klammer wird aus der Gegenwart ein Sommer im Jahr 1960 erzählt.
Erica erinnert sich, wie sie als junge Frau damals nach dem Tod ihrer Mutter auf die Insel Hydra gekommen war.
Die Ankunft und das Leben auf Hydra wird mit allen Sinnen beschrieben. Die Stimmung der Zeit wird eingefangen.
Erica ist in einer Gemeinschaft, die ein freies Leben wollen. Dazu gehören vor allen Künstler, zum Beispiel der junge Leonard Cohen.
Es gibt viele Figuren. Leider geht die Autorin bei den meisten nicht sehr in die Tiefe.
Erica ist meistens die Beobachterin, die selbst die Handlung wenig beeinflusst.
A Theatre for Dreamers, so der Originaltitel, wurde von Bernhard Robben ins Deutsche übersetzt, das steht für Qualität und das ist bei dieser besonderen Sprache sehr wichtig.
Es ist aber ein weich gezeichneter Stil, den Polly Samson anwendet und den muss man mögen, da die Handlung selbst relativ wenig Höhepunkte setzt. Auf die Dauer fehlt es an Spannung. Man liest ein wenig wie im Gleichklang mit dem stillen Meer, das den Sturm noch nicht kennt. Doch es gibt so viele bemerkenswerte Beschreibungen, die das Buch unbedingt lesenswert machen.
Gegen Ende hin gibt es einen Bruch in der Handlung. Erica hatte die Insel verlassen und kehrt 10 Jahre nach diesem Sommer zurück. Es ist eine Art kleines Resümee, das sie zieht und sie erkennt an den Veränderungen, dass diese Zeit nicht mehr da ist. Ein gelungener Schluß!
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Käufer-Bewertung: Karolina
Nach dem Tod ihrer Mutter steht die achtzehnjährige Erica Hart vor einem Trümmerhaufen. Als sie dann eine Einladung auf die griechische Insel Hydra erhält, wo eine Freundin ihrer verstorbenen Mutter lebt, zögert sie nicht lange und verlässt London gemeinsam mit ihrem Freund in Richtung Griechenland. Dort finden sie sich in einer Künstlergemeinde wieder, in der auch der kanadische Musiker Leonard Cohen lebt. Erica genießt den Sommer auf Griechenland, doch plötzlich muss sie merken, wie schnell der Traum des griechischen Sommers zerbrechen kann.
Bereits das Cover weckt Fernweh. Als Leser*in träumt man sich auf die griechischen Inseln und raus aus dem tristen Lockdown-Leben. Auch der Roman brilliert durch seine Beschreibung der griechischen Inseln, des Sommers, der Sonne und der Träume. Durch den sehr bildlichen Schreibstil der Autorin hat man schnell Bilder der Handlung im Kopf und findet sich selbst auf einer griechischen Insel wieder.
Der Roman startet stark, kann diese Spannung allerdings nicht halten. So verläuft er sich irgendwann in einem Wirrwarr aus vielen Namen, die man nicht mehr durchblicken kann, und einer sachte dahinplätschernden Handlung, in der nichts Aufregendes mehr passiert. Irgendwann springt es nur noch von einem zum anderen kleinen oder großen Drama in den Beziehungen zwischen den Charakteren und lässt sich nur noch sehr zäh lesen.
Auch wenn die Geschichte am Ende noch mal dramatischer wurde, konnte sie mich nicht überzeugen, mein Interesse hat sie durch die lange Zeit nur seicht vor sich hin plätschernde Handlung verloren. 3 von 5 Sternen für Reise aus dem Lockdown auf die griechischen Inseln, die leider nicht durch Spannung überzeugen konnte.
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Samsons Vater Lance kam mit einem Kindertransport aus Hamburg nach England. Er wurde Zeitungsjournalist und diplomatischer Korrespondent für die Zeitung Morning Star. Polly Samsons Mutter ist die chinesische Schriftstellerin Esther Cheo Ying. Samson kam 1962 in London zur Welt, als junge Frau arbeitete sie in der Verlagsbranche. Nachdem sie sich von ihrem ersten Mann getrennt hatte, traf Samson den Gitarristen und Sänger David Gilmour von Pink Floyd. Polly Samson lebt mit ihrer Familie in West Sussex. Bernhard Robben, geb. 1955, lebt in Brunne/Brandenburg und übersetzt aus dem Englischen u.a.: Ian McEwan, John Burnside, Salman Rushdie, John Steinbeck, John Williams, Patricia Highsmith und Philip Roth. 2003 erhielt er den Übersetzerpreis der Stiftung Kunst und Kultur des Landes Nordrhein-Westfalen, 2013 wurde er für sein Lebenswerk mit dem Ledig-Rowohlt-Preis geehrt.
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3550201424 |
10-stellige ISBN | 3550201427 |
Verlag | Ullstein Verlag GmbH |
Sprache | Deutsch |
Originalsprache | Englisch |
Editionsform | Hardcover / Softcover / Karten |
Einbandart | Gebunden |
Erscheinungsdatum | 01. März 2021 |
Seitenzahl | 384 |
Originaltitel | A Theatre for Dreamers |
Format (L×B×H) | 21,1cm × 13,2cm × 4,0cm |
Gewicht | 510g |
Warengruppe des Lieferanten | Belletristik - Erzählende Literatur |
Mehrwertsteuer | 7% (im angegebenen Preis enthalten) |
Belletristik - Erzählende Literatur
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Die beiden Male, die ich in den letzten Jahren konkret Kontakt zu Buch7 hatte, habe ich mich wirklich und richtig gut beraten und "umsorgt" gefühlt. Vielen Dank dafür!
Birgit H. aus Troisdorf
Seit dem Online-Artikel in der Süddeutschen heißt es bei mir: Wenn es um neue Bücher geht, dann bestelle ich ausschließlich bei buch7.de. Mir ist wichtig, dass andere Menschen denen es vielleicht nicht so gut geht wie mir Unterstützung finden.
Helmut L.
Ihr seid super! Ich freu mich, dass Ihr beweist, dass es auch anders geht und wünsche Euch ganz viel Erfolg!
Petra P.
Nie wieder bei den Ausbeutern von A... bestellen! Yeah! Ihr seid die Besten :-)
Marcella von der W. aus Berlin
DANKE, dass es noch engagierte Leute gibt, die über den eigenen Tellerrand denken, die auch noch eine Alternative bieten, zu etwas, das ich immer mit schlechtem Gewissen genutzt habe. Ich hoffe, dass ihr immer bekannter werdet!
L. F. aus Ingolstadt