Frühkindliche Symbiose-Autonomie-Konflikte sind Franz Ruppert zufolge Ursache für viele seelische Verstrickungen. Das Buch zeigt an zahlreichen Beispielen aus der Praxis, wie diese Symbiosetraumata erkannt und - mit einer neu entwickelten Form der Aufstellungsmethode - erfolgreich behandelt werden können.
Sowohl der Wunsch nach Nähe als auch der Wunsch nach Abgrenzung begleitet Menschen durch das ganze Leben. Nicht selten jedoch werden die vitalen symbiotischen Bedürfnisse in der frühesten Kindheit von den Eltern nicht befriedigt. Die Bindung an die Mutter kann dann zu einem Symbiosetrauma für das Kind werden. In den seelischen Verstrickungen, die sich daraus ergeben, sieht Franz Ruppert die Quelle für die meisten Beziehungsprobleme, die Neigung zu Suchtverhalten, zu Ängsten, Depressionen und sogar zu Schizophrenien.
An zahlreichen Beispielen aus der Praxis zeigt er, wie Symbiosetraumata erkannt und behandelt werden können. Seine neu entwickelte Form, mit der Aufstellungsmethode zu arbeiten, hat sich hier als besonders erfolgreich erwiesen.
Zielgruppe:
- PsychotherapeutInnen aller »Schulen«
- TraumatherapeutInnen
- Betroffene
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Franz Ruppert, Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, ist Professor an der Katholischen Stiftungshochschule München und in eigener Praxis tätig.Seit 1994 führt er in Deutschland und im europäischen Ausland Workshops durch zu der von ihm entwickelten Methode »Aufstellung des Anliegens«. Er ist spezialisiert auf die psychotherapeutische Arbeit mit schweren psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Ängsten, Borderline-Persönlichkeitsstörungen, Psychosen und Schizophrenien. Dazu kommen zahlreiche Veröffentlichungen zu den Themen Symbiosetrauma und AufstellungsarbeitWeitere Informationen, Bücher und Arbeitsfelder zu Franz Ruppert: www.franz-ruppert.de»Es bleibt ein Verdienst von Franz Ruppert, einen Baustein zur Aufklärung über vielfältige Leiden von Menschen mit chronisch-frühkindlicher Traumatisierung beigetragen zu haben.« Margret Dörr, socialnet.de
Vorbemerkung 9 Danksagung 12 Anmerkung zum Wortgebrauch 13 1. Für immer Dein - oder immer allein? 15 Kinderlieder 15 Symbiose-Autonomie-Konflikte 18 Arbeitshypothesen 20 2. Was ist »Symbiose«? 23 2.1 Gegenseitiger Nutzen 23 2.2 Jäger und Beute 25 2.3 Konkurrenz und Arbeitsteilung 26 2.4 Urgefühle 27 2.5 Spiegelneurone und Symbiose 31 3. Symbiose als psychologisches Konzept 34 Erich Fromm 34 Margret Mahler 34 Martin Dornes 37 Weiterführende Überlegungen 38 4. Was ist Autonomie? 43 4.1 Masse oder Einzigartigkeit? 43 4.2 Entwicklung von Individualität und Subjektivität 45 4.3 Freiheit von Abhängigkeiten 46 4.4 Äußere und innere Freiheit 47 4.5 Ich-Bildung 48 4.6 Pseudoautonomie 51 4.7 Wahre Autonomie 52 5. Konstruktive und destruktive Symbioseformen 54 5.1 Konstruktive Formen von Symbiose 54 5.2 Destruktive Formen von Symbiose 59 5.3 Konstruktivität und Destruktivität der Eltern-Kind-Beziehung 70 5.4 Wachstumsspirale 71 6. Traumata als Ursachen psychischer Störungen 73 6.1 Bindungstheorie und Traumatheorie 73 6.2 Ein Modell für seelische Spaltungen 78 6.3 Trauma und Symbiose 94 7. Symbiose zwischen Eltern und Kindern 96 7.1 Mutter-Kind-Symbiose 96 7.2 Kind-Mutter-Symbiose 99 7.3 Traumatisierte Mütter und traumatisierte Kinder 102 7.4 Traumatisierte Väter und traumatisierte Kinder 115 8. Das Symbiosetrauma 122 9. Symbiotische Verstrickungen 128 9.1 Symbiotische Verstrickungen bei Geschwistern 129 9.2 Symbiotische Verstrickungen bei Paaren 131 9.3 Symbiotische Verstrickung mit der ganzen Familie 140 9.4 Symbiotische Verstrickungen auf nationaler Ebene 143 9.5 Symbiotische Verstrickungen mit (Sport-)Vereinen 147 9.6 Wirtschaft, Geld und symbiotische Verstrickungen 149 9.7 Symbiotische Verstrickungen von Tätern und Opfern 155 9.8 Sucht und symbiotische Verstrickungen 166 9.9 »Psychose«, »Schizophrenie« und symbiotische Verstrickungen 172 9.10 Körperliche »Krankheiten« und symbiotische Verstrickungen 189 10. Bindungsorientierte Traumaaufstellungen 201 10.1 Zuhören ohne zu werten 201 10.2 Vertrauen erwerben 202 10.3 Von der Familien- zur Traumaaufstellung 203 10.4 Arbeit mit dem Anliegen 209 10.5 Die Rolle des Therapeuten 216 10.6 Arbeit mit Aufstellungen in Einzelsitzungen 218 10.7 Hintergrundtheorie und Arbeitshypothesen 22111. Lösung aus symbiotischen Verstrickungen 224 11.1 Therapeutische Begleitung 224 11.2 Therapeutische Irrwege 226 11.3 Aufstellungen und Symbiosetrauma 230 11.4 Symbiotische Verstrickung verstehen 232 11.5 Traumata verstehen und anerkennen 235 11.6 Seelisch am Trauma arbeiten 237 11.7 Illusionen einer schnellen Heilung aufgeben 240 11.8 Auf symbiotisch übernommene Gefühle verzichten 243 11.9 Gesunde Anteile in den Vordergrund holen 244 11.10 Ein gesundes Körpergefühl entwickeln 245 11.11 Einen gesunden Willen entwickeln 247 11.12 Mit sich sein können 250 11.13 Weder retten noch gerettet werden wollen 252 11.14 Verstrickende Partner verlassen 256 11.15 Auf Abstand zu traumatisierenden Eltern gehen 25711.16 Weder Opfer noch Täter sein 263 11.17 Die eigene Kindheit abschließen 266 11.18 Gute neue Beziehungen eingehen 269 11.19 Gesunde Abgrenzungen finden 270 11.20 Zur sexuellen Selbstbestimmung finden 271 11.21 Unbestechliche Klarheit 273 11.22 Lieben jenseits von Trauma und symbiotischer Verstrickung 274 12. Hoffnung 280 Literatur 283
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3608104042 |
10-stellige ISBN | 3608104046 |
Verlag | Klett-Cotta Verlag |
Sprache | Deutsch |
Auflage | 1. Auflage im Jahr 2013 |
Anmerkungen zur Auflage | Die Auflage entspricht der aktuellen Auflage der Print-Ausgabe zum Zeitpunkt des E-Book-Kaufes |
Editionsform | Non Books / PBS |
Einbandart | E-Book |
Typ des digitalen Artikels | ePub |
Copyright | ePub Watermark |
Erscheinungsdatum | 15. Februar 2013 |
Seitenzahl | 288 |
Warengruppe des Lieferanten | Geisteswissenschaften - Psychologie |
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Matthias M.
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Helmut L.
Ich möchte einfach mal wieder meine Hochachtung für Eure Arbeit aussprechen. Gestern Buch bestellt, heute bei mir, super verpackt, - einfach unglaublich wie zuverlässig und schnell Ihr seid, und das noch obendrauf auf Eure Mission, die ohnehin so bewundernswert ist... Ich bin weniger als ein Jahr vom Achtzigsten entfernt und deshalb besonders gerührt über Eure "altmodischen" und zwischenmenschlichen Tugenden.
Christa L. aus München
DANKE, dass es noch engagierte Leute gibt, die über den eigenen Tellerrand denken, die auch noch eine Alternative bieten, zu etwas, das ich immer mit schlechtem Gewissen genutzt habe. Ich hoffe, dass ihr immer bekannter werdet!
L. F. aus Ingolstadt