Gibt es das: endloses Wachstum?
In Europa herrscht Alarmstimmung - wir bangen um unseren hart erarbeiteten Wohlstand. Ungebremstes Wachstum hat uns in eine tiefe Krise geführt, doch wenn man den Politikern glaubt, ist der einzige Ausweg daraus wiederum Wachstum.
Christine Ax und Friedrich Hinterberger haben starke Zweifel daran, dass »immer mehr« auch »immer besser« ist. Sie erklären, woher die Wachstumsbegeisterung in der Vergangenheit rührte, widerlegen schlüssig das gängige Credo, dass es ohne endloses Wachstum nicht geht, und zeigen, warum Wachstum keine zeitgemäße Antwort auf die aktuellen Probleme mehr ist. In einer zukunftsfähigen Gesellschaft können wir auf anderen Wegen Arbeitsplätze schaffen, Bildung und Pflege organisieren, Armut bekämpfen und den Klimawandel stoppen - das machen die beiden Wirtschaftsexperten anhand von Beispielen und durchaus unterhaltsam auch ökonomischen Laien verständlich. Ihr Buch ist vor allem eine große Ermutigung: Wir brauchen vor der Zukunft keine Angst zu haben. Wir werden nicht mehr haben, aber besser leben!
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Bewertung aus dem buch7-Team: Isabella Sadlo
Christine Ax und Friedrich Hinterberger stellen in ihrem Buch »Wachstumswahn« auf anschauliche und detaillierte Weise dar, dass das Wirtschaftswachstum in Deutschland seine Grenze erreicht hat. Im Vergleich zu den letzten Jahrzehnten können heute keine höheren Zuwachsraten mehr verzeichnet werden. Der Versuch, ein höheres Bruttoinlandsprodukt, geringere Staatsschulden und eine verminderte Arbeitslosenrate durch Wachstum – sprich: durch mehr Konsum, höhere Investitionen und verstärkten Export – zu erzielen, ist keine Lösung. Die dafür benötigten Ressourcen sind endlich, und die daraus resultierenden Umweltzerstörungen entreißen den Menschen jegliche Lebensgrundlage. Auch eine exorbitante Exportpolitik könne das Wachstum nicht ins Unendliche ausweiten, ohne eine erhöhte Arbeitslosigkeit im Inland zu provozieren oder mittels Rettungspaketen die Länder finanziell zu unterstützen, die Güter aus Deutschland importieren – wodurch die Exporte selbst finanziert würden …
Wie unverhältnismäßig das Wirtschaften der Industriestaaten ist, zeigt ein Blick auf die weltweite Ressourcennutzung: Die 15 wirtschaftlich stärksten Länder verbrauchen 75 Prozent der weltweit zur Verfügung stehenden Ressourcen, wobei die 100 Länder, die am wenigsten verbrauchen, zusammen lediglich auf 1,5 Prozent kommen.
Exportweltmeister Deutschland kann kaum auf natürliche Rohstoffe aus dem eigenen Territorium zurückgreifen, sondern ist auf Importe angewiesen, um seine Waren zu produzieren. Damit Deutschlands Wirtschaft angesichts kletternder Rohstoffpreise wettbewerbsfähig bleiben kann, muss sie in Ressourceneffizienz, wie etwa erneuerbare Energien, investieren. Da die hierbei erzielten Einspareffekte jedoch gemäß dem Rebound-Effekt zu einem leichtfertigeren Konsumieren und letztlich zu erhöhtem Verbrauch führen, plädieren Ax und Hinterberger für einen gedrosselten Konsum sowie für mehr Tauschen, Teilen und Recyceln.
Das Buch ist allen zu empfehlen, die neue Perspektiven darüber gewinnen wollen, wie sich ein gesundes und glückliches Leben in Wohlstand durch gerechtere Umverteilung von Einkommen sowie durch Arbeitsteilung über Generationen und Geschlechter hinweg unabhängig vom quantitativen Wachstumsgedanken gestalten lässt.
Eine Rezension aus der Zeitschrift Oya (www.oya-online.de) von Carina Hoffmann, verfügbar unter der Lizenz »CC BY-NC-SA«.
Seit Christine Ax in den 1980ern den ersten Umweltatlas schrieb, beschäftigt sie sich mit zukunftsfähiger Wirtschaft. Nach Stationen im Vorstand der Grünen, im Aufsichtsrat von Greenpeace und der Gründung des Zukunftsrats arbeitet sie heute im Büro für zukunftsfähige Entwicklung und Kommunikation. Ax lebt mit ihrer Familie in Hamburg.
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3641117597 |
10-stellige ISBN | 3641117593 |
Verlag | Random House ebook |
Imprint | Ludwig Buchverlag |
Sprache | Deutsch |
Originalsprache | Deutsch |
Editionsform | Non Books / PBS |
Einbandart | E-Book |
Typ des digitalen Artikels | ePub |
Copyright | ePub Watermark |
Erscheinungsdatum | 25. November 2013 |
Seitenzahl | 368 |
Warengruppe des Lieferanten | Sozialwissenschaften - Wirtschaft |
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Sozialwissenschaften - Wirtschaft
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DANKE, dass es noch engagierte Leute gibt, die über den eigenen Tellerrand denken, die auch noch eine Alternative bieten, zu etwas, das ich immer mit schlechtem Gewissen genutzt habe. Ich hoffe, dass ihr immer bekannter werdet!
L. F. aus Ingolstadt
Ihr seid super! Ich freu mich, dass Ihr beweist, dass es auch anders geht und wünsche Euch ganz viel Erfolg!
Petra P.
Vielen Dank, dass Sie so eine nette Alternative zu Amazon anbieten.
Kathrin H. aus Barsbüttel
Nie wieder bei den Ausbeutern von A... bestellen! Yeah! Ihr seid die Besten :-)
Marcella von der W. aus Berlin
Also Ihr Engagement und Service berühren mich echt, vor allem diese prompte Kommunikation. Das hat heute schon Seltenheitswert!
Urlsula G. aus Heidelberg