Was hält unsere Familien im Innersten zusammen?
Amar hat es sich nicht ausgesucht, einziger Sohn und Stolz der Familie zu sein. Wenn er gegen seine muslimischen Eltern rebelliert, ist es seine ältere Schwester Hadia, die ihn schützt. Bis sie sich fragt: wovor eigentlich? Vor den Möglichkeiten, die sie als junge Frau nicht hat? Nach einem Streit mit dem Vater läuft Amar von zu Hause weg. Und Hadia nimmt nach und nach seinen Platz ein. Drei Jahre später heiratet sie einen Mann ihrer eigenen Wahl: für die Familie die Chance, sich neu zu erfinden. Doch dann kehrt Amar zurück.
Gibt es eine Eifersucht, die verzweifelter ist, als die unter Geschwistern? Müssen wir die Welt unserer Eltern erst akzeptieren, bevor wir uns daraus befreien können?
»›Worauf wir hoffen‹ ist ein strahlend imaginierter, vollendeter Roman über fast alles, was uns etwas bedeutet: Liebe, Familie, Glaube, Freiheit, Reue, Vergebung. Fatima Farheen Mirza ist eine überwältigende neue Stimme.« Anthony Marra
»Fatima Farheen Mirza nimmt Sie mit Haut und Haaren gefangen und tut dies mit einer Dringlichkeit, die Sie einfach zwingt, weiterzulesen. Ich verspreche jedem: Wenn er dieses Buch am Ende zuschlägt, wird er ein anderer sein.« Sarah Jessica Parker
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Käufer-Bewertung: Pedi
Ein wundervoller, gefühlvoller, aber überhaupt nicht kitschiger Familienroman! "A place for us", so der Originaltitel. Eine muslimische Migrantenfamilie in Kalifornien, die Eltern sehr dem Glauben und den Traditionen verhaftet, die Kinder zwischen ihnen und dem modernen Leben hin und her gerissen. Nicht alle drei schaffen den Spagat gleich gut. Während die Mädchen allenfalls im Stillen rebellieren - und dennoch ihren Weg gehen - sucht Sohn Amar die Konfrontation mit dem Vater. Jeder in der Familie sucht ihn, seinen Platz im Leben, die Eltern hoffen, ihren Kindern möglichst viel von ihren Werten und Überzeugungen weiterzugeben. Sie tun das aus Liebe, aber riskieren, sie zu verletzen, zu vertreiben. Die Geschwister sind sich innig zugetan, und doch brodelt da immer ein wenig Eifersucht und Konkurrenz.
Für einen Debütroman sehr ausgereift und klug. Für mich eine wirkliche Entdeckung!
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Käufer-Bewertung: brauneye29
Zum Inhalt:
Amar hat es sich nicht ausgesucht, einziger Sohn und Stolz der Familie zu sein. Wenn er gegen seine muslimischen Eltern rebelliert, ist es seine ältere Schwester Hadia, die ihn schützt. Bis sie sich fragt: wovor eigentlich? Vor den Möglichkeiten, die sie als junge Frau nicht hat?
Meine Meinung:
I ch bin mit wenig Erwartung an das Buch gegangen und habe eigentlich eine vor sich hin plätschernde Geschichte erwartet. Es ist auch eine eher ruhig erzählte Geschichte, die einen aber dennoch irgendwann packt und auch berührt und teilweise eigene Denkprozesse in Gang bringt, mit denen man gar nicht gerechnet hat. Ich habe die Geschichte mit Interesse gelesen und bin doch positiv überrascht wirden.
Fazit:
Berührt auf zarte Weise.
Käufer-Bewertung: raschke64
Eine muslimische Familie indischer Herkunft versucht, sich in den USA ein Familienleben aufzubauen. Der Vater arbeitet und ist viel auf Dienstreisen, die Mutter ist Hausfrau. Die Töchter Hadia und Huda machen den Eltern wenig Sorgen, ganz anders der einzige Sohn Amar. Er ist der jüngste der Geschwister und schon in ziemlich jungen Jahren sehr rebellisch. Noch einen großen Streit verlässt er die Familie.
Das Buch ist eine Familiengeschichte. Eigentlich könnten die Probleme zwischen den Geschwistern in jeder Familie vorkommen, aber hier verschärfen sie sich noch durch den muslimischen Hintergrund, obwohl die Eltern keineswegs Fundamentalisten sind. Während die Töchter schon mit neun Jahren entscheiden müssen, ob sie sich verschleiern, hat der Sohn viele Freiheiten. Dabei haben die Töchter keine echte Wahl, denn vor allem die Mutter suggeriert ihnen, dass eine Nichtverschleierung eine Sünde ist. Eine echte Wahl haben sie damit nicht. Sie müssen ebenfalls mit neun Jahren den Ramadan begehen, während Söhne dazu bis zum 15. Lebensjahr Zeit haben. Die Geschichte wird immer wieder aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Aus Sicht der älteren Tochter, aus Sicht der Mutter, des Sohnes und zum Schluss des Vaters. Dabei erkennt jeder früher oder später die gemachten Fehler. Als Leser erkennt man aber auch gleichzeitig, dass einige Entscheidungen unausweichlich waren, weil die Familienkonstellation nichts anderes ergeben hat. Das Buch ist ziemlich ruhig, hat in einigen Teilen sogar einige Längen. Hier wäre eine Kürzung manchmal günstiger gewesen. Das Buch ist insgesamt trotzdem gut lesbar, den Punktabzug gibt es von mir vor allem für die – ob vom Autor oder vom Übersetzer so gewollt - das kann ich nicht entscheiden – verwendeten muslimischen Begriffe, die nicht übersetzt wurden. So wusste ich manchmal nicht, um was es genau geht. Anfangs habe ich das alles noch nachgeschlagen, aber das störte meinen Lesefluss erheblich. So habe ich das gelassen. Ein Glossar o. ä. wäre hilfreich gewesen.
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Käufer-Bewertung: begine
Fatima Farheen Mirza hat in ihrem Roman „Worauf wir hoffen“ ein wunderbares Porträt einer muslimischen Familie in Amerika geschrieben. Den Roman hat Sabine Hübner übersetzt.
Es beginnt mit der Hochzeit der ältesten Tochter Hadia, die ihren Bruder Amar eingeladen hat. Der hat vor Jahren nach einem Streit mit dem Vater, die Familie verlassen. So erfahren wir von den Anfängen der Eltern, der Geburt der drei Kinder und den Hoffnungen und Ängsten. Der Vater ist oft aufbrausend und streng, aber er liebt seine Familie.
Wir erfahren von Eifersüchteleien der Geschwister. Amar ist der Jüngste und einzige Sohn und fühlt sich oft über, so wie es bei drei Geschwistern oft ist. Söhne wurden oft von den Vätern strenger erzogen, sie sollten richtige Männer werden. Die Mutter will das ausgleichen
Besonders ist der letzte Teil, als der Vater nach einer Operation, viel an seinen Sohn denkt. Es ist wie ein Brief an ihn erzählt. Keiner weiss, wo Amar abgeblieben ist, man hofft, das er wieder kommt.
Die Autorin hat die Geschichte sehr echt geschrieben. So kann das Leben spielen. Die Emotionen der Personen wurden gut aufgefangen.
Dieses ist der Debütroman von Fatima Farheen Mirza und er ist ihr bestens gut gelungen, da hoffe ich mehr aus ihrer Feder.
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Käufer-Bewertung: cosmea
Fatima Farheen Mirzas Debütroman “Worauf wir hoffen“ erzählt von einer muslimischen Familie in Kalifornien. Die Eltern Rafiq und Laila stammen aus Indien und stellen die erste Einwanderergeneration dar. Sie haben drei Kinder: die Töchter Hadia und Huda und den Sohn Amar. Die Eltern sind sehr religiös und setzen in ihrem Leben in der muslimischen Gemeinde die Überzeugungen und Glaubensvorschriften gewissenhaft um. Bei den Töchtern funktioniert das lange Zeit gut. Nur der Sohn ist von Anfang an schwierig und rebellisch, gerät immer wieder in Konflikte in der Schule und mit dem strengen Vater. Später wird Amar sagen, dass er sich in dieser Familie nie zu Hause gefühlt hat. Die Mutter liebt ihren Jüngsten über alles und versucht auszugleichen.
Der Roman beginnt mit der Hochzeit der Ältesten, die entgegen der Tradition keine arrangierte Ehe eingeht, sondern ihren Partner selbst ausgesucht hat. Sie hat ihren Bruder Amar eingeladen, der drei Jahre zuvor die Familie nach einer weiteren Auseinandersetzung mit dem Vater verlassen hat. Am Hochzeitstag sieht er Amira Ali, die Liebe seines Lebens wieder, und es kommt erneut zum Bruch, weil er vom Verrat seiner Mutter erfährt.
Die Autorin wählt eine sehr komplexe Romanstruktur, die für den Leser manchmal verwirrend ist. Sie erzählt die Familiengeschichte nicht linear, sondern mit ständigen Perspektivwechseln und Zeitsprüngen, wobei sie mal weit zu den Anfängen in Indien zurückgeht, dann wieder eine zukünftige Entwicklung beschreibt, wo Hadia und ihre Kollegen den an einem Hirntumor leidenden Vater behandeln. Es gibt kein Happy End in dieser Geschichte, aber sie endet dennoch versöhnlich, weil der Vater am Ende begreift, dass er den Vorschriften des Glaubens nicht immer oberste Priorität hätte einräumen dürfen, sondern dem Sohn auch mit Liebe und Mitmenschlichkeit hätte begegnen müssen.
Die Autorin spricht viele Themen an, die ihre eigenen Erfahrungen spiegeln: Inwieweit müssen sich Einwanderer assimilieren? Können sie nach 9/11 in einer westlichen Zivilisation noch demonstrativ ihren muslimischen Glauben leben? Wie löst die nächste Generation den Konflikt zwischen den überkommenen Traditionen, dem gebotenen Respekt gegenüber den Eltern und der Rücksicht auf das Ansehen in der Gemeinschaft einerseits und dem Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben andererseits? Mirza zeigt, wie schwer es vor allem Mädchen haben, weil sie durch Glaubens- und Verhaltensvorschriften noch viel stärker eingeschränkt sind als Jungen.
Mir hat der Roman gefallen, obwohl er sich wegen der beschriebenen Struktur, vor allem aber durch das Porträt einer von tiefer Frömmigkeit geprägten Lebensart nicht gerade mühelos liest. Die unzähligen nicht übersetzten religiösen Begriffe machen es nicht einfacher, diese fremde Welt zu verstehen, aber die Anstrengung lohnt sich.
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Fatima Farheen Mirza, 1991 geboren, wuchs in Kalifornien auf. Sie studierte am renommierten Iowa Writers' Workshop und lebt heute in New York.
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3423281768 |
10-stellige ISBN | 3423281766 |
Verlag | dtv Verlagsgesellschaft |
Sprache | Deutsch |
Editionsform | Hardcover / Softcover / Karten |
Einbandart | Gebunden |
Erscheinungsdatum | 1. März 2019 |
Seitenzahl | 480 |
Originaltitel | A Place For Us |
Format (L×B×H) | 22,9cm × 15,7cm × 3,6cm |
Gewicht | 753g |
Gattung | Roman |
Warengruppe des Lieferanten | Belletristik - Erzählende Literatur |
Mehrwertsteuer | 7% (im angegebenen Preis enthalten) |
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