FAZ: "Das kleine buch7.de jubelt über Amazons Missetaten"

August 2014 ·

So betitelte die Frankfurter Allgemeine Zeitung einen Artikel über buch7.de, den sie am 25. August 2014 veröffentlichte:

Die andauernde Kritik am größten Online-Händler bringt einem von Studenten gegründeten Buchshop plötzlichen Aufschwung
Der größte Gegner für „Buch7.de“, einen kleinen Online-Buchhändler aus Augsburg, ist nicht Amazon. Die Augsburger müssen vielmehr gegen die Bequemlichkeit der Internetkäufer ankämpfen. Die haben auf ihrer Favoritenleiste im Internetbrowser nun einmal oft den übermächtigen Online-Händler aus den Vereinigten Staaten gespeichert. Wenn sie Bücher bestellen klicken viele lieber darauf, als eine neue Adresse einzugeben. Das übermächtige Amazon ist nun für den 2007 von einer Clique aus Studenten und Weltverbesserern gegründeten Internetbuchshop zu einem Heilsbringer geworden, wenn auch ungewollt. „Amazon hat unser Geschäftsmodell gerettet“, sagt Geschäftsführer Benedikt Gleich, denn „die ständigen negativen Schlagzeilen helfen uns nur.“ Wegen der nicht abreißenden Kritik am mächtigen Online-Händler aus Amerika verzeichne der kleine Internetbuchhändler einen großen Zustrom von Kunden, freut sich Gleich, der Informatiker und Philosoph. Angefangen hat sein neues Glück mit den 2013 in die Öffentlichkeit getragenen Arbeitsbedingungen in deutschen Logistikzentren von Amazon. Der nur im Nebenberuf tätige Geschäftsführer ist auch nicht unglücklich über die aktuelle Debatte über den Druck, den der Online-Händler aus Amerika auf Autoren und Verlage ausübt, um die Vergütungen zu drücken. Vergangenes Jahr sahen Gleich und seine Leute im öffentlichen „Amazon-Bashing“ ihre letzte große Chance. ...

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